Genaue Erklärung des Metallglanzes - Einige Fragen

Hallo Leute!

Bei mir steht morgen mein AC II Kolloquium an und dafür muss ich auch das Phänomen des Metallglanzes können. Leider konnte mir bisher niemand eine für mich einleuchtende und eindeutige Erklärung dafür liefern, auch mein Tutor nicht... dennoch würde mich das doch mal interessieren.

Also, wenn man das googlet, kommt dort einiges an "Mist" zum Vorschein:

  • ebene Oberfläche -> Licht wird reflektiert (naja, mag sein, doch ist der silbrig weiße Glanz doch etwas anderes, als z.B. der Glanz von Halit, welches ja auch ne ebene Oberfläche aufweist) -> die Erklärung fällt für mich raus

  • Erklärung über das Elektronengas, bzw. um es nach der aktuellen MO-Theorie zu halten:

ein formal unendlich ausgedehnter Metallkristall weißt eine nahezu kontinuierliche Orbitalaufspaltung auf, Leitungsband und Valenzband überlappen sich, in der Mitte des Überlappungsbereiches (gibts nen Namen für, fällt mir grad jedoch nicht ein, vllt ja jemandem von euch), liegt die Grenze der besetzten Orbitale.

So laut gängiger Erklärung, kann hier jedes Photon beliebiger Energie (im gequantelten Bereich natürlich) absorbiert werden, beim Zurückfallen wird eben Licht derselben Energie emittiert. Bin ich soweit auch mit einverstanden, nur dürfte die Intensität bei der "Reflexion" doch stark abnehmen, da die Photonen von einer Richtung absorbiert, aber doch in alle Richtungen emittiert werden. Wieso also dieser helle Glanz?

Auch verstehe ich dann nicht, wieso Nanopartikel wie z.B. Goldcluster dann nicht auch diverse Wellenlängen adsorbieren (klar, man hat kein kontinuierliches Band mehr, aber ja doch etliche diskrete Energiezustände, sodass Photonen verschiedener Wellenlängen absorbiert werden können), sondern, so erklärte es jedenfalls mein Prof, hier z.B. die rote Farbe von Lösungen dadurch zustanden kommen, dass eine stehende Elektronenwelle auf der Clusteroberfläche steht, welche die Frequenz von grünem (-> komplementär zu rot) Licht hat, welches dann absorbiert wird. Er meinte da irgendetwas von Elektronen nach außen quetschen ;)

Kann mich jemand aufklären, was denn jetzt wirklich an dem Metallglanz dran ist und mir vielleicht noch mal kurz erklären kann, wieso diese stehende Welle bei Goldclustern entsteht?

Wäre super dankbar :)

(Ein Verweis zum Holleman Wiberg tuts ggf. auch... allerdings finde ich dort nicht die Erklärung zum Metallglanz, auch wenn sie bestimmt irgendwo steht...)

Chemie, Elektrodynamik, Metall, Physik, Quantenmechanik, Quantentheorie, glanz
Könnte diese Theorie funktionieren?

Eine Theorie, die die Quantenmechanik mit der Relativitätstheorie vereint, wird als "Theorie der Quantengravitation" bezeichnet. Diese beiden Theorien sind derzeit die Grundpfeiler der modernen Physik, jedoch schwer miteinander zu vereinbaren. Hier ist eine neue Hypothese, die in diese Richtung gehen könnte:

Die sogenannte "Verschränkte Raumzeit-Resonanz" (VSR)-Theorie.

Grundannahmen:

1. Die Raumzeit ist quantisiert: Anstatt dass die Raumzeit ein kontinuierliches Geflecht ist, wie es in der Relativitätstheorie angenommen wird, wird vorgeschlagen, dass sie in kleinste "Raumzeit-Quanten" zerlegt ist. Diese Quanten sind die fundamentalen Einheiten von Raum und Zeit, ähnlich wie Planck-Längen und Planck-Zeiten, jedoch mit zusätzlicher Struktur.

2. Verschränkung von Raumzeit-Quanten: In der Quantenmechanik bezeichnet Verschränkung ein Phänomen, bei dem zwei Teilchen instantan miteinander verbunden bleiben, unabhängig von ihrer Entfernung. In der VSR-Theorie sind Raumzeit-Quanten selbst miteinander verschränkt. Diese Verschränkung erzeugt eine Art "Verschränkungsfeld", das sich über das gesamte Universum erstreckt.

3. Resonanz zwischen verschränkten Quanten und Massen: Materie (einschließlich Energie) beeinflusst die Raumzeit durch eine Resonanz mit den verschränkten Raumzeit-Quanten. Diese Resonanz ist die Ursache für Gravitation. Je mehr Masse vorhanden ist, desto stärker ist die Resonanz und desto stärker krümmt sich die Raumzeit.

4. Verzerrte Kausalität: Im VSR-Modell ist Kausalität nicht absolut, sondern relativ zur Resonanzdichte. Das bedeutet, dass in Bereichen mit extremer Gravitation (z. B. in der Nähe von Schwarzen Löchern) die Verschränkung zwischen Raumzeit-Quanten "staucht", was zu Effekten führen kann, die heute als Singularitäten betrachtet werden.

5. Einheitliche Feldgleichungen: Die Feldgleichungen der VSR-Theorie wären eine Modifikation der Einsteinschen Feldgleichungen. Sie enthalten einen zusätzlichen Term, der die Verschränkung der Raumzeit-Quanten und deren Resonanz mit Materie beschreibt.

Konsequenzen:

- Vereinigung der Kräfte: Da die Gravitation durch die Resonanz von Materie mit der verschränkten Raumzeit entsteht, wäre sie nicht fundamental, sondern emergent. Dies könnte den Weg zur Vereinheitlichung aller vier fundamentalen Kräfte ebnen.

- Vermeidung von Singularitäten: Die Vorstellung, dass Singularitäten durch extreme Resonanzzustände der verschränkten Raumzeit-Quanten entstehen, könnte in dieser Theorie dazu führen, dass Singularitäten vermieden werden. Anstelle von unendlichen Krümmungen würde man über hochkomplexe Resonanzfelder sprechen.

- Neues Verständnis der Dunklen Materie und Energie: Dunkle Materie und Dunkle Energie könnten als Effekte betrachtet werden, die durch großflächige Resonanzmuster im Universum entstehen, bei denen die verschränkten Raumzeit-Quanten nicht mit sichtbarer Materie, sondern untereinander interagieren.

Energie, Einstein, Gravitation, Quantenmechanik, Quantenphysik, Relativitätstheorie

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