Aussage einer Kurzgeschichte?

Was muss in einem Sechstklässler vorgehen, der zusammen mit einem Freund aus freien Stücken zuhause eine mehrseitige Kurzgeschichte schreibt, in der sich beide über die Lehrer lustig machen, zusammen mit weiteren Freunden über sie "siegen" und die Geschichte damit endet, dass der Konrektor schreiend über ein Feld in den Sonnenuntergang rennt und nie mehr gesehen wird und dass die als böse wahrgenommene Klassenlehrerin nach übersteigert dargestellten Autounfällen (was absurd ist, aber mit zwölf Jahren sieht man das anders) ins Gefängnis kommt und öffentlich im Gefängniswagen in Zuchthauskleidung dorthin gebracht wird, worüber alle lachen, die Kinder am lautesten?

Gut kommt im Aufsatz die als sehr verständnisvoll gegenüber Kindern gezeigte Polizei weg, ebenso ein real existierender Autohändler, der auf offene Rechnungen der "bösen Lehrerin" verzichtet und sie ob ihrer "Dummheit" bedauert, der Opa eines der Schüler, ein vermutlich frei erfundener Doktor - schlecht hingegen ein real existierender Pfarrer, der ankündigt, die Lehrerin im Gefängnis zu besuchen und den die Kinder und der Autohändler in einem Mob in die Enge treiben, bis er sie um Gnade anfleht.

Was kann das bedeuten?

Beide Jungen litten unter Schulangst und wurden von der Lehrerin gequält, auch der Pfarrer war kein Kinderfreund.

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