Du kannst getrost " enemy" verwenden, die anderen sind eher speziell.

"Foe" ist heute ein altmodisches Wort, das würdest du in der Alltagssprache eher weniger verwenden, es könnte aber in der Literatur vorkommen. Die Bedeutung ist ziemlich genau dieselbe wie bei "enemy". (Es ist nur das germanische Wort, während enemy aus dem Lateinischen abgeleitet ist)

Wenn man sagt fragt "Freund oder Feind" sagt man vielleicht eher "friend or foe" , wegen der hübschen Alliteration, aber dann redet man auch ein bisschen altmodisch und poetisch.

"Hostile" wird meistens als Adjektiv für "feindlich" genutzt, und auch eher in einer formalen Sprache (Nachrichten, Sachbücher). Als Nomen für "Gegner" kommt es, wir schon gesagt wurde, eigentlich nur bei Militär und Polizei vor.

...zur Antwort
die älteste Menschheitskultur ist ja wohl bekanntlich Schamanismus.

Schamanismus ist genau genommen keine Kultur, und auch keine Religion, sondern bezeichnet eine Auswahl von magischen Praktiken und spirituellen Techniken, die in einer Reihe von verschiedenen Kulturen vorkommt.

Was du meinst, ist vermutlich Animismus

Ich kenne bis jetzt aber Nordamerikanische,Afrikanische und Mongolisch/Türkische. Wie sah es aber bei den Germanen aus?

Dazu ist wenig bekannt. Es gibt lediglich einige Schriftquellen von römischen und griechischen Autoren

Also Nordische Mythologie usw.

Es ist ein bisschen komplexer als das. "Nordische Mythologie" und "Germanen" sind zwei verschiedene Dinge, "Germanen" ist die Bezeichnung für diverse Stämme und Völker nördlich der Donau und östlich des Rhein in den ersten Jahrhunderten nach Christus, während "Nordisch" sich meistens auf Skandinavier des frühen Mittelalters bezieht. Sie hatten allerdings ein ähnliches Pantheon.

Was ist bekannt über die oder wie haben die fungiert usw.

Dazu gibt es ganze Studienfächer und Bibliotheken 😅

Die ältesten Hinweise auf Religion in der Region, in der heute Deutschland liegt, stammen aus der Steinzeit... Der Löwenmensch von Ulm, die sogenannten Venus-Figuren, solche Dinge weisen auf spirituelle Vorstellungen der Steinzeit hin, aber wir können nur spekulieren, was die genau waren.

Dann wären da noch Ötzi mit seinen vielleicht spirituell bedeutsamen Tattoos, die sog. Schamanin von Bad Dürrenberg mit ihren ungewöhnlichen Grabbeigaben, die Kreisgrabenanlage von Goseck und natürlich die Himmelsscheibe von Nebra... Aber auch in der Jungsteinzeit und Bronzezeit kennen wir keine Details der religiösen Vorstellungen... nur die Überreste von Bestattungen und einige Bauwerke und Artefakte.

In der Eisenzeit lebten dann keltische Völker im südlichen Teil Deutschlands, die wiederum ihre eigene Religion hatten, und dann in der Zeit des römischen Reiches wurden römische Kulte hier eingeführt, es gibt in Deutschland sogar ein Mithräum und einen Isistempel.

Im Nordöstlichen Teil des heutigen Deutschland siedelten auch Slawen.

All diese antiken polytheistischen Religionen hatten durchaus animistischen Anteile... auf Wikipedia kannst du dir einen Überblick verschaffen.

...zur Antwort

Es gibt nur ein paar Afroamerikaner, die das behaupten. Genau wie es ein paar Weiße gibt, die alle Zivilisationsgründer für weißhäutig halten, und ein paar Albaner, die Albanien für die Wiege der Zivilisation halten. Und so weiter. Spinner mit Übermensch-Komplex gibt's halt überall.

Die Afrikaner haben immerhin insofern Recht, als unsere Spezies vom Afrikanischen Kontinent stammt.

Und die Mehrzahl der berühmten Zivilisationen wurde nicht von blonden, blauäugigen und hellhäutigen Völkern gegründet - mir ist schon öfter aufgefallen, dass in den USA jemand schon als "schwarz" gelten kann, wenn sie nur einen Hauch afrikanisches Erbe in ihrem Phänotyp haben. (Das ist letztendlich eine Konsequenz des Rassismus der Sklavenhalter, die ihre Nachkommen aus Vergewaltigung von versklavten Frauen auch zu minderwertigen "Schwarzen" definierten. ) Von daher kommt ein in den USA aufgewachsener Mensch schnell auf die Idee, jede auch nur ansatzweise dunkelhäutige Person als "black" oder zumindest "non-white" zu lesen... was zum Beispiel bei den Bewohnern Ägyptens auf Empörung stößt. Da sieht man sehr deutlich, dass Rasse eine soziale konstruierte Kategorie ist.

...zur Antwort

Bei der nordischen Mythologie ist es oft schwer zu sagen, was die polytheistischen Völker "wirklich" geglaubt haben, denn viele der Quellen stammen aus einer späteren Zeit und können von christlichen Sichtweisen überlagert sein.

Außerdem gab es keine so strenge "heilige Schrift" oder ein festes Dogma, zwischen den verschiedenen Völkern und Epochen könnte es also durchaus erhebliche Unterschiede in der Sagenwelt geben.

Ist es so wie es in god of war passiert ist in echt früher von den leuten im Norden erzählt worden

Naja, so ähnlich zumindest . Nimm vielleicht besser die Edda als Quelle...

und die haben das mit fester Überzeugung für wahr empfunden.

Unmöglich zu sagen. Aber aus dem Vergleich mit anderen alten Völkern würde ich sagen: nicht alle.

Es gibt aus der griechischen Tradition diverse Texte, die sich mit der Natur der Gottheiten und Sagen beschäftigen. Manche Autoren scheinen ernstlich daran zu glauben, andere aber argumentieren, dass es menschengemachte Geschichten sind und noch andere sagen, man dürfe das nicht wörtlich nehmen, die Bilder aus den Mythen seien metaphorische Hinweise auf tiefere Mysterien.

Selbiges Phänomen gilt übrigens heute noch für gläubige Menschen... sieh dir nur die Christen an, es gibt heute noch welche, die jedes Wort der Bibel für wahr halten und an eine echte Sintflut glauben. Dann gibt es diejenigen, die es für Metaphern mit einer tieferen spirituellen Wahrheit halten. Und solche, die die Bibel ganz für Menschenwort halten. Da kann man auch nicht sagen dass "alle Leute" das "für wahr empfinden".

Wenn es also davor in der Antike und danach in der Neuzeit eine große Bandbreite gibt zwischen "wörtlich glauben" und "nur eine menschengemachte Geschichte" wird es meiner Meinung nach im frühen Mittelalter nicht anders gewesen sein.

Ich nehme an, hättest du Wikinger gefragt, an irgendeiner Küste... der Fischer, der am Ufer sein Boot repariert, erklärt dir mit großer Ernsthaftigkeit, vor welchen Seeungeheuer man sich in Acht nehmen muss und was an Ragnarök geschehen wird.

Der Geschichtenerzähler dagegen setzt sich mit dir auf einen Stein am Rand des Dorfes und enthüllt dir, dass viele Ereignisse und Gestalten in den Sagas einfach Metaphern sind. Odin hing nicht wirklich in körperlicher Gestalt an einem echten Weltenbaum - die Geschichte sagt uns, dass die Suche nach Wissen mühsam ist, lange dauert, und dass man seine Sichtweise ändern muss -deswegen hängt er kopfüber.

Und als du zurück zum Dorf gehst triffst du eine alte Bäuerin, die dir zuzwinkert und dir sagt, dass Menschen sich viele Geschichten ausdenken wenn die Nächte lang und dunkel sind. Und sie würde sich zwar an die Bräuche ihrer Vorfahren halten, aber sich nicht auf die Hilfe irgendwelcher Götter verlassen... bisher sei sie noch weder einer Göttin noch irgendeinem Draugr begegnet, und sie glaubt nur, was sie sieht.

...zur Antwort

Meistens unter 1000 Euro.

Das teuerste in den letzten Jahren waren ca 1600 Euro für 2 Wochen in Ägypten.

1 Woche Leiden/Niederlande = knapp 500 Euro inklusive Anreise, Unterkunft, Verpflegung und Anmeldung zur Konferenz

1 Woche Radreise in Deutschland = ca. 200 Euro

2 Wochen Süditalien = ca. 1000 Euro

10 Tage Schweden = ca. 600 Euro

Reisen muss nicht so teuer sein: Fernbusse und Zugtickets sind relativ günstig, Unterkunft auf dem Campingplatz oder im Ferienhaus, Essen aus dem Supermarkt. Dann bleibt genug Geld für den Eintritt in alle Museen die ich mir nur wünschen kann

...zur Antwort

Nein, ich brauche etwas zu tun. Mindestens ein paar spannende Bücher, aber ich würde vermutlich auch eine komplizierte Sandburg bauen und ziemlich weit spazieren gehen.

Es bleibt aber eine hypothetische Frage... Strandurlaub ist nichts für mich.

...zur Antwort

Nur bedingt. Ein paar Tropfen Regen werden nichts ausmachen, aber längerer Regen oder Feuchtigkeit... Da könnte es irgendwann aufweichen.

Wenn ich dir einen Tipp geben darf: steig langfristig lieber auf Stoff um. Das nutze ich im Liverollenspiel für Schwertscheiden und Abzeichen, das ist sehr robust und Wasserfest. Mit Acrylfarbe kannst du immer noch arbeiten zur Verzierung.

Du brauchst lediglich einen kleinen Topf wasserfesten Holzleim aus dem Baumarkt, und ein paar Stoffreste, am besten eng gewebte Baumwolle oder Leinen. Je nach Dicke des Stoffes brauchst du so 3-4 Lagen Stoff, die du aufeinander leimst, für eine formstabile Maske.

...zur Antwort

Hmmmmm....

Atum vielleicht?

Der Name dieses ägyptischen Schöpfungsgottes hat die Doppelbedeutung "vollständig sein" und "nicht sein"

Und du kennst bestimmt die Geschichte vom Golem, mit dem Hebräischen Wort "Emet" = Wahrheit auf der Stirn? Wenn man den ersten Buchstaben entfernt, bleibt "met" =Tod übrig, so wird er deaktiviert.

Ein bisschen versteckter im Wortspiel wären Repu ("es ist Re") oder Menmire ("beständig wie Re") - der ägyptische Sonnengott Re durchläuft jeden Tag den Kreislauf von Geburt, Alter, Tod und Wiedergeburt.

Abgewandelt sogar "Mira" ('wie Re') ... Klingt ein bisschen wie Lateinisch miraculum = Wunder

...zur Antwort

Dein Vorschlag mit Nomen + Nomen im Genitiv ist zulässig, wird aber meist nur verwendet, wenn der Name des Entdeckers oder eines Ortes angehängt wird.

Ich fände ja Lacerta ardens hübscher: glühende Echse

Hier hast du eine Erklärung der offiziellen Regeln:

"Der wissenschaftliche Name einer Art besteht aus zwei Wörtern: das erste Wort ist der Gattungsname und das zweite Wort ist das Art-Epitheton (bzw. das Epitheton specificum). Die zwei Wörter bilden den Artnamen, der eindeutig sein soll.

Der Gattungsname wird dabei mit großem Anfangsbuchstaben geschrieben und ist ein gegebenenfalls latinisiertes Substantiv im Nominativ Singular.

Das Art-Epitheton wird (meistens) klein geschrieben und ist ein lateinisches oder latinisiertes Adjektiv oder Substantiv im Nominativ Singular bzw. ein Substantiv im Genitiv. Ein Adjektiv muss im grammatikalischen Geschlecht dem Gattungsnamen folgen und wird bei einer Änderung der Gattung auch entsprechend angepasst."

Quelle: https://www.bionity.com/de/lexikon/Nomenklatur_%28Biologie%29.html

...zur Antwort
Am Anfang der Geschichte wird Josef von Hebron aus losgeschickt, seine Brüder zu suchen. Er marschiert, vermutlich im besten Gewande, über Sichem nach Dotan.

Plausibilität: Vermutlich besitzt Josef nicht allzu viele verschiedene Gewänder, und wenn er auf Reisen ist, dann will er vielleicht einen guten Eindruck machen und nicht für einen Landstreicher gehalten werden. Ich würde die Story akzeptieren.

Komposition: der "bunte Rock" ist wichtig für den Verlauf der Geschichte. Er ist sichtbares Symbol für die Liebe des Vaters, den Neid der Brüder und Josef's besondere Gabe. Dann dient er als Erkennungszeichen für den vorgetäuschten Tod. Der Rock ist sozusagen ein Stilmittel. Es ist wie im Hollywood-Film... Da ist auch etliches nicht so realistisch, aber es ist wichtig für den Plot und als Stilmittel.

Und findet dort sogar seine Brüder. Ist das denn realistisch? Er müsste doch zwei Tage mindestens in der Hitze durchmarschieren und in der Wildnis übernachten!

Ja. Laut Vers 2 in selbigem Kapitel war Josef schon vorher Hirtenjunge und Gehilfe seiner Brüder. Von daher sollte er in der Wildnis einigermaßen zurechtkommen.

Wofür?

Wenn die Hirten längere Zeit auf entfernten Weiden waren, während der Rest der Familie seßhaft lebt, waren Boten die einzige Möglichkeit um in Kontakt zu bleiben. Jakob kann sonst nicht wissen, ob es seinen Herden gut geht, ob es Seuchen gab, Konflikte mit anderen Hirten, Raubüberfälle... es könnte alles mögliche passiert sein . Ein erwachsenes Kind als Boten zu schicken ist für mich vollkommen plausibel.

Hat er wenigstens einen Begleitesel dabei?

Möglich , aber es wird nicht erwähnt

Und dann trifft er sie punktgenau, weil irgendwelche Passanten die "berühmten" Brüder kannten und ihm den Weg wiesen!

Siehe oben , er war selbst Hirtenjunge. Er kennt die Weiden, Wasserstellen und Wanderrouten, er sucht bestimmt nicht ziellos die ganze Gegend ab.

Und die "Passanten" sind Einheimische. Die Bevölkerung war nicht so riesig, man kannte sich untereinander. Dieselben Hirten hielten sich regelmäßig in den gleichen Gebieten auf, und haben bestimmt hin und wieder mit anderen Hirten und dort ansässigen Menschen geredet.

Geh mal heute in ein kleines Dorf, zeig auf eine beliebige Kuh auf irgendeiner Wiese, und frag, wem die gehört... du wirst feststellen, dass ziemlich viele Menschen dir genau Auskunft geben können, inklusive der Lebensgeschichte der Schwiegermutter der Bäuerin und dem Skandal um ihren Dackel vor 15 Jahren. 😂

Können die Ortsangaben stimmen?

Klingt auf jeden Fall plausibel.

Nur die Kamele zerstören dann halt jeden Anschein von bronzezeitlichem Patriarchentum

...zur Antwort

Bei 8 Tagen Reisedauer würde ich einen Aufenthalt im Niltal vorschlagen. Wer stressresistent und körperlich fit ist und alle "wichtigen" Sehenswürdigkeiten abklappern will, kann zum Beispiel in Kairo anfangen und dann nach 3 Tagen den Nachtzug nach Luxor nehmen.

Wer auch ein bisschen Zeit zum entspannen will, mietet sich einfach für eine Woche in Luxor auf der Westbank ein Zimmer. Das bekommst du schon ab 20 Euro pro Nacht und inklusive Frühstück... je nach Anspruch. In Luxor kann man tagsüber die vielen Tempel und Gräber besichtigen und abends gemütlich Essen gehen oder mit der Fähre über den Nil zum Markt fahren, und zur Mittagspause kann man auf der Dachterrasse oder am Pool entspannen.

Assuan ist zum Entspannen noch schöner, die Lodges und Gästehäuser auf den Nilinseln sind traumhaft, aber in Luxor gibt es mehr Sehenswürdigkeiten.

...zur Antwort

"Erzählende Affen" fand ich super! Da werden auch viele relevante Themenbereiche berührt.

Edit: ... Wenn du es schaffst, Kant's Metaphysik der Sitten UND "Analytik der Macht" als Ferienlektüre zu lesen, dann solltest du das Abiturzeugnis einfach direkt überreicht bekommen und dich zum Philosophiestudium anmelden. 😲😲

Ich schaffe bei Kant selten mehr als drei Seiten am Stück, dann habe ich einen Knoten im Hirn und brauche eine Pause!

...zur Antwort

Um ehrlich zu sein... Ich würde das nicht nach Chronologie sondern nach Thema sortieren... Und dann eventuell ein paar Jahreszahlen pro Themenbereich.

Ich habe in der Schule auch brav Jahreszahlen und Stichworte auswendig gelernt und dachte dann, ich kenne mich aus mit Geschichte. Dann habe ich angefangen, Geschichte zu studieren und habe gelernt: die Jahreszahlen sind die Spitze des Eisbergs und an sich relativ unwichtig. Entscheidend ist es, den Kontext zu kennen: welche Gruppen hatten welche Interessen und Motive? Welche Entwicklung fand statt? Welche Quellen gibt es und wie zuverlässig sind die?

Wichtig für die europäische Geschichte der frühen Neuzeit:

Reformation/Gegenreformation/Religionskriege (im Prinzip die ganze Entwicklung von Luther bis zum Westfälischen Frieden... Aber du kannst auch 30jährigen Krieg extra sortieren)

Kolonialismus

Politische Ideen: Aufklärung &Absolutismus

Französische Revolution und Napoleonische Kriege

Deutschland im 19.Jh: Industrialisierung, Vormärz, Frauenbewegung, Reichsgründung Bismarck

Deutschland im 20. Jahrhundert... das kriegst du wahrscheinlich selber hin?

Naja. Du hast nur die Sommerferien, oder? Ich denke Mal, wenn du folgende Jahreszahlen zuordnen und die entsprechenden Ereignisse, ihre Hintergründe und Folgen grob wiedergeben kannst:

1517 (Reformation)

1648 (Westfälischer Frieden)

1789 (Franz. Revolution)

1814 (Wiener Kongress)

1848/1849 (deutsche Revolution)

1871 (Reichsgründung)

Um das 20. Jh. Kannst du dich dann nochmal extra kümmern.

...zur Antwort

Die Anunnaki sind eine Gruppe sumerischer Gottheiten, die mit dem Himmel und dem Schicksal assoziiert sind.

Sie sind so wichtig, weil ihre Anhänger vor 4000 Jahren zu den wenigen Menschen gehörten, von denen Schriftquellen aus so alter Zeit überliefert sind.

Im 20.Jahrhundert wurden sie von Verschwörungsmystikern zu Aliens erklärt. Das ist die echt ungute Form kultureller Aneignung: man nimmt die Mythen und Traditionen einer fremden Kultur und behauptet dann, man wisse "die Wahrheit"(tm) über diese Figuren.

...zur Antwort

Der Sinn dahinter?

Spaß, Mobbing, Verwirrung, Gruppendruck?

Sei dir bewusst: wenn du mit Therian Gear in die Schule gehst, dann wirst du Spott und Unverständnis ernten. Denn du gehst nämlich gegen etablierte gesellschaftliche Normen, was als angemessenes öffentliches Auftreten empfunden wird.

Wenn du das problemlos aushalten kannst - Go for it! Die Norm ist idiotisch. Warum sollte man nicht tragen was man will, solange es die Sicherheit anderer Leute nicht beeinträchtigt und die Kommunikation nicht zu sehr behindert.

Aber sei nicht verwundert oder übermäßig gekränkt, wenn du negative Reaktionen bekommst. Wäre schön , wenn alle tolerant und respektvoll wären - aber wir leben in keiner perfekten Welt, und eine Gemeinschaft bestraft die nicht-Einhaltung von Normen.

Mein Rat: Wähle deine Kämpfe genau und verpulvere deine Kraft nicht. Du hast nur begrenzt Energie, verschwende sie nicht in sinnlosen Konflikten.

Wenn du die Akzeptanz von Therians fördern willst, dann gibt es andere Möglichkeiten. Wissen verbreiten, persönliche Gespräche, gemeinsam mit anderen in der Freizeit raus gehen...

...zur Antwort

Die Insel ist ein Sonderfall.

Wenn man eine Stadt, Land oder Region namentlich nennt, dann befindet man sich normalerweise "in" diesem Ort:

In Stuttgart

In den Alpen

In der Toskana

In Florida

Entsprechend sendet man dann Grüße "aus" Stuttgart/den Alpen/ der Toskana/Florida.

Inseln sind eine Ausnahme, denn da sagt man normalerweise "auf der Insel" - auf Sylt, auf Helgoland, auf den Kanarischen Inseln, auf Martinique etc. - und entsprechend sendet man dann Grüße "von" der Insel.

Allerdings ist die deutsche Sprache da nicht ganz präzise. Zum Beispiel würde ich eher "Urlaub in Island" oder "Grüße aus Irland" formulieren, obwohl beides Inseln sind. Es kommt genau genommen darauf an, ob man den politischen Landesnamen oder den geografischen Namen der Insel meint, aber das wird im Alltag selten unterschieden.

Außerdem gibt es bei manchen Orten und Landschaften weitere Ausnahmen, die auch mit einem regionalen Dialekt zusammenhängen können:

Auf der Heide

Auf der Alb

Auf Schalke

Wenn man Sehenswürdigkeiten besucht, in die man nicht unbedingt "hinein" kann, sondern eher "bei", "an" oder "auf" dem Ort ist, gilt das selbe:

Ich war auf dem Eiffelturm! Grüße vom Eiffelturm!

Wir waren am Bodensee! Grüße vom Bodensee!

Aber:

Wir haben Schloss Versailles besichtigt - Grüße aus Versailles

Wir waren im Disneyland! Viele Grüße aus dem Disneyland

...zur Antwort

Wie müssten Drachen aussehen... Nun, erste Frage:

Können sie fliegen?

Es gibt eine ziemlich einfach Formel: je größer ein Tier, desto größer sein Volumen im Verhältnis zur Oberfläche. Das ist einfach Physik: https://de.m.wikipedia.org/wiki/A/V-Verh%C3%A4ltnis

Aber die Folge ist, dass fliegende Tiere eine Art natürliche Größenbeschränkung haben. Mit dem Volumen steigt das Gewicht, und ab einer gewissen Größe kann ein Tier keine entsprechend großen Flügel mehr ausbilden, um noch fliegen zu können.

Eines der größten bekannten flugfähigen Tiere war der Quetzalcoatlus

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Quetzalcoatlus

13 Meter Flügelspannweite klingen zwar beeindruckend, aber der Rumpf war klein und der Körper extrem leicht gebaut - besonders wendig und stark war so ein Tier nicht, und konnte bestimmt keinen Menschen als Reiter tragen.

Um einen "realistischen" Drachen zu bekommen ist dieser also entweder relativ klein, oder er kann nicht fliegen.

"Feuer spucken" ist auch nicht realistisch. Gift würde allerdings gehen.

...zur Antwort

Traditionelle Zaubersprüche und Praktiken nutzen sehr häufig ein Prinzip des pars-pro-toto und sind bei der Verwendung von Körperflüssigkeiten nicht eben zimperlich.

Also: ein Mensch kann in einem Zauberspruch durch ein Teil von ihm repräsentiert werden... gerne eine Haarsträhne, ein persönlicher Gegenstand, aber eben auch Spucke, Sperma oder Blut.

Manche Kulturen schreiben dem Blut eine besondere Kraft zu, z.B. als Sitz der Lebenskraft, oder der Abstammungslinie. Daher kommen so Rituale und Geschichten wie Blutsbrüderschaft, Blutmagie, mit Blut unterschreiben, Bluteid etc.

Bei Witchcraft und Periodenblut vermute ich aber eine moderne Entstehung. Viele moderne Hexen beziehen sich auf den Mondzyklus, setzen diesen mit dem weiblichen Menstruationszyklus in Verbindung, und sehen darin eine Quelle spezifisch weiblicher Kraft. Oft geht es auch darum, die lange mit Scham und Verdrängung behaftete Sexualität und Fortpflanzung positiv umzudeuten.

...zur Antwort