Was haltet ihr von Andrew Tate, denkt ihr, er taugt als Idol?

Ich weiß es nicht, sein Weltbild ist komplex und irgendwie hat er ja Erfolg gehabt, mit dem was er tat. Nicht zuletzt dank Tiktok und Co hat er eine ganz neue Art von Sichtweise des Mannes ins Leben gerufen, dem Alpha, der sich nichts sagen oder gefallen lässt, der nur nach seiner Biologie handelt.

Konsequenz, Stärke, Gewalt, Misstrauen und Unterdrückung pflastern das Verhalten gegenüber Frauen, Gleichheit existiert nicht und doch ist der Alpha beliebt, allein Andrew Tate hat viele Frauen gehabt, die ihm aufgeschlossen waren, also ist sein Weg zumindest nicht erfolglos.

Doch was denkt ihr darüber? Glaubt ihr Tate taugt als Idol für Jene, die eher unsicher und erfolglos sind in der Frauenwelt, weil die Frauen einen ignorieren, Korben oder einen eben nicht Approachen, Tates Lehren einem aber so viel Selbstbewusstsein als Mann geben, dass man als Alpha schlicht nicht locker lässt und definitiv Erfolg haben wird?

Er ist Abschaum, der Erfolg bei den Frauen hat andere Gründe 80%
Er ist ein schlechter Mensch, doch hat er Erfolg bei Frauen 8%
Er ist eine Ikone einer neuen Bewegung, er ist anerkennenswert 8%
Er ist weder besonders gut, noch schlecht 4%
Er hat jungen,erfolglosen Männer Wege aufgezeigt,Frauen zu klären 0%
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Sich wieder an Menschenmengen gewöhnen?

Hallo Community, ich bin M29 und werde wegen psychischer Probleme (Psychose) behandelt. Ich nehme eine Depotspritze gegen die Psychose, ein Antidepressivum, und dann noch was gegen Migräneanfälle, (aber das soll jetzt nicht das konkrete Thema sein. Ich lebe (zumindest fast) normal, gehe arbeiten, zahle Miete, versorge mich selbst, ohne ambulante Betreuung ohne alles, soweit so gut...

Jetzt ist es so dass in meiner Stadt immerwieder Veranstaltungen (Stadtfest, Konzerte, flohmärkte) sind die auch relativ gut besucht sind, vor etlichen Jahren hat mir der Trubel mit den ganzen Menschen nichts ausgemacht, 2020 jedoch habe ich massivste Probleme mit der Psychose bekommen weswegen ich auch in der Klinik war... Ich war durch die erneute Psychose, die sogar mit einer Symptomverschiebung einhergegangen ist, nicht mehr in der Lage irgendwo zu Veranstaltungen zu gehen und schon gar nicht reisefähig...

Wenn ich irgendwo in ne Menschenmenge reinkomme ob zufällig oder beabsichtigt, dauert es nicht lange bis ich das Feeling bekomme wie wenn ich einen rauchen würde, was aber kein gutes Gefühl ist... Verzogene Optik, wie unter Drogen, oder Alkoholeinfluss, dadurch Verhaltensauffälligkeiten die die Menschen um mich herum irritieren, hell, laut, rückzugsverlangen, (was mit den beschriebenen Erscheinungen und der irritierten mitmenschen auch nachvollziehbar ist)...

Mir ist es erst vor kurzem klargeworden dass die Menschen die mich sehen mein Verhalten als seltsam, oder "wie unter Drogen stehend" oder sowas ansehen und nicht mich... Tatsächlich lässt diese Problematik langsam aber sicher nach, auch wenn es noch einige Zeit dauern wird und wahrscheinlich nie ganz weggehen wird

Zu meiner Frage, wie kann ich mich wieder an viele Menschen gewöhnen?

P.s. meine Optik ist generell im Eimer, was ich vor allem an bestimmten kontrastreichen mustern (zb. Stoffe wie Gardinen mit schmalen schwarz weißen Streifen, oder Leopardenmuster) bemerke... Wenn ich da drauf schaue ist das wie ein flimmern vor den Augen...

Menschen, Psyche, Soziales
Kann ich mir Professionelle Hilfe suchen, wenn man das Problem auch einfach selber lösen kann, es aber nicht versucht?

Ich finde meine Situation von außen nichtmal schlimm. Jeder andere könnte es easy lösen.

Zusammenfassung: Ich habe keine Freunde oder auch nur oberflächliche soziale Kontakte. Ich sage manchmal die ganze Woche lang kein Wort, weil ich niemanden begegne. Ich fühle mich Phasenweise extrem einsam. Ich denke hin und wieder mal über Selbstverletzung und Suizid nach, würde aber warscheinlich eh nicht die Eier haben. Ich habe kein Selbstwertgefühl, keine Hobbys und verbringe zu viel Zeit damit auf mein Handy zu starren.

Ich könnte mein Problem warscheinlich einfach lösen. Jeder findet freunde oder hat zumindest hin und wieder mal jemanden um smal Talk zu führen. Ich könnte raus gehen und mit Leuten reden. Ich bin aber auch extrem faul und habe einfach keine Lust dazu meine Wohnung zu verlassen, oder überhaupt mein Bett. Ich habe mehrfach versucht regelmäßig zu Meditieren und Sport zu machen und habe Phasenweise gespürt, dass mir das echt gut taht. Aber ich habe es nie durchgezogen. Ich könnte besser sein, wäre ich nicht so faul (und ich bin wirklich faul, es ist kein loch an Antriebslosigkeit, welches man auch als Depression bezeichnen könnte).

Ich sehe keinen Grund mir Hilfe zu suchen, weil ich mir selber helfen könnte. Außerdem fange ich an immer weniger zu fühlen. Ich fühle mich nicht mehr einsam und werde immer fähiger einfach durch den Tag zu funktionieren. Ich will nicht mit Menschen reden. Ich hasse reden. Ich will ab und zu, einfach einen Menschen in meiner nähe zu haben, aber eben kein Wort sagen zu müssen.

Ich habe aber auch anderseits den Traum davon, ein normaler Mensch zu sein. Einfach ein Mensch (ich sehe mich in meiner Sozialen Unfähigkeit nicht mehr als Mensch. Ich verhalte mich wie ein Alien). Ich stelle es mir schön vor einfach unter Menschen zu sein, die einen Akzeptieren und die Fähigkeit zum reden zu haben. Einfach mal an einem Abend nicht auf die Baustelle vor meinem Fenster starren, sondern mit „Freunden“ zusammenzusitzen und irgendein Gesellschaftsspiel zu spielen (keine Ahnung was Menschen untereinander tun)

Ich könnte mein Problem so einfach lösen. Ich könnte mich betrinken und in einen Club gehen. Da sind Menschen und unter Alkohol würde ich warscheinlich nicht jeden meiner Atemzüge hinterfragen. Aber ich nehme keine Drogen. Nichtmal Koffein. Ich könnte in einen Verein gehen, aber schon als Kind war ich in Vereinen, die ich mochte, und stand trotzdem alleine in einer ecke und habe mir aus Panik die Arme aufgekratzt. Ich spüre Heute keine Panik mehr. Ich bin überfordert, weiß nicht was ich machen soll und spüre sonst nichts mehr, außer der Überforderung.

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Hilfe ich weiß nicht was ich von meiner besten Freundin halten soll!?

Ich habe heute beim Besuch meiner besten Freundin etwas herausgefunden was ich nicht hätte herausfinden dürfen.

Also vorab, ich kenne sie seit Jahren und klar hat man so seine Streitigkeiten, aber an sich ist sie immer ein guter Mensch gewesen. Rücksichtsvoll, freundlich, immer ein offenes Ohr, eine echt gute Freundin halt.

Doch als ich heute bei ihr zu besuch war hat sie eine Nachricht von einer Meliza bekommen, das fand ich schon komisch, weil sie nie eine Meliza erwähnt hat und als die Nachricht hieß "Hey Felix, ich hoffe es geht dir gut" war ich nich verwirrter (Meine bf heißt Lisa)

Mir ist alles mögliche durch den Koof gegangen und dann habe ich halt heimlich auf ihr Handy geguckt. Ich weiß das war nicht okay aber ich hab mir dann die letzten paar Nachrichten durchgelesen und herausgefunden dass sie sich als einen Femix ausgibt, dem es psychisch schlecht geht und viele Probleme und so hat. Das ist vollkommen gelogen natürlich, aber ich habe auch gelesen wie sehr sie dieser Meliza hilft, also mental, sie tröstet, ihr Ratschläge gibt und soweiter, also schadet sie Meliza jetzt eigentlich nicht, sondern ist eine große Hilfe und wichtige Person geworden, aber trotzdem ist sie ja nicht sie. Sie gibt sich im Internet einfach als eine ganz andere Person aus.

Was soll ich davon halten? Es ist scheiße von ihr aber ich finde es gleichzeitig so schön, wie sie für dieses Mädchen da ist.

Freundschaft, Mädchen, Empathie, Jungs, Meinung, Moral, Psyche, Soziales

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