Wie ernst nehmt ihr das, was ein Therapeut/Psychologe/ Psychiater sagt?

Ich rede jetzt mal nur von mir, und meinen Erfahrungen und derer guter Freunde.

Bei mir wurde bei einem Psychologen 2. Psychische Diagnosen gestellt, und mit grosser „ Überzeugung“ auch eine Prognose zur Arbeitsfähigkeit gestellt mit Worten wie „ das ist so, ich kenne mich aus“ „ vertrauen Sie mir“

Soweit so gut.

Als es dort aber nicht mehr passte, wechselte ich zu einem anderen Psychologen. Dieser nahm sich Zeit, und sah nur eine der Zwei Diagnosen, und diagnostizierte stattdessen etwas anderes ( als Zweite Diagnose). Und er meinte noch, das er diese Prognose die gestellt wurde, nicht verstehe, selbst wenn er beide bereits gestellten Diagnosen sehen würde.

Ein guter Freund erlebte ähnliches.

Ihm wurde eine schwere Depression diagnostiziert, und weil er sich selbst nicht sicher war, ob es „ nur“ das ist, suchte er sich eine Zweitmeinung( war aber noch beim anderen in Behandlung) der neue Psychologe diagnostizierte nicht eine schwere Depression, sondern starkes ADS. Mit dieser Diskrepanz, ging er zum ersten Psychologen, und sprach es an, worauf dieser nur lapidar meinte „ ich hatte es auch im Verdacht, und hätte es schon noch korrigiert“. Das kann stimmen oder nicht.

Am Schluss stehst zu da, mit 5 Diagnosen und du hast keine ahnung, welche stimmt? welche nicht? stimmt überhaupt eine?

Und solche, aber auch Ähnliche Fälle kenne ich zuhauf, darum an euch die Frage wie ernst könnt ihr persönlich das ganze nehmen?

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