Erst Haus mit Garten kaufen, dann die Grünfläche plattmachen: Pflaster, Asphalt, Beton, Kies, Schotter, Kunstrasen usw.
Nicht weil man z.B. einen Parkplatz braucht, sondern nur, damit nichts wachsen kann und es "ordentlich" aussieht, bzw. mit stumpfem Ausputzen sauber gehalten werden kann. Vögel und Insekten kriegen nichts mehr, man hat eine verstärkte Hitzeinsel im Sommer, höhere Regenwassergebühren, und man riskiert, mit dem Baurecht (Grundflächenzahl, Bebauungspläne, Landesbauordnungen usw.) in Konflikt zu kommen. Und wirklich schön sieht es auch nicht aus.
Warum nicht einfach alles wachsen lassen, oder nur eine absolut pflegeleichte Bepflanzung, wie Wildblumenwiese, Bodendecker usw., wo man nur 2-3mal im Jahr schneiden muss? Oder, wenn man wirklich nichts Grünes will, einfach in eine Wohnung gehen?
Rein rechtlich gibt es übrigens keine Verpflichtung zum "ordentlichen" Garten. Wenn bestimmte Nachbarn sich als Ordnungspolizei aufspielen und mit Ordnungsamt oder Klagen drohen, haben sie keine Grundlage dafür. Laub, Samenflug und ähnliches muss hingenommen werden. Ausnahmen gibt es nur in extremen Fällen (z.B. invasive Pflanzen).