Mehr Umgang mit Sohn, Auswirkungen auf Kindesunterhalt?
Hallo an alle,
ich habe eine Frage, mein Sohn ist sehr oft bei mir. teilweise 14 Tage im Monat. Damals hat die Kindesmutter einen Titel gegen mich erwirkt, aber die Zeiten die ich beim Jugendamt angegeben habe, verfälscht, leider bekomme ich beim Jugendamt keine Auskunft. Als ich dort angerufen wurde, wurde mir lediglich gesagt, dass ich mir einen Anwalt holen muss.
Gibt es noch andere Stellen, als einen teuren Anwalt, wo ich mal nachfragen kann, was meinem Sohn, von meiner Seite aus zusteht.
Und nein, versuche nicht, der Mutter das Geld zu entziehen, aber die Doppelbelastung ist echt teilweise schwer für mich zu bewältigen, mit Unterhalt und noch den ganzen Umgang mit meinem Sohn. Aber die Umgangszeiten zu ändern ist für mich keine Option, da die Mutter meines Sohnes leider eine schwere Psychische Krankheit hat und ich meinen Sohn so oft wie möglich da rausholen möchte.
3 Antworten
Es gibt sicher Selbsthilfegruppen für Väter, und die sollen dich bei der Gelegenheit auch gleich beraten, ob du nicht das alleinige Sorgerecht bekommen kannst!
Ja, aber wenn eventuell das Kind Schaden erleiden könnte?! Eine Mutter mit Borderline, das klingt für mich durchaus belastend.
Der kleine hat schon enorme Probleme, er hat sehr große Verlustängste, überlegt immer 4 mal ob er was richtig macht, er überlegt immer, ob er das was er gemacht hat, Mama so erzählen kann, wenn er heim fährt, weil er mir sagte, er müsse alles erzählen, was bei Papa vorfällt. Auch ständige Videoanrufe sind an der Tagesordnung, wenn ich nicht dran gehe, gibt es Terror, 5 oder 6 anrufe an einem Tag. Der kleine wundert sich immer, dass er bei Mama so oft krank ist und bei mir würde es ihm dann wieder besser gehen, er würde bei Mama ständig wach werden, und bei mir nie, aber wenn er wach werden würde, wäre Mama immer gleich da oder schon im Zimmer. Er bekommt Horrorgeschichten erzählt, wenn sie Ihm ein Verbot erteilt, wenn du das machst, dann passiert das usw.
Er fragt am Wochenende minimal 6 x ob ich ihm glaube, oder ob er was richtig gemacht hat.
Er macht nie, wirklich nie mal Unfug, ja ich weiß, ich sollte Stolz drauf sein, dass er so gut erzogen ist, aber als Kleinkind macht doch jeder mal was, was man nicht tun sollte. Aber das macht er einfach nicht. Zu groß ist seine angst, etwas falsch zu machen und Mama zu enttäuschen, weil er Mama ja lieb hat und Mama will keine Enttäuschungen, das würde sie nicht verkraften, hat sie meinem Sohn so eingetrichtert.
Ich habe jetzt angefangen, Streiche mit Ihm zu üben. Hört sich alles doof an, aber leider ist es so. Und das wurde mir auch von der Beratungsstelle so empfohlen, dass man ihm auch ein "normales" zu Hause bieten soll.
Ich wünsche dir und deinem Jungen jedenfalls viel Kraft und Liebe!
Mit der Mutter sachlich und auf Augenhöhe darüber zu reden, dass die viele Zeit, die du den Sohn bei dir hast, auch Geld kostet, geht nicht?
Wenn die Mutter eine schwere psychische Krankheit hat, dann müsste das Jugendamt eigentlich dir die Obsorge übertragen.
Mein Fall ist sehr kompliziert, da mein Sohn leider auch durch die Erkrankung schon Schäden davon getragen hat, ist es für mich sehr schwer.
Leider ist das normale Reden mit der Mutter nicht möglich. ich habe es Jahre lang versucht, aber wenn ich mich nicht zurück ziehe, nimmt sie mich immer mehr ein. Ich habe mir Hilfe bei einer Einrichtung gesucht, da ich mit ihrer Art die sehr Narzisstisch ist nur schwer klar gekommen bin.
Ein Gespräch wegen des Kinderunterhalts, wird auf keinen Fall was bewirken, da sie immer noch mehr Geld fordert. Selbst ein Gespräch beim Jugendamt hat nichts gebracht, weil sie mir vorwirft, der tägliche Kontakt (der von Ihr aus geht) nicht genüge. Wie gesagt, sie fordert immer mehr. Auch mit dem Umgang, falls mein Sohn mal ein Wochenende bei Ihr ist, ruf der kleine mich an und will zu mir, meine Freizeitgestaltung ist somit komplett überfällig und muss ganz oft meine Unternehmungen absagen.
Wärst du denn bereit, auch alleine für deinen Sohn da zu sein, wenn die Mutter stets Probleme macht? Denn dann könntest du ihn ja vielleicht mal zum Jugendamt mitnehmen und den Sohn erklären lassen, warum er es bei seiner Mutter kaum aushält, dann werden die denn Fall neu validieren (müssen).
Ja natürlich kann mein Sohn bei mir leben, den Wunsch hat er seit er 3 Jahre alt ist, aber da die Mutter ihn so sehr manipuliert, traut er sich nur noch ganz vertraulich was zu sagen. Er bekommt auch oft ein schlechtes Gewissen eingeredet und muss seiner Mutter versichern, dass er es besser bei Ihr findet, als bei mir. Dann noch die ganzen anderen Situationen, die ich nennen könnte. Aber das alles zu beweisen, ist schwer. Zumal die Mutter meines Sohnes sich sehr gut mitteilen kann und auch in Ihrem Umfeld eine reinste Show abzieht. Keiner merkt was eigentlich los ist. Die Geschwister meiner Ex, sagen auch, dass der kleine besser bei mir aufgehoben wäre. Weil er auch ganz oft einfach da raus will. Der kleine merkt auch das was mit Mama nicht stimmt und fragt mich auch, warum. Ich kann Ihm darauf leider keine Antwort geben, da ich was die krankheit der Mutter angeht nicht einmischen möchte, das ist Sache von Ihr, meiner Meinung nach.
Es ist nur alles sehr verzwickt, da ich auch irgendwann nicht mehr wusste, wie ich mit den ganzen Verboten, die mein Sohn von zu Hause mitbekommt, also Befehle die die Mutter meinem Sohn gibt, umgehen soll, weil das bei mir einfach so nicht umsetzbar ist. aber mein Sohn dann total Angst hat, was falsches zu machen und die Mutter zu enttäuschen.
Entweder ihr besprecht ein verbindliches Wechselmodell oder du zahlst weiterhin normal Unterhalt.
Für Väter ist das leider sehr schwer. Da die Mutter an Borderline leitet, ist das alles nochmal schwerer. Als Vater ist man echt in Deutschland sehr auf sich alleine gestellt.