Arbeitgeber zahlt auch nach Gerichtsurteil nicht

Hallo,

ich weiss absolut nichtmehr was ich noch machen soll. Meine Bereitschaft das Geld selbst mit hilfe von... ne meine Gedanken lasse ich mal hier raus. Jedenfalls bin ich komplett verzweifelt. Mein Arbeitgeber schuldet mir 2,5 Monatsgehälter + Überstunden und Nachtzulagen, wir reden von einer knapp 5stelligen Summe. Er hat den ersten Monat bis Ende des Folgemonats nicht bezahlt, hat sich vor meinem Urlaub bei mir entschuldigt und mir versprochen Montags gleich das Gehalt zu überweisen und auch noch etwas drauf zu legen als Entschädigung. Mittwochs hatte ich 2 komplett an der Nase herbeigezogene Abmahnungen in der Post und die Kündigung.
Das ganze liegt jetzt schon ne Weile zurück und ist natürlich beim Anwalt und vor Gericht war ich auch schon. So bei dem Termin erschien der AG nicht, nur sein Anwalt. Über Überstunden und Nachtzulagen will ich nochmal einen Gerichtstermin aber mein Geld würde ich natürlich umgehend bekommen. Passiert ist nix. Keine Reaktion der Gegenseite. Mein Anwalt meinte zwar dies, das und jenes in die Wege zu leiten aber mir bringt das nix. Ich hab seit 3 Monaten keine Kohle mehr, ich hab mir auch noch genau in dem Monat wo kein Geld mehr kam ein Haus gekauft. Mein Anwalt meinte mit den Kontodaten meines AG könnte man das Konto sperren aber die Kontonummer ist nirgends zu finden. Wie sieht das denn bei Lohnpfändung aus? Also kann man nicht an den Auftraggeber des ex AG gehen und dort Geld pfänden lassen? Wenn ich meine Rechnung bei Otto nicht zahle passiert mir das ja auch.

Ich hatte hier zu dem Thema schonmal eine Frage gestellt, damals noch mit ein bissel Galgenhumor aber mittlerweile ist mir das Lachen vergangen.

Hoffe hier vielleicht ein paar Anregungen zu bekommen

LG

Arbeitsrecht, Klage, Lohn
Kann ich verlangen, dass mein Nachbar seinen Bambus entfernt, der in mein Grundstück hineinwurzelt?

Mein Nachbar hatte in Unkenntnis (oder grobfahrlässig) vor 6 Jahren einen Bambus an der Grundstücksgrenze ohne Wurzelsperre gepflanzt. Nun wuchern die Wurzeln in mein Grundstück und ich kann dem Vortrieb nicht Einhalt gebieten ohne selbst Kosten (ca. 250 €) und Mühen in erhelblichem Umfang (10-12Stunden buddeln) zu leisten. Mein Nachbar ist so ein richtiger Ignorant, der offensichtlich nicht bemüht ist, eine einvernehmliche Regelung zu finden. Er hat uns einfach gesagt, es sei nicht seine Schuld, was die Natur macht. Das trifft natürlich nicht ganz zu, denn jeder Gartenbesitzer weiß und wird auch im einschlägigen Handel beim Kauf eines Bambus darauf hingewiesen, dass eine Wurzelsperre eingebaut werden muss. Zumindest gebietet es die nachbarschaftliche Rücksichtnahme, dem Anliegen nachzukommen und eine gütliche Einigung zu finden. Ich habe dem Nachbarn alles angeboten, den Einbau einer Wurzelsperre von meinem Grundstück aus als auch Mithilfe und Kostenteilung. Nichts geht!!!!

Hört sich natürlich an wie ein typisch deutscher Nachbarschaftskrieg und ich hätte mir nie vorstellen können, mich mit so etwas mal auseinandersetzen zu müssen. Das sind immer nur die Kleingeister im Fernsehen! Aber es ist nun mal so und ich sehe nicht ein, dass ich alles was er falsch gemacht hat auf meine Kappe nehmen muss, während er faul vor seinem Fernseher hockt (leider wahr!) und sich auch noch die Kosten spart.

Weiß jemand, wie die Chancen stehen, dem "Verweigerer" juristisch beizukommen? Ich brauche nicht den Rat es auf dem guten Wege zu versuchen. Mir ist klar, dass der Rechtsweg das letzte Mittel ist. Wenn ich den aber schon gehe, möchte ich nicht auf den Kosten des Verfahrens und den Anwälten sitzen bleiben. Es geht also eher darum, ob jemand schonmal so einen Fall gerichtlich durchgezogen hat.

Danke,

KausT

Recht, Bambus, Klage, Kostenübernahme, Nachbarn, Rechtsstreit
käufer hat preisvorschlag geschickt und zahlt nicht was tun?

hallo hatte bei ebay einen laptop versteigert mit sofortkauf und preisvorschlag. der käufer hat zweimal mit einem preisvorschlag geboten.

beim ersten gebot war mir das zu niedrig. ich habe ihm ne mail geschickt mit dem betrag den ich mindestens haben möchte. daraufhin hat er mir ein zweites mal einen preisvorschlag gesendet, der aber wieder etwas unter meinen wünschen blieb. dennoch habe ich ihn ein tag später angenommen! jetzt will er ihn nicht mehr mit der begründung,er hätte nicht gedacht das ich antworte und hat sich einen neuen gekauft. ich viel aus allen wolken.

seine email war eine frechheit. so ala..kein interesse mehr, weil zwei laptops kann er nicht brauchen. dann habe ich ersteinmal gesagt, so nicht! und ihn aufgefordert den kauf ordentlich abzuschliessen. er meint er zahlt eine entschädigung unter 10% vom kaufbetrag. wir stornieren das ganze. oder er lässt es auf einen rechtsstreit ankommen.

weitere emails folgten. sein ton ist frech und ich ärgere mich jetzt richtig. mein freund hat gesagt, sofort zum anwalt. da er rechtlich sowieso keine chance hat. ich verliere hier jetzt wichtige tage den rechner wieder bei ebay einzustellen.. lohnt sich das ganze theater?

und habe nur stress..was soll ich tun? schon mal jemand geklagt? anwälte hier?

ps: wie es rechtlich bei ebay aussieht weiß ich, ich will nur einen rat in welche richtung ich mich nun entscheiden soll?

Rechtsanwalt, Recht, eBay, Klage
Vertrag aufgrund von falschaussage abgeschlossen, kündbar?

am 10.10.2011 wurde ich auf der Straße angesprochen und überzeugt Mitglied im Videoclub zu werden. Ich wollte dem erst nicht zusagen, da ich es mir nicht leisten kann, jedes Quartal 40 Euro zu zahlen. Allerdings hat dessen Club-Berater mir erklärt, dass der Mindestabnahmewert von 39,00 Euro nur gezahlt werden muss, wenn ich im laufenden Quartal anfange, etwas zu bestellen. Ich habe mehrfach nachgefragt, ob das stimmt, da mich der Begriff stuzig machte. Er bestätigte seine Aussage. Also willigte ich mit dem Wissen ein, dass ich mir etwas kaufen kann, aber nicht jedes Quartal etwas zahlen MUSS. Ich wies ihn sogar insplizit auf die Textstelle hin, die aussagt, dass es den Mindestabnahmebestellwert gibt. Jedoch definierte er mir den Begriff so, dass ich nicht dazu verpflichtet bin, ihn jeden Monat zu zahlen. Aufgrund dieser Fehlaussage des Berater ging ich in diesen Vertrag ein. Ich habe nun von denen den Supertipp (für knapp 40 euro also dem mindestabnahmewert) gesendet bekommen und soll diesen Betrag zahlen. Ich ahbe mich mit meiner Unterschrift zu diesem Mindesabnahmewert verpflichtet, jedoch tat ich dies aufgrund der falschaussage. Die Falschaussage ihres Beraters kann von einer Zeugin bestätigt werden. Bin ich nun im recht diesen vertrag vor der 2 Jährigen vertragsfrist zu kündigen und kann ich fordern die 40 Euro für den Supertipp erlassen zu bekommen?

Wenn ja auf welches gesetzt muss ich mich stützen?

Ich habe bereits dort angerufen und gesagt bekommen, dass ich mich schriftlich dort melden soll: Sehr geehrte Damen und Herren, am 10.10.2011 wurde ich auf der Straße angesprochen und überzeugt Mitglied im Videoclub zu werden. Ich wollte dem erst nicht zusagen, da ich es mir nicht leisten kann, jedes Quartal 40 Euro zu zahlen. Allerdings hat ihr Club-Berater mir erklärt, dass der Mindestabnahmewert von 39,00 Euro nur gezahlt werden muss, wenn ich im laufenden Quartal anfange, etwas zu bestellen. Ich habe mehrfach nachgefragt, ob das stimmt, da mich der Begriff stuzig machte. Er bestätigte seine Aussage. Also willigte ich mit dem Wissen ein, dass ich mir etwas kaufen kann, aber nicht jedes Quartal etwas zahlen MUSS. Ich wies ihn sogar insplizit auf die Textstelle hin, die aussagt, dass es den Mindestabnahmebestellwert gibt. Jedoch definierte er mir den Begriff so, dass ich nicht dazu verpflichtet bin, ihn jeden Monat zu zahlen. Aufgrund dieser Fehlaussage ihres Beraters(Herr X) ging ich in diesen Vertrag ein. Ich habe nun von ihnen den Supertipp gesendet bekommen und soll diesen Betrag zahlen. Dies geschieht gegen meinen Willen. Ich fordere eine sofortige Kündigung des Vertrages, da ich fehlgeleitet und angelogen wurde, damit ich der Mitgliedschaft beitrete und ich es mir nicht leisten kann jedes Quartal die knapp 40 Euro zu zahlen. Die Falschaussage ihres Beraters kann von einer Zeugin bestätigt werden.

Außerdem fordere ich, den mir zugesendeten Supertip zurückzunehmen und mir die 40 Euro nicht aufzulasten. mfg blabla

Kann ich so vorgehen?

Rechtsanwalt, Recht, falschaussage, Klage, Rechtswesen, Vertragsrecht
Hat eine Klage gegen das Schulamt Aussicht auf Erfolg und welche Kosten entstehen für uns?

Meine Tochter wird im August eingeschult. Wir wohnen in Berlin. Die nächsten Schule ist etwa 300 Meter von uns entfernt, hat aber nicht den besten Ruf. Deshalb hatten wir (wie viele andere Eltern auch)für unsere Tochter die Aufnahme in eine andere Schule beantragt, die etwa 1 km entfernt liegt. Leider liegen wir nicht mehr im bevorzugten Einzugsbereich der Schule und haben auch keine weiteren Kinder(Geschwister) dort. Es gab dort mehr Bewerber als Plätze und so wurden die Restplätze ausgelost und wir hatten leider Pech. Mittlerweile haben fast alle Kinder aus dem Kindergarten,den unsere Tochter besucht, einen Platz in der von uns gewünschten Schule bekommen und wir machen uns auch Sorgen, dass der Schulstart unserer Tochter ohne ihre vertrauten Freunde für sie Probleme bringt. Das wäre wahrscheinlich auch der einzig triftige Grund, den wir anbringen können. Wir haben Widerspruch gegen den Bescheid eingelegt und warten noch auf eine Antwort. Nachdem wir aber schon einmal beim Schulamt nachgefragt haben, machen wir uns sehr wenig Hoffnungen. Hat eine Klage beim Verwaltungsgericht Aussicht auf Erfolg und wie hoch ist das Kostenrisiko? Leider haben wir keine Rechtsschutzversicherung und sind nicht Rockefeller. Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann helfen. Vielen Dank für alle guten Hinweise.

Schule, Rechtsanwalt, Recht, Klage, Verwaltungsgericht

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