Ist es erlaubt lediglich einen eintürigen Spind am Arbeitsplatz zu haben?

Hallo, an meinem Arbeitsplatz herrscht in der Umkleide chronischer Spindmangel. Die Werksleitung hat deshalb beschlossen die zweitürigen Spinde durch eintürige Spinde halber Größe zu ersetzen. Jeder Mitarbeiter hat jetzt also nur noch einen "halben" Spind. Überwiegend sind in dieser Umkleide Mitarbeiter der Montage untergebracht. Sie montieren neue Geräte und haben selten mit grober Verschmutzung zu tun und arrangieren sich demzufolge mit dem "halben" Spind. Die vergleichsweise wenigen Mitarbeiter der Werksunterhaltung - mich eingeschlossen - sind ebenfalls in dieser Umkleide untergebracht. Wir sind von der Situation überhaupt nicht angetan, da wir auch Wartungen und Reparaturen im Fertigungsbereich an Bearbeitungsmaschinen durchführen. Es kommt dabei häufig vor, dass unsere Arbeitskleidung durch Reiniger, Kühlschmiermittel, Öle oder andere Prozessmittel verschmutzt wird. Bisher habe ich so verschmutzte Kleidung möglichst sofort gewechselt und auf der "Schmutzseite" meines Spindes gelagert. Die gewaschene Arbeitskleidung, Privatkleidung und Duschtuch hatte ich auf der anderen Seite des Spindes deponiert. Einmal in der Woche nehme ich die Schmutzwäsche normalerweise mit nach Hause und stopfe sie wegen des Gestanks sofort in die Waschmaschine. Durch die Situation mit dem "halben" Spind fängt jetzt immer meine Privatkleidung ebenso wie die gewaschene Arbeitskleidung und die Duschtücher an zu müffeln. Es ist auch schon vorgekommen, dass die Privatkleidung Ölflecken abbekommen hat. Es nützt auch nichts die schmutzige Arbeitskleidung täglich mit nach Hause zu nehmen, da ich wie gesagt manchmal auch während der Arbeitszeit die Kleidung wechseln muss. Ist es in Ordnung in unserem Arbeitsbereich nur einen halben Spind zu haben? Wir haben schon versucht mit den Chefs zu reden stoßen dort aber auf taube Ohren. Wie könnten wir das Problem sonst noch lösen?

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Darf der Chef Kundenzuteilungen im Außendienst einfach so zum großen Nachteil /Fahraufwand eines Mitarbeiters verändern?

Hallo,

zu folgender Situation habe ich eine Frage:

Mit unserem Außendienstteam von 7 Leuten betreuen wir unser Gebiet "Deutschland - Mitte". Dabei bin ich für die Kunden rund um Frankfurt zuständig & wohne auch hier und habe noch einen Kunden in Bonn zu betreuen.

Das Gebiet Deutschland- Mitte hat Frankfurt als Mittelpunkt und geht im Westen bis Bonn/ Trier/Saarlouis. Ich bin damals für diesen Job nach Frankfurt gezogen. Für den westlichen Teil des Gebiets gibt es einen Kollegen der in Neuwied wohnt und wir haben vor kurzem einen weiteren für Bonn/Trier/Saarlouis eingestellt, der in der Nähe von Bonn gewohnt hat.

Dieser neue Kollege ist jetzt aber nach Mainz bei Frankfurt gezogen. Daraufhin hat unser Chef bestimmt, dass die Kunden neu zugeteilt werden, mit einem großen Nachteil für mich.

Ich muss 2 Kunden an den neuen Kollegen abgeben, die 15 &25 Minuten Fahrzeit von meinem Zuhause entfernt . Von ihm Zuhause sind es 40 & 60 Minuten bis zu den Kunden.

Dafür habe ich jetzt seinen Kunden in Saarlouis bekommen, was für mich mind. 2:20h Fahrzeit pro Strecke sind. Von Ihm aus in Mainz sind es nur 1:45h. Fahrtechnisch macht es also überhaupt keinen Sinn.

Es ist auch sicher, dass jeder Tag bei dem Kunden in Saarlouis für mich mit 10-13 Stunden Arbeitszeit verbunden sein wird. Überstunden gibt es bei uns nicht. Im Tarifvertrag sind 37,5 Std /Woche festgelegt. Aktuell liege ich konstant bei 20-50 unbezahlten Überstunden pro Monat.

Daher meine Fragen: Welche Rechte habe ich als Arbeitnehmer? Darf der Chef einfach so das Gebiet extrem zum Nachteil des Mitarbeiters verändern? Vor allem wenn der neue Kollege von Anfang an auf seine zukünftige Arbeitsregion hingewiesen worden ist? Dann ist es doch sein Pech wenn er aus seinem Gebiet wegzieht? Zudem gibt es ja auch noch den alten Kollegen im Westen, zu dessen Verstärkung der neue dazu geholt worden ist.

Die einzige Aussage des Chefs zu den extremen Arbeitszeiten: "Dann fahr halt einen Abend vorher hin und übernachte immer im Hotel!" Wobei an dem Anreisetag dann auch voll arbeiten soll und nicht etwa einen "halben Reisetag" bekomme. Somit verbessert es die Situation keineswegs...

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Warm halten - Zusage oder Absage?

Ich hatte Mitte August ein sehr rasche Einladung zu einem Vorstellungsgespräch von einem internationalen Konzern bekommen, die ich auch ein paar Wochen später wahrnahm. Die Atmosphäre des Gespräches war sehr angenehm und ein Rundgang durch das Betrieb erhielte ich auch (das Gespräch ging insgesamt 2h lang) Die Fragen konnte ich zum Teil gut und zum Teil auch gar nicht beantworten. Sie haben mir am Ende noch gesagt, dass sie noch ein paar Bewerbungsgesprächen haben und melden sich in ungefähr 2 Wochen, ich sollte aber bitte auch Bescheid geben wenn ich keine Interessen mehr habe (mind. 3x erwähnt).

Nun habe ich nach 3 Wochen einen Anruf von der Personalerin bekommen und wurde gefragt ob ich noch 1 Woche warten könnte, da noch interne Prozzese abgewickelt werden müssen (Betriebsrat) bis ich eine Rückmeldung bekomme. Die Stellenanzeige ist schon rausgenommen worden. Ok sie haben sich für Jemandem entschieden (fragt sich wer). Nun weiß ich nicht wie ich das genau interpretieren soll? Es könnte sein...

  1. Die wollen mich als 2. Wahl warmhalten (warten auf eine Antwort von der 1. Wahl) 
  2. Entscheidung hat sich hinausgezögert  (Konzern, viele Bewerber etc.)
  3. Rufen alle an die zu einem Gespräch eingeladen waren (auch die mit Absagen) 
  4. Wollen keine voreilige Zusage machen wegen dem Betriebsrat

Wie würdet ihr dieses interpretieren? Was sagt euer Bauchgefühl oder Erfahrungen? Positiv, negativ oder neutral? 

Würde mich auf antworten freuen!

Liebe Grüße

Wanderlustnp

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Betriebsrat droht mir mit Folgen?

Hi, bei mir im Geschäft kam es mit mehreren Kollegen zum Streit wegen der Arbeit. Natürlich hat man es über normalen Wege versucht und geredet, diskutiert etc. aber alles war Sinnlos. Am Ende bin ich beim Chef angetanzt und hab objektiv geschildert was los ist & das es so nicht weiter geht. Nach dem die Kollegen nach JAHREN endlich mal einen Dämpfer bekommen haben sind sie darauf hin direkt zum Betriebsrat gegangen und haben sich diesen auf Ihre Seite gezogen. Ich hab mich vorher schon nicht mit dem Betriebsrat verstanden aber jetzt haben sie mir gedroht mit ''Folgen'' weil ich ja ein Verräter bin & total hinterlistig etc. da ich es mich gewagt habe beim Chef anzutanzen. Es wurde jetzt nichts konkretes genannt aber scheint jedenfalls so das sie mich loswerden wollen.

Ich habe das Gefühl der Betriebsrat hat mittlerweile zu viel Macht gewonnen. Die gehen auch wegen jeder Kleinigkeit in Berufung und müssen sich bei jedem Pups einmischen und das geht selbst mir auf den Sack als Arbeitnehmer. Natürlich ist ein Betriebsrat der für seine Arbeiter kämpft nicht ganz schlecht aber die überspannen den Bogen wirklich. Das Leben besteht nicht NUR aus Freiheiten.

Das sehe nicht nur ich sondern auch viele andere fleißige Mitarbeiter (aber leider nicht die absolute Mehrheit) auch so. Die machen einfach was sie wollen. Dennoch habe ich nach wie vor im Betrieb Leute die auf meiner Seite sind und zu mir halten, daher kann ich dort nach wie vor in frieden Arbeiten und ich habe auch nicht vor mich den Faulenzern zu beugen aber was kann mir der Betriebsrat jetzt tatsächlich antun und was kann ich dagegen unternehmen.

Job, Arbeitnehmer, Betriebsrat, Streit

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