Ich schäme mich als Halbtürke...

Hi Leute,

ich bin halb Türke, und halb Italiener in Deutschland geboren, also bin ich quasi auch ein Deutscher. Es sind nicht nur die Türken, sondern generell die vielen Ausländer. Ich habe meine eigene realistische Weltanschauung, und schmeiße selbstverständlich nicht alle Menschen in einen Topf. Aber es ist nun mal Fakt, dass viele Ausländer in vielerlei Hinsicht daneben sind. Nagut, es gibt auch Deutsche, aber dies ist schließlich ihr Land, also sehe ich sogar davon ab wenn sie sich Asozial benehmen. Größtenteils liegt es wohl an den Familien, wo die meisten ohne Bildung abgereist sind das kann ich zwar verstehen, aber ab einem gewissen Alter entfaltet man sich doch selber und zwar, durch eigene Erfahrung. Aber ich sehe trotzdem fast 30 jährige, die sich total daneben benehmen.

Ich bin relativ neu umgezogen und zu meinem Glück, sind hier wohl 90% Ausländer. Jeder Tag ist hier laut... die Wände beben. Vorhin waren 10-12 Autos da, wo sie alle zur gleichen Zeit auf die Hupe gedrückt haben. Anscheinend eine Hochzeit es war einfach grauenvoll. Und erst eben, war ein Grieche oder Jogu vor draußen, der anscheinend streit mit seiner Freundin hatte, weil sie ihn betrogen hat oder etwas ähnliches. Jedenfalls musste ich alles mitverfolgen, auch ohne zu wollen. Er hat sie beleidigt angeschimpft, an den Haaren gezogen etc. ich war kurz davor die Polizei zu benachrichtigen.

Wie gesagt bin ich neu hergezogen wegen Studium, und ich kenne absolut niemanden. Ich sehe halbwegs wie ein Türke aus und bin frustriert über die Geschehnisse. Ich halte mich stets zivilisiert, und artikuliere mich entsprechend~ jedoch sehe ich mich hier total fehl am Platz. Mein Freundeskreis (bevor ich umgezogen bin) bestand meist aus Deutschen, aber es waren auch Ausländer-Deutsche dabei, die aber in der gleichen Wellenlänge waren(ich würde dies dann als Sozial abstempeln). Was soll ich bloß tun? ich weiß mir nicht zu helfen. Umziehen kann ich nicht, denn mein erspartes ist für das Studium reserviert. Ich hatte die Hoffnung, hier einen neuen Freundeskreis aufbauen zu können aber ich sehe keinen Weg. Ich schätze mal, wenn man wie ein Südländer hier in Deutschland aussieht, wird man es nicht ganz leicht haben. Selbstverständlich sind diese Leute selber Schuld. Ich meine, die Deutschen haben sich (tun sie immer noch) rechtfertigt wegen der ganzen Nazi Angelegenheit, haben sich auch dem entsprechend verbessert. Wieso können die Ausländer das nicht mit ihren Fehlern oder Macken?.

Jedenfalls, möchte ich wenn ich mit meinem Studium fertig bin, nach China auswandern zu meiner Freundin, und dort leben. Das wird jedoch noch knappe 3 Jahre dauern und komischerweise, hat sie auch mit so etwas zu kämpfen. Sie ist übrigens auch halb Chinesin, und halb Japanerin. Aber sie erzählte mir, dass es so kompliziert wie in Deutschland nicht der Fall ist. Das mit den Türken und den Deutschen hat wohl eine tiefgründigere Geschichte.

Bin übrigens grade in München~

Sorry für den langen Text!

Deutschland, Migration, Soziales
Meinung des Tages: Wie bewertet Ihr das Verbot des rechtsextremistischen "Compact"-Magazins?

Auf Initiative des Bundesinnenministeriums wird das rechtsextreme "Compact"-Magazin von nun an verboten. Das vom Rechtsextremisten Jürgen Elsässer herausgegebene Magazin zählt zu den auflagenstärksten und erfolgreichsten Organen der Neuen Rechten. Doch sind Verbote dieser Art wirklich zielführend?

Razzien und Verbot

Laut Bundesinnenministerium durchsuchen Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden diverse Räumlichkeiten und Privatwohnungen führender Akteure sowie der Geschäftsführung in Brandenburg, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Auch die Wohnung des "Compact"-Chefs Jürgen Elsässer wird aktuell von Beamten nach Beweismitteln durchsucht.

Die Rechtsgrundlage für das Verbot liegt im Vereinsrecht, wonach auch Unternehmen, die sich gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung richten, verboten werden können. Der Verfassungsschutz hat in den letzten Jahren zahlreiche Beweismittel gesammelt, die das jetzige Verbot des seit 2001 als gesichert rechtsextremistischen Magazins legitimieren.

Entscheidend für das Verbot ist, dass "Compact" nach Bewertung des Bundesinnenministeriums gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung und die Menschenwürde verstößt und dabei zunehmend "aggressiv-kämpferisch" auftritt.

Nancy Faesers Statement

Die Innenministerin rechtfertigte das Verbot dahingehend, dass es sich bei "Compact" um ein "zentrales Sprachrohr der rechtsextremistischen Szene" handele, welches auf "unsägliche Weise gegen Jüdinnen und Juden, gegen Menschen mit Migrationsgeschichte und gegen unsere parlamentarische Demokratie" hetzen würde.

Das Verbot bezeichnete sie als "harten Schlag gegen die rechtsextremistische Szene". Weiterhin verwies sie darauf, dass der Staat konsequent gegen "die geistigen Brandstifter [...] [vorgeht] [...], die ein Klima von Hass und Gewalt gegenüber Geflüchteten und Migranten schüren und unseren demokratischen Staat überwinden wollen".

Jürgen Elsässer & das "Compact"-Magazin

Tatsächlich zählt das "Compact"-Magazin im deutschsprachigen Raum zum wohl größten und reichweitenstärksten Organ der rechtsextremistischen Szene. Laut Bundesinnenministerium hat das monatlich herausgegebene Magazin eine Auflage von 40.000 Exemplaren. Das Magazin greift i.d.R. politische und gesellschaftliche Themen auf. Die Färbung der Artikel allerdings ist überwiegend antisemitisch, rassistisch, geschichtsrevisionistisch und umstürzlerisch. Darüber hinaus verfügt das Organ über einen reichweitenstarken Youtube-Kanal mit bis zu 100.000 Klicks pro Tag.

Geleitet wird die "Compact"-Magazin GmbH vom Rechtsextremisten Jürgen Elsässer. Elsässer, der vor vielen Jahren noch Teil der linksextremistischen Szene gewesen ist und hier für viele Magazine der Szene tätig war, gilt innerhalb der rechtsextremistischen Szene heute als schillernde und gut vernetzte Gallionsfigur. Insbesondere zur Identitären Bewegung um Martin Sellner und weiteren Teilen der Neuen Rechten besitzt Elsässer mehr als gute Beziehungen.

In den letzten Monaten trat Elsässer zuhauf aggressiver auf; so äußerte er mehrfach Umsturzforderungen, wünschte sich Björn Höcke als "Reichskanzler" im Osten herbei und schwadronierte über deutsch-russische Bataillone, welche die Souveränität gegenüber Polen verteidigen könnten.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Verbot des rechtsextremistischen "Compact"-Magazins?
  • Sind Verbote von Vereinen / Magazinen mit extremistischer Ausrichtung Eurer Meinung nach sinnvoll?
  • Inwieweit kollidiert das Verbot ggf. mit den Prinzipien der Meinungs- und Pressefreiheit?
  • Seht Ihr die allgemeine Pressefreiheit in Deutschland angesichts Verbote dieser Art in Gefahr?
  • Welche politischen / gesellschaftlichen Risiken könnte das vom Innenministerium initiierte Verbot haben?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/compact-verbot-100.html

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/faeser-verbietet-rechtsextremes-compact-magazin-19858898.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/compact-magazin-juergen-elsaesser-rechtsextrem-lux.NTn7aRTDtj6nYmr9SRZt4

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/compact-magazin-razzia-bundesinnenministerium-verbietet-rechtsextremes-medium-a-6691b9f1-30ff-498f-85d0-3016b03e8506

https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2024/07/exekutive1.html

Bild zum Beitrag
Ich finde das Verbot sinnvoll, da... 58%
Ich finde das Verbot nicht zielführend, weil... 34%
Andere Meinung und zwar... 8%
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Annalena Baerbock ausgeladen. Warum - und was folgt jetzt?

Ungarn betrachtet die aktuelle EU-Ratspräsidentschaft als »Friedensmission«. Dazu gehört ein Treffen von Ministerpräsident Orbán mit Kremlchef Putin – und offenbar ebenso, die deutsche Außenministerin kurzfristig auszuladen

Die für Montag geplante Reise von Außenministerin Annalena Baerbock nach Budapest findet nicht statt. Die ungarische Seite habe den Termin von Außenminister Péter Szijjártó mit Baerbock kurzfristig abgesagt. Das bestätigte das Auswärtige Amt dem SPIEGEL.

»Die ungarische Seite hat zu unserer Verwunderung am Freitagabend den eigentlich für Montag in Budapest vereinbarten Termin von Außenminister Szijjártó mit Außenministerin Baerbock kurzfristig abgesagt. Die Reise soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden«, hieß es aus dem Auswärtigen Amt. »Ein ernstes und ehrliches persönliches Gespräch zwischen beiden Außenministern wäre in Anbetracht der überraschenden und nicht abgestimmten Moskau-Reise von Ministerpräsident Orbán durchaus wichtig gewesen. Wir bedauern die Absage.«

Ungarn hat seit Montag die EU-Ratspräsidentschaft inne und seitdem ist Ministerpräsident Viktor Orbán auf selbst proklamierter Friedensmission unterwegs. Er reiste zunächst in die Ukraine – und stattete dann Kremlchef Wladimir Putin einen Besuch ab, was für Empörung bei westlichen Partnern sorgte. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) etwa stellte klar, dass Orbán in Moskau nicht im Namen der 26 anderen EU-Mitgliedsländer spreche: »Die Position der EU ist ganz klar: Wir verurteilen den russischen Angriffskrieg.«

Ungeachtet der Kritik betonten Putin und Orbán bei ihrer Zusammenkunft die offizielle Funktion der Ratspräsidentschaft. Er betrachte Orbán bei dessen Besuch als Vertreter der gesamten EU, sagte Putin auf der gemeinsamen Pressekonferenz. »Ich gehe davon aus, dass Sie dieses Mal nicht nur als langjähriger Partner, sondern auch als Vorsitzender des Rates der Europäischen Union gekommen sind.« Orbán betonte erneut, dass Ungarn seine sechsmonatige EU-Ratspräsidentschaft als eine »Friedensmission« betrachte. Europa lebe inzwischen seit mehr als zwei Jahren im Schatten des Krieges in der Ukraine. »Europa braucht Frieden«, so Orbán. Es seien noch viele Schritte nötig, um den Krieg zu beenden, »aber wir haben den ersten Schritt getan, um den Dialog wiederherzustellen«, befand Orbán.

Quelle: https://www.spiegel.de/ausland/annalena-baerbock-ungarn-sagt-geplantes-treffen-mit-deutscher-aussenministerin-ab-a-6fe14a27-f987-411a-8afb-2fc25c9684fe?sara_ref=re-so-app-sh

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