?Ständige Prahlerei/Angeberei in der Familie...wie reagieren?

Meine Freundin Maria ist aufgrund mehrerer Krankheiten berentet worden und noch recht jung.

Ihr Bruder ist viel älter und hat erwachsene Kinder, die alle mittlerweile studiert haben und ihren Doktor machen und die Welt bereisen. Zu ihren Großeltern und zu Maria haben sie kaum Kontakt, man sieht sich höchstens auf Feiern.

Auf Familienfesten werden diese erwachsenen Kinder des Bruders immer stark in den Mittelpunkt gestellt, "am Kaffeetisch" wird permanent geschwollen über deren beruflichen Erfolg, ihre außergewöhnlichen Reisen und ihre ebenfalls hoch studierten Partner geredet. Dazu wird Hafermilch gereicht und selbstverständlich die vegane Ernährungsform streng eingehalten.

Zudem erzählt Marias Mutter andauernd ihrer kranken Tochter Maria von den neuesten Reisen und Projekten ihrer Enkel.

Maria hat ihrer Mutter dann ruhig mitgeteilt, dass sie dieses Gerede als Prahlerei und Angeberei empfindet und dass sie dies nicht mehr hören möchte. Ihre Mutter rastet aus und meint, sie solle sich für die anderen Erfolge freuen...

Maria selbst musste ihre berufliche Karriere beenden, da sie gesundheitlich eingeschränkt ist. Sie jobbt aber noch in einer sozialen Einrichtung. Dafür erhält sie von der Mutter kaum Anerkennung, weil man damit wohl nicht prahlen kann.

Ich finde, dass meine Freundin Maria den Kontakt zu dieser kalten und arroganten Familie sehr einschränken sollte....es geht ihr immer schlechter, wenn sie Kontakt mit diesen hatte.

andere Meinung 50%
mir fällt folgendes dazu ein: 50%
Maria sollte den Kontakt zur Familie abbrechen 0%
Maria sollte gelegentlich noch Kontakt zu ihren Eltern halten 0%
Toxische Familie... 0%
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Wärt ihr an meiner Stelle wütend?

Hi

Ich werde jz mal kurz sehr persönlich. Im Kindergarten galt ich irgendwie als besonders schlau. Meine Eltern haben mich dann schon mit 5 eingeschult. In der Schule gab es plötz viele Probleme. Ich habe richtig oft die Klasse gewechselt. Irgendwann lies sich meine Mutter dann darauf ein mit mir zum Psychiater zu rennen, der hat festegstellt, dass ich ADHS habe. Meine Mutter fand aber nicht, dass ich Therapie oder Tabletten brauchte. Wir sind umgezogen und ich musste mal wieder die Schule wechseln. Irgendwann musste ich auf eine Förderschule gehen. Ich kann, wenn ich Ǵlück habe auf der Schule meinen Realschulabschluss machen. Aber das ist halt trotzdem ein Abschluss mit dem Label "Förderschule".

Ich glaube ein bisschen durch die Schule bzw die Schüler dort wurde mein Verhalten noch schlimmer. Mittlerweile ist mir vieles komplett egal. Ich bin mit mir im Reinen und zufrieden.

Meine Mutter will jetzt, dass ich medikamente nehme, dass ich Therapie mache und "normaler" werde. JAhrelang enthält sie mir das vor. Lässt mich lieber auf eine Förderschule gehen, statt zur Therapie und jetzt wo es mir gut geht und ich zufrieden bin, will sie es ändern.

Wärt ihr an meiner Stelle wütend? Falls ja warum genau?

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