Dating Realität?

Einen Partner zu finden ist für Männer schwieriger als für Frauen in der aktuellen Situation. Zuerst die Statistik: Von den 25- bis 39-Jährigen sind 20,1 % Männer und 18,3 % Frauen. Reduzieren wir diese Zahlen ein wenig, da es unter ihnen Behinderte, psychisch Kranke, Drogenabhängige und schwer Kranke gibt. Bei den Männern sind solche Fälle häufiger, und wir nehmen an, dass dies zu gleichen Teilen der Fall ist (Bauchgefühl 14 %). Wenn es auf Dating-Seiten viel mehr Männer gibt, bedeutet das, dass Frauen diese Seiten nicht besuchen. Ich habe von einer Frau gehört, dass dort keine ernsthaften Bekanntschaften gemacht werden. Stellen Sie sich vor, dass die meisten Frauen so denken. Also, wo sonst noch? Fitnessstudios sind nicht ideal, am Arbeitsplatz hängt es stark von der Berufsgruppe und der Wahrscheinlichkeit der Begegnung ab, in Bars ist es laut und es gibt oft Gruppen von Jugendlichen, die die Atmosphäre stören. Speed-Dating ist oft entmutigend, da Frauen häufig im letzten Moment absagen. Es scheint, dass Männer eher eine Beziehung suchen als Frauen. Ein Ungleichgewicht des Interesses. Frauen wollen keine Beziehung. Ich habe gelesen, dass ihnen die Karriere wichtiger ist und dass sie erst um die vierzig vielleicht eine Beziehung wollen. Was halten Sie davon? Außerdem sind sie hypergam, das heißt, sie suchen nach einem Mann, der besser ist als sie selbst. Sie haben Abitur, eine Arbeit, die ein bestimmtes Niveau an Bezahlung bietet, und suchen nach einem Mann, der besser ist als sie. Mit diesem Tempo werden sie niemanden finden und der Staat sollte sich nicht über den Bevölkerungsrückgang wundern. Sie untersuchen das Problem nicht richtig. Ich denke, die Prioritäten haben sich geändert, sie sind empfindlicher gegenüber den Schwächen eines Partners geworden, wählerischer und haben viele Erwartungen. Diese Erkenntnisse machen mich gereizt und gleichgültig. Was denkt ihr?

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Ist es gesellschaftlich "zu akzeptieren", die Realität zu nennen?

hey

ich habe das jetzt in letzter Zeit oft gelesen, also dass es moralisch komplett okay, bzw. schätzenswert sei, die Realität zu nennen, bezogen auf bestimmte Situationen, Personen oder ähnliches.

das kann beispielsweise sein, dass man eine Person, welche ihre Mutter gerade verloren hat, und über diese spricht, dann daran erinnert, dass ihre Mutter doch tot ist, und sie nicht über diese reden brauch, da sie ja nicht mehr tatsächlich existiert.

das kann auch zum beispiel sein, bei einer Person, die adoptiert wurde, und einen Satz sagt wie "Ich muss noch kurz meine Eltern fragen, ob ich zu der Party darf", dass man sie berichtigt, und erklärt, dass das doch garnicht die richtigen Eltern sind, sondern nur unfamiliäre Personen, die die Person eben zufällig zur Erziehung ausgewählt haben.

noch ein paar weitere Beispiele:

  • "Warum bewirbst du dich noch? Du hast doch schon so viele Absagen bekommen. Dadurch, dass du im Rollstuhl sitzt, wirst du sowieso nur sehr unwahrscheinlich einen Job finden."
  • Ein Ehepaar versucht seit Jahren Kinder zu bekommen, und das funktioniert nicht. Die Schwester sagt daraufhin zu ihrer Schwester: ""Es hat doch keinen Sinn, noch Hoffnung zu haben. Ihr werdet niemals eigene Kinder haben, also hört auf, euch etwas vorzumachen."
  • Einer chronisch kranken Person wird gesagt: "Du wirst nie gesund werden, also hör auf, dich an ein normales Leben zu klammern."

Findet ihr es richtig, die Realität klar auszusprechen?

Oder denkt ihr, die Realität muss nicht immer situationsbedingt tatsächlich korrekt zutreffen, und deswegen ist diese nicht immer nötig zu erwähnen?

Fändet ihr es richtig, wenn solche Arten der "Nennung von Realität", bzw. durchaus auch psychisches Belasten durch Aussagen als "psychische Misshandlung", Beleidigung, o. Ä. strafrechtlich behandelt werden sollten?

Oder darf hier jede Person frei nach "Meinungsfreiheit" äußern was sie denkt, da die Informationen, die rübergebracht sind, ja auch keine Lüge sind?

was denkt ihr darüber?

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