Aggressive Reinigungslösungen im Labor?
Hallo liebes Gutefrage Chemie-Team!
Ich habe ein kleines Reinigungsproblem im Labor und bin etwas mit meinem Latein am Ende. Ein Glasgerät ist verschmutzt, nachdem ich eine goldkatalysierte Reaktion in der Mikrowelle durchgeführt habe. Den entstandenen Goldspiegel habe ich problemlos mit Königswasser entfernt bekommen, allerdings sind hartnäckige schwarze Spuren im Reaktionsgefäß (Glas, kein Teflon) übrig geblieben. Da die Gefäße recht teuer sind kommt wegwerfen leider nicht infrage. Die Stelle ist nur mäßig gut zugänglich, erhitzen ist leider auch nur in Maßen möglich (wegbrennen ist nicht drin). Genau weiß ich nicht was es ist, aber vermutlich irgendeine Ag/Au oder Triphenylphosphan-Verbindung. Auf jedenfall nicht bloß verkohlte Rückstände, so heiß wurds nicht.
Was ich bereits ausprobiert habe (ohne das sich auch nur ansatzweise etwas löst):
- Mechanisch
- diverse Lösungsmittel: DCM, Cyclohexan, Ethylacetat, Aceton, ...
- Königswasser
- konz. Salzsäure + konz. H2O2
- "Piranha-Säure" -> konz. H2SO4 + konz. H2O2
- konz. Natronlauge
Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende... kennt ihr weitere aggressive Reinigungsmischungen die man ausprobieren könnte?