Wie mit Einsamkeit umgehen?

Ich lebe allein und bin schon mein Leben lang die meiste Zeit allein mit mir selbst (also ohne Menschen um mich herum). Ich habe keine sozialen Kontakte, im Sinne von Freunden, mit denen ich etwas unternehme bzw. mit denen ich reden kann. Ein Freund von mir (der ebenfalls hier in gutefrage war) hat sich dieses Jahr das Leben genommen, wodurch ein sozialer Kontakt weggefallen ist. Allerdings war ich mit ihm nur telefonisch und über das Internet in Kontakt. Unter Menschen bin ich nur unter der Woche durch die Ausbildung, die ich mache, aber das sind keine Menschen, bei denen ich mir vorstellen könnte, näher mit ihnen befreundet zu sein. Ich bin auch mit Autismus diagnostiziert worden (identifiziere mich allerdings nicht mit diesem Begriff, weil ich dieses Schubladendenken nicht mag).

Eigentlich bin ich jemand, der sehr gut allein sein kann (eventuell liegt es daran, dass ich es mein Leben lang schon gewohnt bin), aber manchmal fühle ich mich schon einsam und wünsche mir eine Freundin bzw. Freunde, mit denen ich reden kann.

Nur weil man gut alleine sein kann, bedeutet das nicht, dass man sich nie einsam fühlt. Für mich fühlt sich diese Einsamkeit schrecklich an (kann sogar Suizidgedanken hervorrufen). Ich war auch mal bei einem Psychologen und auch bei einem Psychotherapeuten, habe mich aber bei beiden nicht wohlgefühlt und auch gespürt, dass es nicht das Richtige für mich ist. Ich spreche einfach nicht gerne über innere Dinge mit einem mir gefühlt fremden Menschen. Das kann ich nur mit Menschen, mit denen ich eine Vertrauensbasis habe (wie mit meiner Mutter z. B.).

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Warum sagen reiche gesunde Menschen sowas?

Die sagen Gesundheit ist nicht alles im Leben, Arbeit ist nicht alles im Leben blah blah blah.

Kapieren sie nicht, dass man ohne Gesundheit, ohne Erwerbsfähigkeit im Leben nichts erreichen kann?

Weil ohne Erwerbsfähigkeit, keine Arbeit, keine möglichkeiten eine Ausbildung zu machen, oder zu Studieren, keine Möglichkeiten seine finanzielle Position zu verbessern.

Aber natürlich sagen gutbetuchte Menschen, Geld ist ja nicht alles, weil sie nichts vermissen.

Aber ohne Geld, oder mit sehr wenig Geld wird es schwierig ein erfüllendes Leben zu leben.

Denn wenn es geradeso fürs nackte überleben reicht, oder vielleicht nichtmal das, dann ist das Leben sehr öde, und langweilig, und ja auch Einsam, und ungemütlich.

Und wenn man so Krank ist, dass man nicht Erwerbsfähig ist, bedeutet, dass meist, dass man auch sonst im Leben nicht viel machen kann ausser im Bett zu liegen, oder herumexistieren.

Ich leide z.b. unter chronischer Müdigkeit und schmerzen, und bis deswegen überhaupt nicht fit.

Ich kann nicht viel machen im Leben, ist extrem frustrierend.

Warum verstehen gesunde, reiche Menschen nicht wie wichtig Gesundheit zum Glück ist, und verurteilen einem wenn man Wütend ist und schlecht gelaunt, weil man keine Zukunft hat?

Und ich werde auch nie selbständig Leben können, sondern immer völlig Abhänging sein von anderen, meinen Eltern, Betreuer etc.

Das ist auch ein Grund warum ich kein Partner habe, weil die meisten keine Lust haben andere zu bemuttern, verständlich.

Aber warum sagen gesunde reiche Menschen, dass Geld und Gesundheit ja nicht so wichtig ist, und man kann auch ohne gut Leben.

WIE DENN? Kannst dir ja nichts leisten, nichts unternehmen, wegen kein Geld, keine Gesundheit ist noch ein zweiter Schlag ins Gesicht.

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Eltern, kein Verständnis?

meine Eltern schreien mich meistens an, weil ich anscheinend zu wenig für die Schule mache und diesbezüglich nicht ehrgeizig genug sei. Vor allem meine Mutter kommt alle 20-30 Minuten in mein Zimmer gestürmt. Sie verstehen mich nicht- manchmal denke ich, dass mich niemand versteht. Ich fühle mich so missverstanden und einsam, ich hab mich deswegen auch schon oft online Personen geöffnet und die waren so verständlich und einfühlsam. Aber manchmal wird mir das zu viel, wenn da so viel nachgefragt wird. Zum Beispiel fällt es mir schwer aus dem Bett aufzustehen/ zu essen/ in die Schule gehen/ zu duschen lauter so Kleinigkeiten. Und dann stellen die so viele Fragen wie „Aber duschen ist doch überhaupt nicht anstrengend, warum fällt dir das so schwer?“ ich weiß es nicht, ganz vielleicht ist etwas falsch mit mir. Ich kann mich nie so richtig auf den Klausurenstoff konzentrieren, wie denn auch wenn ich lieber tot wäre? Da ist es mir doch echt egal, ob ich irgendein blödes Integral ausrechnen kann. Morgen bin ich vielleicht schon gar nicht mehr hier. Wen würden da also meine Mathenoten interessieren?

Ich hab keine konkrete Frage, aber könnt ihr mir zu all diesen Themen irgendwelche Tipps geben- was könnte ich machen? Kann ich mich selber überhaupt nochmal retten? 🤍

Ich bin immer traurig- egal was passiert und irgendwie so abwesend, ich kriege manchmal die Dinge um mich herum überhaupt nicht mit, es ist quasi so als ob ich schon nicht mehr hier wäre.

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