Aussage einer Kurzgeschichte?

Was muss in einem Sechstklässler vorgehen, der zusammen mit einem Freund aus freien Stücken zuhause eine mehrseitige Kurzgeschichte schreibt, in der sich beide über die Lehrer lustig machen, zusammen mit weiteren Freunden über sie "siegen" und die Geschichte damit endet, dass der Konrektor schreiend über ein Feld in den Sonnenuntergang rennt und nie mehr gesehen wird und dass die als böse wahrgenommene Klassenlehrerin nach übersteigert dargestellten Autounfällen (was absurd ist, aber mit zwölf Jahren sieht man das anders) ins Gefängnis kommt und öffentlich im Gefängniswagen in Zuchthauskleidung dorthin gebracht wird, worüber alle lachen, die Kinder am lautesten?

Gut kommt im Aufsatz die als sehr verständnisvoll gegenüber Kindern gezeigte Polizei weg, ebenso ein real existierender Autohändler, der auf offene Rechnungen der "bösen Lehrerin" verzichtet und sie ob ihrer "Dummheit" bedauert, der Opa eines der Schüler, ein vermutlich frei erfundener Doktor - schlecht hingegen ein real existierender Pfarrer, der ankündigt, die Lehrerin im Gefängnis zu besuchen und den die Kinder und der Autohändler in einem Mob in die Enge treiben, bis er sie um Gnade anfleht.

Was kann das bedeuten?

Beide Jungen litten unter Schulangst und wurden von der Lehrerin gequält, auch der Pfarrer war kein Kinderfreund.

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Spielt Madeleine Petrovic ein falsches Spiel?

Grundsätzlich gebe ich Madeleine Petrovic in ihren Ansichten vollkommen Recht, wenn sie meint, dass die Medien durchaus objektiver arbeiten könnten. Weil die derzeitigen Medien tatsächlich bereits mit vorgefertigten Meinungen in das Interview gehen. Den Interviewten eigentlich nicht nach seiner Meinung fragen, sondern den Versuch machen, die eigenen Themen so durchzubringen, dass der Interviewte schlecht ausschaut.

Und zwar gleichgültig ob Madeleine Petrovic oder Andreas Babler.

So das ich mich frage, worin die Medien heute ihre Aufgabe sehen.

Es gibt aber auch Punkte, bei denen ich mich über Madeleine Petrovic gewundert habe.

Da weist man sie darauf hin, des der Verfassungsgerichtshof nunmehr 900 Fälle im Bezug auf Corona überprüft hätte und das es nur zu 17 Verurteilungen kam. So das ich mir eigentlich als Antwort erwartet hätte, wer denn nun eigentlich den Verfassungsgerichtshof auf Gesetzeskonformität überprüfen würde.

Und im Bezug auf den Klimawandel hat mir der Hinweis gefehlt, dass es derzeit sowohl Wissenschaftler gibt, die den Menschen als Verursacher führen, während dem es andere gibt, die dies ganz kategorisch ausschließen.

Womit mir noch die Frage zur Ukraine Krise als denkbar schwach erschien. Weil sie nicht fragte, welchen Nutzen Österreich selbst eigentlich vom Eingreifen in den Ukraine Krieg hätte? Oder aber darauf hinwies, dass unsere Wirtschaft darunter leidet.

Sondern einfach stillschweigend alles einfach so stehen ließ, als gebe es zu den Themen nichts zu sagen. So das ich mich frage, ob man diese nicht absichtlich eingesetzt hat, um das Duckmäuschen zu spielen. So als wäre zu diesen Themen allen nichts zu sagen.

Glaubst Du nicht?

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