Soll ich es meiner Freundin sagen?

Eine Freundin (24) von mir leidet unter ihrem jüngeren Bruder, da er in seiner Entwicklung etwas verzögert ist. Das belastet die Familie.

Im Gespräch sagte ich ihr vorsichtig, dass das höchstwahrscheinlich davon kommt, dass er kein gutes Vorbild hat und eine gute ,,Motivationsperson" braucht. Deren Vater ist nämlich konservativ und hat komplexe, wenn jemand nicht klassisch WBL studiert (nach diesem Motto). Die ganze Last fällt auf die Mutter und meine Freundin möchte deshalb zunächst noch nicht ausziehen, obwohl sie es bald könnte.

Jetzt im Nachhinein fällt mir aber auf, dass es der Familie gut tun würde, wenn sie schnell auszieht, weil dann alle mehr Raum haben. Sie und ihr Bruder würden sich nicht weiter ewig streiten und ihr Bruder kann von zu Hause fliehen, um mal abzuschalten. Gleichzeitig würde ihr Bruder ein neues Vorbild finden (sie), weil sie dann selbstständig ist und es ihm zeigen kann, wie das Leben aussehen kann.

Sie gab zu, dass ihr Vater stur ist, aber sie vernachlässigt dabei, dass ihr Bruder damit überhaupt nicht gut zurecht kommt, was man als Außenstehender sehr gut beobachtet.

Obwohl sie soziale Arbeit studiert hat und es wissen müsste, scheint sie nicht auf diese Idee zu kommen. Deshalb habe ich auch Angst es ihr zu sagen, weil sie eigentlich die Expertin in sowas sein müsste.

Sollte ich es meiner Freundin sagen, dass ich es als Außenstehender anders sehe und wenn ja wie?

Liebe, Kinder, Mutter, Freunde, Beziehung, Vater, Eltern, Psychologie, Bruder, Familienprobleme, Geschwister, Psyche, Streit
Kindsvater hat uns verlassen ohne was zu sagen und dann schreibt seine Neue?

Ich weiß echt nicht mehr weiter. Eigentlich bin ich froh, diesen Menschen aus meinem Leben zu haben. Aus unserem Leben. Wir waren 5 toxische Jahre zusammen und haben einen gemeinsamen Sohn. Ich hab echt immer alles gemacht und alles über mich ergehen lassen. Ich war die, die den Haushalt macht, die Kindererziehung, habe gearbeitet und immer ALLES gezahlt (sogar seine ganzen Strafen, seine Ausgaben, seine Hobbies). Er war gewalttätig, herablassend, hat mich einfach wie Scheisse behandelt. Hat gesagt, wenn ich ihn verlasse, bringt er mich um usw. Hatte auch Angst davor. Habe dann immer wie im Stockholm-Syndrom nachgegeben und wieder Gefühle für dieses Wesen zugelassen. Obwohl ich ständig durch die Hölle ging. Und jetzt vor Kurzem war sein Opa totkrank. Er hat uns mitgenommen um ihm den Kleinen noch zu zeigen und dann hat er gemeint, wir sollen nach Hause und er kommt nach. Kam er aber nie. Und natürlich machte ich mir trotz seines Arschlochseins Sorgen und rief an, schrieb ihm. Ein paar Tage später kam von seinem Handy eine Nachricht. Es war seine Ex und anscheinend wieder Freundin, die meinte, ich solle mich nicht mehr melden. Ich will ihn nicht zurück aber ich habe mein ganzes Leben für ihn aufgegeben, alles gemacht, hab mein Ich verloren und mein ganzes Erspartes (was er auch einfach so genommen hat), welches unser Sohn brauchen würde. Und obwohl ich weiß, dass er einfach nur ein Schandfleck ist, fühle ich mich so wertlos. Ich glaube echt, dass wenn man mich so behandeln kann, dass nicht mal mein Sohn mich liebt und ich besser tot wäre, damit er vlt ein besseres Leben hat. Ich bin psychisch total am Ende. Kennt das jemand? Hat jemand einen Rat?

Männer, Kinder, Trennung, Fremdgehen
Neben den Eltern wohnen - ja oder nein?

Meine Freundin (25) und ich (26) überlegen gerade, wo wir in Zukunft wohnen wollen, da wir in den nächsten Jahren planen, eine Familie zu gründen. Wir planen, langfristig einen Wohnort zu finden, der uns beiden gefällt. Aktuell wohnen wir noch in unserer Unistadt.

Nun, sie würde gerne in die gleiche Stadt ziehen, in der meine oder ihre Eltern wohnen. Sie möchte umbedingt, dass unsere Kinder mit ihren Großeltern zusammen auswachsen, und dass sie sie nicht lange irgendwo hin fahren muss, wenn die Kinder zu den Großeltern wollen. Zudem hätte sie gerne Unterstützung der Familie, vor allem wenn die Kinder noch klein sind - also dass die Großeltern (oder Tanten/Onkel) mal auf die Kinder aufpassen, im Notfall einspringen können oder sie mit ihren Cousins spielen können. Das ist ihr sehr wichtig, mir allerdings gar nicht. Da ihre Eltern auf dem Land wohnen, kommt auch nur die Stadt in Frage, in der meine Eltern leben.

Ich habe ein moderates Verhältnis zu meinen Eltern, ich habe sie die letzten 6 Studienjahre höchstens zwei Mal im Jahr gesehen und habe auch nichts vermisst. Wir verstehen uns gut, aber ich muss sie nicht oft sehen. Ich würde lieber in einer anderen Stadt wohnen, etwa eine Autostunde von meiner Heimatstadt entfernt, weil dort mehr Freunde wohnen und ich dort zur Schule gegangen bin. Mir gefällt die Stadt einfach besser, auch wenn sie meiner Freundin nicht so gut gefällt.

Nun sind wir gerade am Überlegen, wie wir uns entscheiden sollen. Ich könnte an beiden Orten glücklich werden, nur gefällt mir die andere Stadt einfach besser und ich hätte dort schon ein Soziales Netz. Meiner Freundin ist aber die Familie wichtiger und sie meinte, dass es praktischer ist. Habt ihr erfahrungen? Wie seht ihr das?

Männer, Kinder, Familie, Erziehung, Mädchen, Liebeskummer, Frauen, Trennung, Beziehungsprobleme, Freundin, Großeltern, Partnerschaft, Streit

Meistgelesene Beiträge zum Thema Kinder