Wie gegen das Jugendamt unternehmen?

Ich habe durch meinen Autismus unheimlich viele Probleme mit dem Schulbesuch. Ich war auf unterschiedlichen Schulen (auch einer Förderschule). Keine davon kam mit meinem Autismus zurecht. Ich war fast 18 Monate gar nicht in der Schule. Das Jugendamt hat meine Mutter dann enorm unter Druck gesetzt, dass ich in eine Kinder und Jugendpsychatrie gehen. Diese Klinik hätte ein Konzept für Schulabsentismus. Das reichte dem Jugendamt. Die fehlende Expertise bezüglich Autismus war denen egal. Ich wurde dann aufgenommen, habe mich alsbald wieder entlassen, weil ich die Zustände nicht mehr ertragen konnte.

Ich kam dann in eine Wohngruppe. Wieder nicht autismus-spezifisch. Dafür für Jungen mit psychischer Erkrankung/Verhaltenauffälligkeit und wirklich massive Verhaltenauffälligkeiten. Ich habe mitunter Angst vor den anderen. Ich sollte auch auf eine neue Schule gehen. Wieder eine Förderschule, diesmal mit einem anderen Förderschwerpunkt. Das funktioniert auch nicht. Die Schule ist wirklich die schlimmste von allen bisher.

Demnächst steht ein hpg an. Eine Erzieherin meinte allerdings schon, dass ich mir keine Hoffnungen machen brauche in Bezug auf eine Web-/Flexschule.

Wieso versteht das Jugendamt nicht, dass es keine Präsenz-Schule gibt, die ich besuchen kann?

Selbst ein Psychiater, eine Autismus-Therapeutin und ein Traumatherapeut haben das bestätigt.

Trotzdem will das Jugendamt das nicht einsehen.

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Ist es ok das eine Kind strenger zubehandeln, weil es nicht von seinen Tag erzählt?

Ich und meine Mutter hatten mal wieder eine Diskussion.

Nach ihrer Meinung habe ich sie in der Vergangenheit verletzt, weil ich nichts Positives von meinem Tag erzählt habe. z. B., was ich in der Schule gemacht habe.

Sie meint, deswegen hatte sie im Gegensatz zu meiner Schwester bei gleichen Noten mir jahrelange Strafen wie Taschengeldentzug, Fernseh- und Computerverbot erlegt und den immer wiederkehrenden verbalen Angriffe, weil sie wegen meiner nicht vorhandenen positiven Rückmeldung Angst um meine Zukunft hatte.

Zudem begründet sie damit ebenfalls das folgende Ereignis, weshalb ich immer noch wütend auf sie bin:

Nach dem meine Mutter ca. der 8/7. Klasse mir gesagt hat, dass es ihr nun egal sie wie meine Noten sind und wie ich mich mache und dass sie mir zukünftig bei solchen Sachen wie Hausaufgaben nicht mehr helfen wird, habe ich beschlossen, ihr das Gegenteil zu beweisen.

In einem Jahr haben sich meine Noten von einem 4 Schnitt zu einem 2/3 Schnitt verbessert. Seit über einem Jahr habe ich gelebt, wie sie es wollte. Ich bin zur Schule, dann im Fitnessstudio trainieren, dann meine Hausaufgaben, habe am Tisch von positiven Sachen von meinem Tag erzählt, dann ins Bett und gelegentlich, wenn (ca. 2-mal die Woche habe ich, wenn Zeit war) mit meinen Freunden bis zu 1,5 Stunden Videospiele gespielt.

Während der Zeit durfte ich mir nichts als Anschuldigungen anhören, dass ich nichts anderes mache, Videospiele, dass ich faul bin, dass ich viel zu wenig Trainieren gehe (ich ging zu der Zeit etwa 5-mal die Woche), dass ich z. B. mein Projektziel sowieso nicht erreichen werde.

Und als das Zeugnis kam, waren meine Noten so gut, dass, wenn ich diese beibehalten würde, ich gestattet war, in die Oberstufe zu gehen.

Meine Mutter fand jedoch einen Fehler, den meine Lehrer gemacht haben. Eine Prognose darüber, dass ich vermutlich mit dem Hauptschulabschluss die Schule verlassen würde. (Mann konnte sofort sehen, dass es ein Fehler war, da die Noten für sich selbst sprachen. Meine Mutter hatte mir sogar einen Zettel ausgedruckt, wo draufstand, welche Noten man haben musste, um welchen Abschluss zu erreichen.)

Natürlich ist sie komplett ausgerastet und hat mich über das Wochenende immer wieder verbal angegriffen.

Das würde auch so weitergehen, hätte ich nicht am nächsten Montag die Korrektur von meinem Lehrer geholt.

Sie begründet das Ereignis damit, dass sie nur aus Angst reagiert hatte aufgrund meiner ungenügenden positiven Rückmeldung in der Vergangenheit.

Meine Frage ist, ob meine ungenügende Kommunikation an positiven Ereignissen diese Form von Strenge rechtfertigt.

Nein, es ist nicht gerechtfertigt 93%
Villeicht 7%
Ja, es ist gerechtfertigt 0%
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