"Viele Politiker die mal in der Afd waren wurden rausgeschmissen weil sie rechtsextreme sachen gesagt haben und die Afd sich davon abgrenzt."

Umgekehrt.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie Meuthen (ehemals AfD) sich klar gegen extrem rechte Tendenzen ausgesprochen hatte. Der ist heute nicht mehr dabei, wohl aber andere, denen dieser Satz wohl nicht gefallen hatte.

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Lu mo loo kenne ich sehr gut, meine Oma sagte das auch oft (geboren bin ich im nördlichen Saarland, Kreis Merzig-Wadern). Das gehört zum moselfränkischen Raum (genauer gesagt zum südlichen Teil des Moselfränkischen, Hunsrück + Nordsaarland).

Lu mo loo wie der lee loo leit.
(Schau mal dort, wie der(jenige) dort liegt.)

"Lu" passt zum ripuarischen (rheinischen) "lurens" ("schau mal"), so wie man es in Köln und Umgebung spricht. Dazu passen auch (etwas weiter entfernt) "luege" (Schweiz), "look" (England) und "lugen" (Standarddeutsch, dort mit einer anderen Bedeutung).

Weiter im Süden, in Saarbrücken, sagt man u.a. "es/das/was", im nördlichen Saarland dagegen "et/dat/wat". Die beiden Hauptdialekte des Saarlands sind Moselfränkisch (Norden/Westen) und eine Variante des Rheinfränkischen (Süden/Osten) (also Saarbrücken, Homburg usw.).

Hier noch was Lustiges: Alf in der moselfränkischen Variante,

https://youtu.be/YjHCQjKqtgM

der erwähnte Globus (Einkaufszentrum) ist höchstwahrscheinlich der in Losheim/Nordsaarland.

Dat es jedes Tour et selvischt, wenn eisch mol eppes hann maan, dann
héischt et immer "héi un loo".

Das angehängte -t in "et selvischt" (dasselbe) und "annerscht" (anders) entspricht dem -t, wie man es auch im Luxemburgischen oft findet (im Neutrum), so heißt es im Luxemburgischen "dat ass onst land" (das ist unser Land).

Das -n in "eisch maan" (ich mag) entspricht dem -n im Luxemburgischen in der 1.Person Singluar (ech wunnen ze X = ich wohne in X).

Luxemburgisch ist ebenfalls Moselfränkisch, gehört aber zum nördlichen Raum (so wie Bitburg/Eifel).

Moselfrankisch - Moselfränkische Dialekte – Wikipedia

Südliches Moselfränkisch: pass of (pass auf)
nördliches Moselfränkisch: pass op

Die nördliche Variante geht im Norden (zum Beispiel nördlich von Koblenz) allmählich ins Ripuarische über, in Köln sagt man "passens op" (pass mal auf).

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Ich vermute, dass dies dem standarddeutschen Wort "wohl" entspricht (vgl. auch jawohl, jawoll), im Sinne einer Frage wie "gut?" "passt so?" (eigentlich "gewollt?").
Man möchte damit eine Bestätigung erheischen.

"Jetzt geh'n wir einen trinken, woll?" (gut so?) (passt so?) (recht so?)

Etymologisch verwandt mit well (englisch) oder väl (schwedisch).

"Gell" hat dagegen mit "gelten" zu tun.

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Meinst du

"Can you imagine how I feel today?" oder

"It's so funny how we don't talk anymore"

?

Es ist so seltsam, wie wir nicht mehr miteinander sprechen.

Ich denke, dass der Nebensatz (mit wie oder how eingeleitet) so etwas wie ein "Adverbialsatz" ist. Er beschreibt genauer, was eben "so funny" oder "so seltsam" ist.

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Nun ja, so wirklich überraschend kann dies aber nicht sein, wenn man verstanden hat, dass die Nazis in ihrer Rassentheorie völlig rücksichtslos waren.

"In  der historischen Forschung schätzt man die Zahl der in KZs ermordeten Menschen afrikanischer Herkunft auf 2.000. Sie berücksichtigt jedoch nicht die zahlreichen Opfer der in Kriegsgefangenlagern inhaftierten Afro-Amerikaner sowie der afrikanischen Soldaten der französischen, belgischen und britischen Kolonialtruppen."

Die genaue Zahl hätte ich dir auch nicht auswendig sagen können, aber mich überrascht dieser Abschnitt keineswegs. Wenn man bedenkt, wie viele Menschen durch die Nazis umgekommen sind, ist das oben nur ein weiterer trauriger Mosaikstein in einem riesigen Mosaik des Grauens.

Und auch klar ist, dass die Realität immer auch Ausnahmen kannte, denn die Realität ist meistens komplizierter und vielschichtiger als das (in diesem Falle grauenhafte) Grundprinzip.

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"Anything goes" bedeutet fast dasselbe wie "everything goes", wobei anything "alles" im Sinne von "irgendetwas" oder "was auch immer du willst" oder "whatever you like" bedeutet.

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Etymologisch gesehen war der "Ort" eine Spitze. Eine Ahle kann auch "Ort" genannt werden, und die beiden aufeinander zulaufenden Kanten des Dachgiebels werden "Ortgang" genannt.

Im Englischen war "sweordes ord" eben "Schwertes Spitze". Dazu würde "point" (Punkt) passen, in Frankreich ist etwas Spitzes pointu.

Später war der Ort auch eine Siedlung. Dazu würden wir eher nicht "Stelle" sagen.

Die "Stelle" hatte natürlich etwas mit "stellen" zu tun. Man konnte etwas oder sich selber auf eine Stelle setzen/legen. Die Arbeitsstelle hat nicht immer eine räumliche Eindeutigkeit, der Arbeitsort schon.

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Haben wir (also du und ich) eine gemeinsame Kultur, welche über die Sprache Deutsch hinausgeht? Worin besteht diese denn?

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Diese Pronomen stehen im Genitiv. Solche Genitivobjekte sind heute selten. Gott erbarmt sich des Menschen.

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Natürlich gibt es das im Deutschen.

Es waren einmal Hänsel und Gretel. Sie gingen in den Wald. Niemand hat sie gesehen. Ihr Weg führte sie tiefer in den Wald.

they/them/their

sie/sie/ihr

Vermutlich benutzen viele diese geschlechtsneutralen Pronomen, ohne dass es ihnen bewusst wird.

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Beides ist korrekt, aber die Aussagen sind etwas unterschiedlich. Wer "vom Krieg" also "von dem Krieg" träumt, träumt von einem ganz bestimmten Krieg. Zum Beispiel vom Zweiten Weltkrieg.

Wer "von Krieg" träumt, träumt ganz allgemein davon. Oft sind Träume auch so unklar oder unscharf, dass es keinen direkten Bezug zu einer konkreten historischen Kriegshandlung gibt.

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Freude und Glück

Depressionen haben nichts mit dem Land zu tun oder nur sehr wenig. Auch ein Beinbruch oder ein verstauchter Fuß haben wenig damit zu tun. Ich finde, hättest du die Frage anders gestellt, wäre es für mich wohltuender gewesen.

Wir alle sind ein Teil Deutschlands.

Auch Fragen können die Psyche negativ beeinflussen. Schon mal daran gedacht?

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Mir ist es egal

Das ist mir nicht wichtig. Allerdings stört mich deine Wortwahl, etwa "Bodycount". Warum nutzt man solche Wörter? Um cool zu erscheinen, weil die anderen den Quatsch auch sagen, oder weil man dazugehören möchte?

Wenn ich jemanden einstellen würde, und ich die Auswahl zwischen 2 Studenten (oder Ex-Studenten) hätte, von denen sich der eine wie ein normaler Erwachsener ausdrückt und der andere so wie du: dann wüsstest du schon, wen ich einstellen würde, nicht wahr?

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Frau mit viel Testesteron

So einen Fall gab es schon mal. Caster Semenya ist eine Frau, aber eben mit Swyer Syndrom, was dazu führt, dass der Spiegel an Testosteron Werte ähnlich wie bei Männern erreicht. Als Läuferin bekam sie Probleme aufgrund dieses Werts.

Natürlich zeigt sich der Wert auch an äußerlichen Merkmalen, etwa der Muskulatur, dennoch handelt es sich in diesen Fällen um Frauen mit einer seltenen Abweichung, für die aber niemand was kann.

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