Die Rechtgeleiteten Kalifen (Rashidun):

1. Abu Bakr as-Siddiq (632–634 n. Chr.)

- Gestorben: 634 n. Chr. eines natürlichen Todes

2. Umar ibn al-Khattab (634–644 n. Chr.)

- Gestorben: 644 n. Chr. durch eine Messerattacke des persischen Sklaven Abu Lu'lu'a während des Morgengebets.

3. Uthman ibn Affan (644–656 n. Chr.)

- Gestorben: 656 n. Chr., ermordet von aufständischen Rebellen in seinem eigenen Haus

4. Ali ibn Abi Talib (656–661 n. Chr.)

- Gestorben: 661 n. Chr. durch eine Messerattacke des Kharijiten Ibn Muljam während des Morgengebets in der Moschee von Kufa.

5. **Hasan ibn Ali** (661 n. Chr.)

- Hasan ibn Ali trat das Kalifat nach dem Tod seines Vaters, Ali ibn Abi Talib, an. Er regierte jedoch nur für etwa sechs Monate. Um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, übergab er das Kalifat an Muawiya ibn Abi Sufyan und zog sich aus dem politischen Leben zurück.

- Gestorben: 670 n. Chr., vermutlich durch Vergiftung

Die Umayyaden-Kalifen:

6. Muawiya I ibn Abi Sufyan (661–680 n. Chr.)

- Muawiya war der Begründer der Umayyaden-Dynastie. Nachdem Hasan das Kalifat an ihn übergab, regierte Muawiya als Kalif und stabilisierte das Reich.

- Gestorben: 680 n. Chr. eines natürlichen Todes.

7. Yazid I ibn Muawiya (680–683 n. Chr.)

- Yazid ist besonders bekannt wegen der Schlacht von Karbala im Jahr 680 n. Chr., bei der Hussein ibn Ali, der Enkel des Propheten, zusammen mit vielen seiner Anhänger getötet wurde. Dieses Ereignis wird von den Schiiten als eine der größten Tragödien in der Geschichte des Islam angesehen. Ihren eigenen Büchern entnehmen wir aber, dass es die vorfahren der Shiiten selbst waren

- Gestorben: 683 n. Chr. eines natürlichen Todes, jedoch war seine Herrschaft geprägt von internen Konflikten und Aufständen.

Schlacht von Karbala und der Tod von Hussein ibn Ali:

- Hussein ibn Ali, der jüngere Bruder von Hasan, weigerte sich, die Herrschaft von Yazid I anzuerkennen. Er zog mit einer kleinen Gruppe von Anhängern und seiner Familie von Medina nach Kufa, um gegen Yazid zu protestieren.

- In der Schlacht von Karbala am 10. Muharram 680 n. Chr. (Ashura) wurde Hussein zusammen mit fast allen seinen männlichen Angehörigen brutal getötet. Hussein wurde enthauptet, und seine Familie wurde gefangen genommen.

Die Umayyaden-Dynastie setzte ihre Herrschaft nach dem Tod von Yazid I fort, jedoch führte das Ereignis von Karbala zu anhaltenden Unruhen und war ein Wendepunkt in der frühen islamischen Geschichte.

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Es tut mir leid zu hören, dass es dir momentan so schlecht geht. Es ist wirklich schwer, wenn man sich einsam fühlt und das Gefühl hat, mit niemandem reden zu können.

Soziale Kontakte sind natürlich wichtig, aber wie du schon sagst, manchmal hat man das Gefühl, dass sie nicht präsent oder verfügbar sind. Es gibt jedoch eine universale Präsenz, die immer da ist, immer hört und immer bereit ist zu helfen – und das ist Allah. Auch wenn du Ihn nicht sehen kannst, ist Er dir näher als alles andere. Du kannst dich jederzeit an Ihn wenden, deine Sorgen und Ängste mit Ihm teilen. Du bist nie allein. Allah ist immer präsent, und an deinen Seiten stehen Engel, die dir wohlwollen, während sie deine Taten notieren. Dieses Wissen kann dir Trost und Ruhe geben, besonders in Momenten, in denen du dich allein fühlst.

Das Gebet kann eine enorme Quelle des Trostes sein. Selbst wenn du es nicht gewohnt bist zu beten oder dich vielleicht nicht als besonders religiös siehst, könntest du einfach versuchen, in einem ruhigen Moment Allah deine Gedanken und Gefühle mitzuteilen. Du musst keine bestimmten Worte kennen – sprich einfach aus dem Herzen.

Ich hoffe, dass du jemanden findest, mit dem du reden kannst, sei es durch Gebet, oder durch einen vertrauten Freund. Und erinnere dich daran, dass du nicht allein bist – selbst in den schwierigsten Zeiten.

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Dieser Schutz gilt nur wenn es von einem Dschinn ist. Wenn es von deinen eigenen Gedanken ist dann nicht, aber gehen wir davon aus dass es von Dschinn ist, dann bist du wahrscheinlich zwischendurch einmal kurz wach geworden. Dann musst du es nämlich nochmal sagen. Wenn du aber gerade aktuell einen Alptraum hast, sammel dein Mut, vertrau auf Allah, packe die Gestalt in deinem Traum in einem festen Griff dass sie nicht abhauen kann und rezitiere Ayat-El-Kursi auf sie. Ist es ein Dschinn wird es ihn mit Allahs Hilfe töten.

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Leid auf dieser Welt ist eine Prüfung von Allah, aber es ist wichtig zu verstehen, dass das Unrecht, das Menschen sich gegenseitig zufügen, nicht von Allah stammt. Es sind die Menschen, die anderen Menschen Unrecht tun. Dieses Unrecht kann aber weder Allah noch den Gläubigen etwas anhaben. Sie werden nur zurück gestellt auf ein Tag vor dem es kein entrinnen gibt, denn Allah wird es am Jüngsten Tag vergelten. An diesem Tag wird jeder, der Unrecht getan hat, dafür zur Rechenschaft gezogen. Er wird demjenigen dem er Unrecht tat von seinen guten Taten abgeben müssen, um das Unrecht auszugleichen, und wenn er keine guten Taten mehr hat, wird er von den Sünden des anderen übernehmen.

Für den, der standhaft bleibt und weiterhin an Allah glaubt, gibt es einen großen Lohn. Das Leid, das wir hier erfahren, ist eine Prüfung, durch die wir einen hohen Rang bei Allah erzielen können. Es ist auch möglich, dass Allah uns durch das Leid für unsere eigenen Sünden zur Rechenschaft zieht, um uns zu reinigen und uns am Jüngsten Tag nicht mehr belangen zu müssen.

Am Jüngsten Tag wird derjenige Gläubige, der am meisten Leid auf der Erde erfahren hat, sehen, was für einen Lohn ihn erwartet und bei Allah schwören er hätte niemals wirklich Leid erfahren. Andere werden sich wünschen, sie hätten ebenfalls mehr Leid ertragen dürfen.

Letztendlich wird alles ausgeglichen werden, und niemand wird ungerecht behandelt. Allah ist niemals abwesend, und Seine Engel notieren alles, was geschieht. Deshalb sollten wir aus diesen Prüfungen das Beste machen, uns für das Richtige einsetzen und uns gegen das Unrecht stellen, denn auch der passive Zuschauer wird danach befragt werden. Wenn wir standhaft bleiben und Allah nicht leugnen, gehören wir zu den Gewinnern am Jüngsten Tag.

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Als Muslim liebe ich bei frommen Christen und Juden die Gemeinsamkeiten in der Liebe zu Gott. Die Unterschiede betrachte ich differenziert. Aus tiefer Liebe zu Allah verabscheue ich die Sünde aber nicht den Sünder. Ich kann mir ein friedliches zusammenleben wie es im Kalifat von Andalusien oder im osmanischen Reich gewesen ist sehr gut vorstellen und sehne es mir herbei.

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Weil Gott absolut transzendent und unvergleichlich ist. Nichts und niemand kann mit Ihm verglichen werden, und kein Bild oder keine Darstellung könnte Ihm gerecht werden. Gott ist jenseits aller menschlichen Vorstellungen, und jede Darstellung würde Ihn auf etwas Begrenztes und Menschliches reduzieren, was Seiner Erhabenheit und Einzigartigkeit widerspricht.

Aus diesem Grund sind Darstellungen perse Götzen und deren Anbetung Götzendienst. In der Geschichte haben Menschen oft dazu geneigt, Bilder oder Statuen zu verehren. Der Islam stellt sicher, dass der Glaube rein bleibt, frei von jeglicher Form des Götzendienstes. Indem der Islam das Anfertigen von Gottesbildern verbietet, wird verhindert, dass Menschen in Versuchung geraten, etwas Geschaffenes anstelle des allmächtigen Gottes zu verehren.

Dieses Verbot schützt die Reinheit des Glaubens und sorgt dafür, dass Gott immer in Seiner wahren Erhabenheit verehrt wird, ohne dass Sein Wesen durch menschliche Vorstellungen verzerrt oder eingeschränkt wird. Der Islam legt großen Wert darauf, dass die Anbetung und das Verständnis Gottes klar und unmissverständlich bleiben, ohne jegliche Abweichung oder Missinterpretation.

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Die Frage, wie unwahrscheinlich es ist, dass es keinen Gott gibt, lässt sich am besten durch die Betrachtung einiger grundlegender Argumente beantworten, die auf unserer Existenz und der Struktur des Universums basieren.

Zunächst gibt es das sogenannte kosmologische Argument, das sich mit der Frage beschäftigt, warum es überhaupt etwas gibt, anstatt dass es einfach nichts gibt. Alles, was wir kennen, hat eine Ursache – von einem Gebäude, das von einem Architekten entworfen wurde, bis hin zu einem Baum, der aus einem Samen gewachsen ist. Diese Kausalität lässt sich bis zum Ursprung des Universums zurückverfolgen, was uns zu der Frage führt: Was hat das Universum verursacht? Wissenschaftlich gesehen hatte das Universum einen Anfang, der als Urknall bekannt ist. Aber selbst dieser Anfang muss eine Ursache haben, und diese Ursache muss außerhalb des Universums existieren und selbst nicht verursacht sein. Diese notwendige „erste Ursache“ wird traditionell als Gott bezeichnet.

Ein weiteres Argument ist das Feinabstimmungsargument. Unser Universum zeigt eine bemerkenswerte Feinabstimmung in den Naturgesetzen und Konstanten, die das Leben ermöglichen. Schon kleinste Abweichungen in diesen Parametern hätten dazu geführt, dass Leben, wie wir es kennen, unmöglich wäre. Die Wahrscheinlichkeit, dass all diese Parameter zufällig genau richtig sind, ist mathematisch unmöglich. Zum Beispiel, wenn die Gravitationskraft auch nur geringfügig anders wäre, könnten sich keine Sterne und Planeten bilden, bzw das Universum wäre unbewohnbar. Diese Feinabstimmung deutet stark auf den Schöpfer hin und dass das Universum nicht zufällig entstanden ist, sondern von einem intelligenten Designer geschaffen wurde.

Das Argument aus dem Design bezieht sich auf die Komplexität des Lebens, insbesondere auf die DNA, die wie ein hochkomplexer Code funktioniert. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein so komplexer und geordneter Code wie die DNA durch reinen Zufall entstanden ist, gilt mathematisch als unmöglich. Diese Komplexität deutet darauf hin, dass das Leben nicht einfach durch Zufall entstanden sein kann, sondern dass es einen intelligenten Schöpfer geben muss.

Zusätzlich gibt es ein Prinzip aus der Informationswissenschaft, das besagt, dass Information nicht aus dem Nichts entstehen kann. Information erfordert immer eine Quelle. Wenn wir dies auf die DNA anwenden, die immense Mengen an komplexer Information enthält, wird klar, dass diese Information eine intelligente Quelle haben muss. Die Existenz von Information im Universum ist ein starker Beweis dafür, dass ein intelligenter Schöpfer existiert.

Ein weiteres wichtiges Argument ist das moralische Argument, das sich mit unserem Bewusstsein und unserem moralischen Empfinden befasst. Menschen haben ein tiefes Verständnis von Gut und Böse, von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Diese objektiven moralischen Werte deuten darauf hin, dass es eine höhere Macht gibt, die diese moralischen Gesetze festgelegt hat. Ohne einen Gott, der der Ursprung dieser moralischen Gesetze ist, wären Moral und Ethik rein subjektiv und willkürlich.

Wenn man all diese Argumente zusammen betrachtet, wird klar, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Universum, das Leben und die moralische Ordnung ohne einen Gott existieren könnten, nicht existent ist. Die Existenz Gottes jedoch bietet eine umfassende und überzeugende Erklärung für die Existenz, die Ordnung und die Komplexität, die wir in der Welt um uns herum sehen. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es keinen Gott gibt, im Licht des Nachsinnens unvernünftig.

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Wenn deine Eltern wirklich Muslime wären, dann hätten sie dir den Islam wahrscheinlich im Alltag vorgelebt und dich islamisch erzogen. Das ist eine grundlegende Pflicht im Islam, die jeder Muslim ernst nehmen sollte. Es gibt jedoch viele Menschen, die zwar wissen, dass der Islam die Wahrheit ist und sich deshalb in dem Gedanken sich selbst als Muslime zu bezeichnen sicher fühlen, ohne aber dem Islam im Alltag wirklichen Wert beizumessen. Dies führt oft dazu, dass Kinder aus diesen Familien in einer religiösen Identitätskriese aufwachsen ohne feste Zugehörigkeit. So war es auch bei mir gewesen.

"Muslim" bedeutet "derjenige, der sich Gott ergibt". Und setzt den Willen voraus den Glauben aktiv zu leben und in seinen Alltag zu integrieren um dadurch eine Nähe und Verbindung zu Allah aufzubauen.

Wenn du den Islam wirklich verstehen und wissen möchtest, was es bedeutet, Muslimin zu sein, wäre ein guter Schritt so wie ich den Koran auf Deutsch zu lesen. Dadurch kannst du selbst erfahren, was der Islam lehrt, und herausfinden, was dies für dich bedeutet. Vielleicht kannst du sogar deinen Eltern ein Vorbild sein, indem du ihnen den Islam bewusst und aktiv vorlebst.

Und ja Jesus ist ein sehr wichtiger Prophet im Islam.

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Die Frage, ob Gott zu komplex ist, um einfach so existieren zu können, und ob etwas so Komplexes einen Schöpfer haben muss, basiert auf einem grundlegenden Missverständnis. In unserer Welt gilt das Prinzip der Kausalität: Alles, was existiert, hat eine Ursache. Wenn wir etwas Komplexes wie ein Lebewesen oder eine Maschine betrachten, wissen wir, dass es durch eine Reihe von Prozessen entstanden ist, die eine Ursache haben.

Gott jedoch ist die Ur-Ursache, die notwendige Basis für alle Wirkungen und Folgewirkungen. Als Schöpfer der Kausalität und der Naturgesetze steht Er außerhalb dieser Kette von Ursachen und Wirkungen. Da Er die Ur-Ursache ist, ist Er unabhängig von der geschaffenen Welt und unterliegt nicht den Regeln und Gesetzmäßigkeiten, die Er selbst erschaffen hat. Gott ist die "notwendige Existenz" – Die Allmacht, die aus ihrer Notwendigkeit her existiert und dessen Existenz nicht von etwas anderem abhängt. 

Wenn wir fragen, ob Gott einen Schöpfer haben muss, setzen wir voraus, dass Gott Teil der geschaffenen Realität sei und somit selbst eine Wirkung, deren Ursache wir suchen. Dabei verkennen wir, dass Gott der Ursprung aller Dinge ist – die eigentliche Ursache, die selbst keiner Ursache bedarf.

Die Komplexität, die wir in der Welt sehen, entsteht durch die Zusammensetzung von Teilen oder durch komplexe Prozesse. Doch Gott ist nicht aus Teilen zusammengesetzt und unterliegt keinen Prozessen. Er ist vollkommen in seiner Einheit, Allmacht, Allwissen und allen vollkommenen Eigenschaften und vollkommen in einem Sinn, der über unser menschliches Verständnis hinausgeht. Das bedeutet, dass Gott nicht in denselben Kategorien von "Komplexität" gedacht werden kann, die wir auf geschaffene Dinge anwenden.

Daher macht es keinen Sinn, nach einem Schöpfer für Gott zu fragen. Gott ist per Definition der Ursprung aller Dinge – der Erste ohne Anfang, der Letzte ohne Ende. Er ist die fundamentale Ursache, die alles andere hervorbringt, ohne selbst hervorgebracht zu sein. Dies ist nicht nur eine theologische Aussage, sondern eine logische Notwendigkeit, um die Existenz von allem, was existiert, zu erklären.

Diese vollkommen Eigenschaften zum besseren Verständnis Gottes und die Konsequenzen für das eigene Sein entnehmen wir dem Qur'an und den 99 Namen und Eigenschaften Allahs für ein tiefes und pflichtbewusstes Verständnis der Beziehung zwischen Schöpfer und Schöpfung.

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Qadar (Schicksal) oder Prüfungsphase?

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe, es geht euch allen gut. Ich habe eine Frage und brauche euren Rat.

Vor ein paar Monaten war ich sehr traurig und mein Herz wurde gebrochen. In meiner Verzweiflung habe ich Allah darum gebeten, mir einen Jungen zu schicken, der mich gut behandelt und für immer bei mir bleibt.

Kurz danach habe ich einen Jungen kennengelernt, und alles lief gut. Er war sehr gut zu mir, aber nach zwei Treffen trennten wir uns und hatten 10 Wochen lang keinen Kontakt. Dann hatten wir wieder kurz Kontakt, aber es war komisch, und er hat Abstand gehalten, was ich akzeptiert habe.

Ich habe keine Kraft mehr für diese Unsicherheit. Gestern habe ich wieder Dua gemacht und Allah um ein Zeichen bezüglich dieses Jungen gebeten. Dann, als ich TikTok schaute, erschien plötzlich ein Video, das normalerweise nie auf meiner For You Page erscheint. Es war auf Arabisch, und die Frau im Video sagte, dass sie wisse, dass jemand ein Zeichen von Allah wollte und dass es kein Zufall sei. Sie sagte auch, dass das, worüber du Dua gemacht hast, für dich geschrieben ist. Genau das, wofür ich gebetet hatte – dieser Junge war in meinen Gedanken und für ihn habe ich Dua gemacht.

Dieser Junge ist ein wirklich guter Junge. Er betet fünfmal am Tag, was heutzutage nicht mehr so häufig vorkommt, und hat keinen Kontakt zu anderen Mädchen. Er hat mich nur genommen, weil ich anständig bin. Auch wenn es nichts Außergewöhnliches ist, dass jemand fünfmal am Tag betet, sind solche Jungen heutzutage selten, und das macht ihn besonders in meinen Augen.

Ich dachte, es sei ein Zufall und schaute aus dem Fenster, um Allah zu bitten, mir ein weiteres Zeichen zu schicken, wenn er mich hört und versteht. Dann schaute ich wieder auf mein Handy, und zwei Videos später erschien wieder ein ähnliches Video. Die Frau sagte, dass Allah mich hört und dass das, worauf ich warte, kommen wird, aber schöner, als ich es mir vorstellen kann.

Jetzt bin ich unsicher, ob das wirklich ein Zeichen von Allah ist oder ob es nur ein Zufall ist. Solche Videos kommen normalerweise nie auf meine For You Page.

Ich bitte um eure Ratschläge und Meinungen zu meiner Situation. Was denkt ihr? Ist das ein Zeichen von Allah, oder sollte ich es als Zufall betrachten?

*Kann es sein, dass nachdem ich Allah nach einem guten Jungen gefragt habe, mein Nasib (Schicksal) uns getrennt hat, weil es eine vorübergehende Beziehung ist und wir uns später wieder treffen? Das ist das, was ich denke. Was denkt ihr darüber?*Diese Frage kann jeder beantworten, der religiös ist und sich damit gut auskennt, unabhängig von der Religion. Wir glauben alle an Gott, aber bitte spart euch unhöfliche Kommentare.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.

Jazakum Allahu Khairan.

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Der Kontakt hört sich mehr nach Zina an, als dass ihr die Absicht habt zu heiraten. Allah will sowas jedoch bestimmt nicht.

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Der Islam bietet tiefe Einsichten in das Universum, die sowohl spirituell als auch wissenschaftlich von Bedeutung sind. Der Koran beschreibt den Ursprung des Universums auf eine Weise, die moderne wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigt. So erklärt der Koran, dass Himmel und Erde ursprünglich eine zusammenhängende Masse waren, bevor sie getrennt wurden: „Haben die Ungläubigen nicht gesehen, dass die Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse waren, dann haben Wir sie auseinander gespalten?“ (Koran 21:30). Diese Beschreibung stimmt mit der Urknalltheorie überein, die besagt, dass das Universum aus einem einzigen Punkt entstanden ist.

Der Koran spricht auch von der Expansion des Universums: „Und den Himmel haben Wir mit (Unserer) Kraft erbaut, und Wir weiten ihn wahrlich (weiter) aus.“ (Koran 51:47). Diese Aussage deckt sich mit der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass das Universum sich kontinuierlich ausdehnt.

Darüber hinaus beschreibt der Koran das Universum als vielschichtig, indem er von sieben Himmeln spricht, wobei der uns bekannte Himmel mit den Sternen nur der unterste ist: „Er ist es, der sieben Himmel erschuf, einen über dem anderen…“ (Koran 67:3). Über diesen liegen sechs weitere Ebenen, die für uns unzugänglich und unerforscht sind. Diese Beschreibung zeigt die immense Komplexität des Universums, die weit über das hinausgeht, was wir bisher erfassen können.

Der Koran erwähnt auch die Existenz von sieben Erden: „Allah ist es, der sieben Himmel erschaffen hat, und von der Erde ebenso viele…“ (Koran 65:12). Diese Aussage weist darauf hin, dass es mehrere Ebenen oder Dimensionen der Existenz gibt, die unser Verständnis übersteigen.

Besonders eindrucksvoll ist der Koran, wenn er das Ende des Universums beschreibt. Im Vers 21:104 heißt es: „An dem Tage, da Wir den Himmel zusammenfalten, wie das Schriftrollen gefaltet werden. So, wie Wir die erste Schöpfung begannen, werden Wir sie wiederholen – ein Versprechen, das Wir gemacht haben.“ Diese Beschreibung entspricht der Theorie des „Big Crunch“, bei der das Universum eines Tages wieder in sich zusammenfallen wird. Doch der Koran geht noch weiter und spricht davon, dass nach diesem Zusammenfalten ein neuer Anfang gemacht wird – ein neuer Urknall, aus dem eine neue Schöpfung hervorgehen wird. Es wird beschrieben, dass in dieser neuen Schöpfung das Paradies und die Hölle ihren Platz finden werden, als Teil einer ewigen Existenz, die nach dem Ende des jetzigen Universums beginnen wird.

Dies sind ein Paar der Verse welche das Universum direkt betreffen.

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Ja, der Prophet Mohammed ﷺ führte Dschihads, aber es ist zunächst wichtig zu verstehen, was dieser Begriff bedeutet

Im Islam bedeutet Dschihad wörtlich „Anstrengung“ oder „Bemühung“ für den Islam, in erster Linie mit sich selbst oder in zweiter Linie zur Verteidigung der muslimischen Gemeinschaft wobei es auch als eine Abmühung im militärischen Kontext beschreiben kann.

Die frühen Muslime in Mekka wurden stark verfolgt – sie wurden gefoltert, boykottiert und sogar getötet. Als es unerträglich wurde, flohen sie nach Medina, aber auch dort blieben sie nicht sicher, da ihre Feinde weiterhin versuchten, sie zu zerstören. Der Prophet Mohammed ﷺ führte Dschihad, um die muslimische Gemeinschaft zu verteidigen und ihr Überleben zu sichern. Diese Kämpfe waren also notwendig, um die Muslime vor existenziellen Bedrohungen zu schützen.

Es stimmt, dass der Islam auch verbreitet werden sollte, aber der Koran macht klar, dass dies nicht durch Zwang geschehen darf: „Es gibt keinen Zwang im Glauben“ (Koran 2:256). Die Ausbreitung des Islam geschah hauptsächlich auf friedlichem Wege – durch das Vorleben von Werten und gerechtes Handeln.

Zur Zeit des Propheten ﷺ war die arabische Halbinsel zudem von ständigen Stammeskonflikten geprägt, und Kriege waren oft notwendig, um sich gegen Bedrohungen zu verteidigen. In diesem Umfeld musste der Prophet ﷺ manchmal zu militärischen Mitteln greifen, um die Muslime zu schützen und ihre Freiheit zu sichern. Diese Kämpfe sollten in diesem Kontext gesehen werden – es ging nicht um gewaltsame Expansion, sondern um den Schutz der Gemeinschaft.

Zusammengefasst führte der Prophet Mohammed ﷺ Dschihads hauptsächlich zur Verteidigung der Muslime. Der Begriff „Dschihad“ bedeutet nicht nur militärischer Kampf, sondern umfasst auch den inneren Kampf um moralische und spirituelle Verbesserung. Wenn es zu militärischen Kämpfen kam, waren diese in einem klaren defensiven Kontext notwendig, um die muslimische Gemeinschaft zu schützen und ihre Freiheit zu bewahren.

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In der heutigen Gesellschaft sehen wir einen deutlichen Verfall grundlegender moralischer Werte, der eng mit der zunehmenden Entfernung von Gott und einer festen göttlichen Wahrheit verbunden ist. Ohne diese unveränderlichen Maßstäbe verschwimmen die Grenzen zwischen richtig und falsch, was zu einer gefährlichen Beliebigkeit führt. In einer solchen Welt, in der alles wahr und alles falsch sein kann, geht die moralische Ordnung verloren, und es entsteht Raum für Manipulation.

Interessengruppen nutzen diese Unsicherheit, um eigene Werte und Ideologien durchzusetzen, oft zum eigenen Vorteil und auf Kosten des Gemeinwohls. Ohne eine göttliche Wahrheit, die klare ethische Leitlinien bietet, wird das soziale Gefüge instabil, da Werte wie Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Nächstenliebe leicht manipuliert oder ignoriert werden können, wenn sie nicht mehr als verbindlich angesehen werden.

Dieser Werteverfall zeigt sich in vielen Bereichen des Lebens: Sitte und Anstand werden immer mehr vernachlässigt, was zu einem raueren und respektlosen Umgang miteinander führt. Selbstachtung und Scham, die einst als moralische Schutzmechanismen dienten, verlieren an Bedeutung. Die Nächstenliebe tritt in den Hintergrund, und der Wettbewerb dominiert, während Gerechtigkeit und Fairness oft zugunsten von Effizienz und Profit geopfert werden.

Ehrlichkeit und Integrität leiden unter dem Druck, erfolgreich zu sein, und die Verantwortung gegenüber der Umwelt wird vernachlässigt. Ohne den Anker einer göttlichen Wahrheit, die diese Werte schützt, riskieren wir, in eine Gesellschaft abzudriften, in der Macht und Profit die obersten Ziele sind und moralische Prinzipien nur noch als Mittel zum Zweck dienen. Dieser Verfall gefährdet das soziale Gefüge und das Wohl aller, und es wird immer klarer, dass die Entfernung von Gott und universellen Werten tiefe gesellschaftliche Schwächen hervorruft, die schwerwiegende Folgen haben.

Diese Erkenntnis führt dazu, dass immer mehr Menschen zum Islam konvertieren, weil sie in ihm die einzige echte Lösung für die Verwirrung und Orientierungslosigkeit finden, die die moderne Welt erfasst hat. Der Islam bietet die Klarheit, die Beständigkeit und den Sinn, den die viele Menschen heute mehr denn je suchen.

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Die Wissenschaft ist hervorragend darin, materielle Aspekte des Lebens zu untersuchen, wie die Funktionsweise des Körpers, chemische Reaktionen und neuronale Prozesse. Sie kann detailliert erklären, was im Körper passiert, wenn jemand stirbt: Herzfrequenz und Atmung verlangsamen sich, die Gehirnaktivität hört auf, und letztlich setzt der biologische Zerfall ein. Diese sind alles messbare, materielle Veränderungen, die gut verstanden werden können.

Jedoch stößt die Wissenschaft an ihre Grenzen, sobald es um das geht, was möglicherweise jenseits des physischen Körpers existiert – wie das Bewusstsein oder die Seele. Die Wissenschaft hat keine Mittel, um das Nicht-Materielle zu messen oder zu erforschen. Was genau mit dem Bewusstsein passiert, wenn es sich vom physischen Körper löst, bleibt ein Rätsel, das jenseits der Reichweite wissenschaftlicher Instrumente und Methoden liegt.

Hier setzt der Islam mit einer klaren und logischen Perspektive an. Der Islam lehrt, dass das Leben auf der Erde nur eine Phase ist und der Tod ein Übergang zu einem anderen, dauerhaften Dasein. Im Koran wird beschrieben, dass der Mensch nach dem Tod in einer neuen Existenzform weiterlebt und dass seine Taten im Diesseits Konsequenzen für das Jenseits haben.

Diese Lehre schließt die Lücke, die die Wissenschaft nicht füllen kann, indem sie einen Rahmen bietet, der über das Materielle hinausgeht. Während die Wissenschaft das "Wie" des Sterbens beschreibt, bietet der Islam eine Erklärung für das "Was danach", die sowohl den moralischen als auch den existenziellen Fragen nach dem Sinn des Lebens gerecht wird.

Wenn du dich für eine umfassendere Sichtweise auf das Leben und das Sterben interessierst, könnte es lohnend sein, die islamischen Lehren zu erforschen. Sie bieten eine logische und tiefgründige Antwort auf Fragen, die die Wissenschaft allein nicht beantworten kann.

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Wenn es ein Jinn ist gibt es Mittel ihn zu vertreiben.

Rezitiert drei Tage in Folge die letzten 2 Verse der Sure Baqarah.

Mach den Azan. Öffnen und Schließe Türen mit Bismillah.

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Im Islam wird das Leben auf der Erde als eine Prüfung betrachtet, eine begrenzte Zeitspanne, in der der Mensch seine Taten vollbringt und seine Beziehung zu Allah entwickelt. Der Tod ist nicht das Ende, sondern ein Übergang in eine weit wichtigere Existenz im Jenseits. Selbst wenn die Wissenschaft eines Tages das Altern aufhalten könnte, bleibt das irdische Leben dennoch vergänglich und begrenzt, da alles letztlich in der Hand Allahs liegt. Der Koran sagt: „Jede Seele wird den Tod kosten. Dann werdet ihr uns zurückgebracht.“ (Koran 29:57). Diese Perspektive macht deutlich, dass das Leben auf der Erde vergänglich ist und das eigentliche Ziel das Jenseits ist.

Die Vorstellung, dass die Wissenschaft das Altern stoppen könnte, passt in gewisser Weise in das islamische Verständnis, dass Allah der Schöpfer der Naturgesetze ist und dass alles, was innerhalb dieser Gesetze geschieht, letztlich von Ihm gewollt ist. Der Koran ermutigt den Menschen, Wissen zu suchen und die Welt zu erkunden: „Und Er hat euch alles, was in den Himmeln und auf Erden ist, dienstbar gemacht, alles ist von Ihm. Wahrlich, hierin sind Zeichen für ein nachdenkendes Volk.“ (Koran 45:13). Doch wir werden auch daran erinnert, dass die Zeit auf dieser Erde nicht das ultimative Ziel ist.

Selbst wenn es möglich wäre, das Leben um Hunderte von Jahren zu verlängern, stellt sich die Frage nach dem Sinn eines solchen Lebens. Im Islam geht es nicht nur darum, wie lange man lebt, sondern darum, wie man lebt. Das Leben ist eine Gelegenheit, Gutes zu tun, sich moralisch zu entwickeln und sich auf das Jenseits vorzubereiten. Die Qualität und die Tiefe des Lebens sind wichtiger als die bloße Länge: „Und wisset, dass euer Besitz und eure Kinder nur eine Versuchung sind, und dass Allah bei sich einen herrlichen Lohn hat.“ (Koran 8:28).

Der Koran erinnert uns auch daran: „Doch ihr zieht das diesseitige Leben vor, obwohl das Jenseits besser und beständiger ist.“ (Koran 87:16-17). Diese Verse machen deutlich, dass das wahre Ziel das Jenseits ist, nicht das vergängliche Leben auf der Erde.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Allah im Koran verspricht, dass die gesamte Schöpfung eines Tages enden wird: „Wenn die Erde in heftigem Beben erschüttert wird und die Berge in Stücke zerschlagen werden, dann wird es geschehen.“ (Koran 56:4-5). Allah sagt auch: „Am Tag, da Wir den Himmel zusammenfalten werden, wie das Blatt des Buches zusammengefaltet wird. Wie Wir die erste Schöpfung begannen, werden Wir sie wiederholen – ein Versprechen, das Wir gemacht haben. Wahrlich, Wir sind imstande (es zu tun).“ (Koran 21:104). Diese Verse weisen auf das Konzept des "Big Crunch" hin, ein Ereignis, bei dem das Universum in sich zusammenfällt – ein Ende, das allein in Allahs Hand liegt.

Selbst wenn wir also das Altern aufhalten könnten, würde das nichts an der Tatsache ändern, dass das gesamte Universum vergänglich ist. Das Diesseits ist nur eine vorübergehende Phase, die uns auf das wahre, ewige Leben im Jenseits vorbereitet. Das Streben nach einem langen Leben in dieser Welt sollte nicht unser primäres Ziel sein, sondern vielmehr die Vorbereitung auf das Jenseits, das ewig und unvergänglich und besser ist.

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Ich verstehe, dass die Idee der Wiedergeburt eine gewisse Faszination ausübt, weil sie das Gefühl gibt, dass man eine zweite Chance bekommt, um Fehler aus einem früheren Leben wiedergutzumachen. Doch wenn wir das Konzept genauer betrachten, ergeben sich einige logische Probleme.

Erstens, wenn wir in einem neuen Leben wiedergeboren werden, erinnern wir uns nicht an unsere früheren Taten. Ohne diese Erinnerung wird es schwierig, wirklich aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Es stellt sich die Frage, wie gerecht es sein kann, für etwas bestraft oder belohnt zu werden, an das wir uns nicht erinnern können. Gerechtigkeit setzt doch voraus, dass man sich seiner Handlungen bewusst ist und aus ihnen lernen kann.

Zweitens, die Idee eines endlosen Kreislaufs von Leben und Tod führt zu einem weiteren Problem: Wenn es keinen klaren Abschluss, kein definiertes Ziel gibt, verliert das Leben seinen Sinn. Ein Zyklus ohne Ende oder festgelegte Richtung kann verwirrend und entmutigend wirken. Es fehlt die Klarheit darüber, wann oder wie man jemals Frieden oder Erlösung finden könnte.

Im Islam hingegen gibt es eine klare und logische Struktur. Jeder Mensch hat ein einziges Leben, in dem er seine eigenen Entscheidungen trifft und für diese verantwortlich ist. Es gibt keinen endlosen Kreislauf, sondern eine einmalige Chance, das Beste aus seinem Leben zu machen. Nach dem Tod gibt es ein klares Ziel: das Jenseits, wo jeder Mensch auf der Grundlage seiner Taten gerecht beurteilt wird.

Diese Perspektive bietet nicht nur mehr Klarheit, sondern auch eine tiefere Bedeutung für das Leben. Du weißt, dass deine Entscheidungen zählen und dass du die Kontrolle über dein Schicksal hast. Es gibt einen klaren Sinn, ein Ziel, auf das du hinarbeiten kannst, und eine gerechte Abrechnung am Ende deines Lebens.

Diese Struktur ist nicht nur logisch, sondern gibt dem Leben auch eine Richtung und Bedeutung, die in einem endlosen Zyklus von Wiedergeburten oft fehlt. Sie erlaubt es dir, bewusst und zielgerichtet zu leben, mit dem Wissen, dass deine Taten wirklich einen Unterschied machen.

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Was mich davon abhält, an Jesus auf die christliche Weise zu glauben, ist nicht, dass ich Jesus ablehne – im Gegenteil, im Islam glauben wir fest an Jesus. Wir sehen ihn als einen der größten Propheten, der gesandt wurde, um die Menschheit zu führen. Jesus hat in seiner Zeit das Wort Gottes verbreitet und Wunder vollbracht, genau wie es in der Bibel beschrieben wird.

Aber der Unterschied liegt in der Sichtweise. Im Islam glauben wir, dass Jesus nicht Gott oder der Sohn Gottes ist, sondern ein Gesandter Gottes, ähnlich wie Abraham, Moses und Muhammad ﷺ. Für uns ist es unvorstellbar, dass Gott, der allmächtig und über allem erhaben ist, sich selbst in die Form eines Menschen begeben würde, der geboren wird, isst, schläft und stirbt. Das widerspricht dem Konzept von Gottes absoluter Einheit und Erhabenheit.

Jesus selbst hat immer auf Gott hingewiesen und sich als Diener und Gesandter bezeichnet. Im Islam glauben wir, dass Jesus selbst die Botschaft des reinen Monotheismus, also den Glauben an den einen, unteilbaren Gott, verkündet hat – eine Botschaft, die er mit allen Propheten geteilt hat.

Für mich persönlich ist der Glaube an Jesus im Islam der vollständigste und logischste Weg, ihm zu folgen. Wir ehren ihn, wir glauben an seine Botschaft, und wir erwarten seine Rückkehr, aber wir sehen ihn nicht als Gott oder Sohn Gottes, sondern als einen Propheten, der die Menschen zum Glauben an den einen wahren Gott geführt hat.

Dieser Glaube bewahrt die Reinheit des Monotheismus, den auch Jesus verkündet hat, und führt uns zu einer klaren und logischen Verbindung zu Gott, ohne Verwirrung oder Widerspruch in der Natur Gottes selbst.

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Es tut mir leid, dass du dich gerade so verloren fühlst. Veränderungen wie der Abschluss der Schule und der Übergang ins Erwachsenenleben können wirklich überwältigend sein. Manchmal fühlt es sich an, als ob alles, was bisher stabil war, plötzlich wegrutscht, und es fällt schwer, einen Sinn oder eine Perspektive zu finden.

Aber es gibt einen tieferen Grund für unsere Existenz, den wir manchmal in solchen Momenten aus den Augen verlieren. Alles, was existiert, hat einen Ursprung, und nichts geschieht ohne Grund. Wenn wir uns fragen, warum wir hier sind und was der Sinn unseres Lebens ist, finden wir oft, dass es einen Schöpfer geben muss, der alles mit Weisheit und Absicht erschaffen hat. Diese Einsicht kann der erste Schritt sein, um einen neuen Sinn im Leben zu entdecken.

Vielleicht erlebst du diese schwierigen Zeiten, weil du vor einer wichtigen Entscheidung stehst: dich tiefer mit dem Leben und deinem Platz darin auseinanderzusetzen. Im Islam glauben wir, dass Allah niemandem eine Last auferlegt, die er nicht tragen kann, und dass jede Herausforderung eine Gelegenheit ist, sich Ihm anzunähern und inneren Frieden zu finden.

Ich lade dich ein, darüber nachzudenken, dass es einen größeren Plan für dich gibt, auch wenn er im Moment nicht klar ist. Wenn du dich an Allah wendest, kannst du vielleicht eine Ruhe und Erleichterung finden, die du vorher nicht für möglich gehalten hast. Gib dir selbst die Chance, nach diesem Sinn zu suchen, und sei offen für die Möglichkeit, dass dein Leben einen tieferen Zweck hat, den du noch entdecken wirst.

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