Was hältst du von klassischen Düften aus früheren Jahrzehnten?

Hallo Jeremy,

mir ist aufgefallen, dass in deinen Videos viele beliebte Klassiker, die beispielsweise aus den 70ern und 80ern stammen und vor allem von unseren Vätern und Großvätern getragen wurden, nur vereinzelt oder gar nicht auftauchen.

Hauptsächlich sind es in deinen Videos meiner Ansicht nach aktuelle Düfte bzw. Düfte, die nach meinem Empfinden vor allem bei vielen jüngeren Personen beliebt/bekannt sind, die von dir vorgestellt werden. Man kann natürlich nicht alle Düfte vorstellen, aber ich vermisse sehr viele Düfte aus der genannten Zeit.

Was hältst du von Düften, die schon über 30 Jahre auf dem Buckel haben und heute noch im Laden stehen? Ich denke dabei zum Beispiel an Düfte wie Paco Rabanne pour Homme (1973), Dior Fahrenheit (1988), Yves Saint Laurent Kouros (1981), Chanel Antaeus (1981), Drakkar Noir (1982), Cartier Santos (1981), Azzaro pour Homme (1978), Daniel Hechter Caractère (1989) und ähnliche Vertreter. Ich glaube, abgesehen von Fahrenheit habe ich noch keins davon in deinen Videos gesehen.

Ich finde, dass solche Düfte nicht in Vergessenheit geraten dürfen, aber das werden sie sicher im Allgemeinen auch nicht. Ich fände es dennoch schön, wenn auch über solche Düfte mehr gesprochen wird und könnte mir vorstellen, dass du so auch noch mehr Zuschauer gewinnen würdest und auch viele deiner jetzigen Zuschauer Interesse daran hätten, auch mal solche Düfte kennenzulernen.

Ich selbst musste auch erst an diese Richtung herangeführt werden. Ich habe am Anfang mit Düften wie 1 Million, Dior Sauvage, Joop Homme, Ultra Mâle, Legend Spirit etc. begonnen und als ich dann einen der vorher genannten Düfte entdeckte und mir dieser gefiel, hat sich für mich ein ganz neues Feld an Düften geöffnet.

Was hältst du davon, in Zukunft auch mehr über solche Düfte zu sprechen? Sind sie vielleicht weniger dein Geschmack oder hältst du manche davon nicht mehr für tragbar? Ich persönlich finde sie super, obwohl ich selbst (erst) Mitte 20 bin und halte die Düfte für zeitlos.

Parfüm, 70er, 80er, Duft, Oldschool
Meinung des Tages: War Prigoschins Revolte der Anfang vom Ende Putins?

Die Bilder gingen am Samstagmorgen um die Welt: Wagner-Truppen marschierten in der russischen Millionenstadt Rostow am Don ein und besetzten, ohne auf Widerstand zu stoßen, die dortigen Militäreinrichtungen. Zuvor rief am Freitag der Chef der Wagner-Söldnertruppe, Jewgeni Prigoschin, die Bevölkerung zum Widerstand gegen die russische Militärführung auf. Er beschuldigte im weiteren den russischen Verteidigungsminister Schoigu, auf Wagner-Truppen in der Ukraine einen Luftangriff durchgeführt zu haben, der viele Menschenleben gekostet hätte, und forderte sowohl dessen Absetzung als auch die Absetzung des russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow. 

Im Laufe des Samstages begannen die Wagner-Truppen dann gen Moskau zu ziehen und kündigten an, das Blut jener zu vergießen, die sich ihnen in den Weg stellten. Präsident Wladimir Putin sprach in einer TV-Ansprache von Hochverrat und kündigte schwere Strafen für all jene an, die sich an der Revolte beteiligten.

Auch wenn Prigoschin sich in den letzten Monaten bereits mehrmals mit der russischen Militärführung überworfen hatte, war das eine Entwicklung, die wohl kaum ein Beobachter kommen gesehen hatte. Sowohl Prigoschin als auch Putin schienen an einem “Point of no return” zu sein. Verfügbare Militäreinheiten wurden zum Schutz in die Hauptstadt beordert, in Moskau patrouillierten gepanzerte Fahrzeuge die Straßen. Es schien, als könne die Staatsmacht der Nation mit den meisten Atomsprengköpfen jeden Moment zusammenbrechen. 

Doch dann kam alles anders. Weißrusslands Präsident Lukaschenko vermittelte und Prigoschin beendete seine Revolte ohne Blutvergießen. Putin gewährte allen Teilnehmenden Amnestie und Prigoschin zog von Rostow ab ins weißrussische Exil.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/wagner-abzug-kreml-deal-100.html

Doch hat die Revolte gezeigt, wie vulnerabel die russische Staatsmacht und allen voran Wladimir Putin tatsächlich ist? In Rostow wurden die Wagner-Gruppen von Anwohnern gefeiert, als sie in die Stadt einzogen. Auch scheint die gewährte Amnestie für Prigoschin und die Beteiligten der Revolte nicht unbedingt ein Zeichen politischer Stärke. War Prigoschins Aufstand also der Anfang vom Ende der Ära Putins? Oder wie deutet Ihr die Ereignisse der letzten Tage? Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Nein, Putins System ist stabil. 44%
Ja, Putin wird sich nicht mehr lange halten können. 33%
Andere Meinung 24%
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