Hallo Freund456!
Ich kenne diese Problematik.
Man muss eben sich selbst treu bleiben, aber innerhalb des sozialen Gefüges in Situationen xyz schon etwas Rücksicht nehmen bzw. sich anpassen und dann dementsprechend gesittet verhalten. Ich sehe es so, dass es auf die Situation ankommt. Ist man bei einem Meeting, einer Beerdigung oder in der Kirche, dann wird man sich ja wohl anders verhalten können. Ansonsten sind Eigenschaften, wenn diese zu Hause, in der Stadt, unter Freunden, Bekannten etc. und innerhalb normaler Aktivitäten eben Deine Sache!
Im Gegenzug kann man auch nicht Leute, die ruhig und introvertiert, schüchtern etc. sind, kritisieren und das eigene Wunschdenken nebst der eigenen Art diesen Personen aufzwingen. Jeder Mensch ist eben anders. Da gehören eben Verständnis, Toleranz und Co. dazu.
Ich selbst hatte schon im Kindergarten Probleme, dann Probleme in der Schule und Probleme in der Ausbildung. Verstellen tue ich mich nicht, aber dennoch bin ich nicht doof und verstehe, dass manche Situationen eben "speziell" sind. Dennoch tue ich mir oft schwer, da ruhig zu bleiben. Für mich ist die ganze Welt aufregend und ich finde alles interessant. Auch bei einer Beerdigung würden mir unbewusst 1000000 Dinge einfallen bzw. habe ich irgendwann den Drang, dies und jenes tun zu müssen; tue das aber nicht. Auch bei einem Meeting (Anzug, Krawatte, Tischkante, Leuchte, Pflanze, Tasse, Stifte, Projektor usw.) reizen mich 10000 Dinge, aber ich halte mich zurück.
Daher halte ich es ganz einfach:
Solange ich nichts Kriminelles mache oder die Umgebung unpassend ist, passe ich mich gar nicht an. Warum sollten mehr als 8 Milliarden Menschen identisch wie Roboter sein?
Und, wenn heutzutage schon die LGBTQ+ Community mantraartig behauptet, dass alles "normal" ist, warum sollte man dann bei anderen Dingen eine Ausnahme machen? Dann erwarte auch ich Toleranz, Respekt, Akzeptanz.
Und einmal ehrlich: Echte Freunde sind eben echte Freunde!
Freunde kommen damit klar und würden als intelligente Menschen wissen, dass jeder Mensch anders. Mensch A ist eben aufgedreht, Mensch B eben ruhig. Und?
Bevor man sein Leben anderen Meinungen unterordnet und sich verstellt, sollte man doch erst einmal prüfen, ob andere konstruktiv kritisiert haben und dies beurteilen können. Alleine die Tatsache, dass ein Mensch "nur" lebendig etc. ist, definiere ich eben als Individualität. Im Gegenzug kann ich eine Person, die eben ruhiger ist, auch nicht kritisieren, da dies eben zur Person gehört.
Wie geschrieben: Man muss eben schauen, ob es relevante Probleme gibt und die Kritik berechtigt ist. Auch muss man schauen, ob die Umgebung/Situation passt.
Wenn man diverse Dinge beachtet (man ist ja nicht dumm), kann man gut mit mehr als 8 Milliarden Menschen leben. Wobei man schon sagen muss, dass die Masse gar nichts beurteilen kann und jeder Mensch sich erst einmal an der eigenen Nase fassen sollte.
Mensch A trinkt Cola, Mensch B Wasser und Mensch C Bier. Problem gelöst.
Ich kenne das und leider nicht anders. Man muss eben seinen Weg finden, seiner Linie und sich selbst treu bleiben. Nur wenn Situationen/Umgebungen heikel sind, sollte man darüber nachdenken und sich anpassen. Ansonsten gar nicht!
Wenn Menschen (Freunde) ein Problem damit haben, sind es keine echten Freunde!
Wobei echte Freunde schon Gedanken und Sorgen ausdrücken können. Gibt es Probleme etc., dann können echte Freunde auch Kritik äußern.
Die Frage ist unterm Strich, ob es echte Probleme sind oder nur der Massenmeinung entspricht, damit jeder Mensch brav ins System passt, sich unterordnet und es der Masse brav identisch gleichtut. Dann ist es kein Problem!