Migration gut oder schlecht für Deutschland?
Hey,
wie ist Ihre Meinung ?
82 Stimmen
22 Antworten
90% der Migranten sind zurzeit Ukrainer:innen. Das belastet unser Land, aber die ukrainischen Mitbürger:innen beteiligen sich stark am Leben und die Ukraine zu unterstützen, heißt Europa zu verteidigen. Ganz konkret.
Und die restlichen 10%? Fragen wir doch einmal: Was sind die Top-Gründe, um nach DE zu migrieren?
- Menschenrechte werden in DE geachtet.
- Rechtsicherheit in DE heißt, dass wirklich auch Anträge gestellt werden können.
- Zugang zum Arbeitsmarkt wird sich erhofft.
Sprich: Das sind zum Großteil Menschen, die unsere Gesellschaft positiv sehen und hier mitwirken wollen. Und das kommt uns sehr entgegen, Arbeitskräfte und Fachkräfte können wir gut gebrauchen.
Nur ein Fünftel dieser 10% geben an, wegen einer sicheren Unterstützung (Sozialleistungen) nach DE zu kommen und das auch nicht als ausschließlichen Grund sondern bei einer Mehrfachnennung von Gründen. Damit gibt es eine "Einwanderung in unsere Sozialsysteme", sie ist aber marginal. (Mal ganz abgesehen davon, dass das zwar ein wenig unsere Kassen belastet, aber kein einziger ALG-II-Empfänger auch nur einen Cent mehr bekommen würde, wenn es keine Migration gäbe.)
Ja, und auch das: In Herkunftsländern oder auf der Flucht traumatisierte Menschen werden häufiger kriminell auffällig als der Durchschnitt. Und Kriminalität dürfen wir nicht dulden. Doch da sprechen wir jetzt über die letzten 0,3%
Schlecht ist die Migration, wenn sie als Pseudo-Argumentation in irgendeiner Weise verwendet wird. Hier werden unbegründete Ängste geschürt und unsere Demokratie zerstört.
Sowohl als auch.
Kommt auf die Art der Einwanderung und das Ausmaß an.
Kommt auf die Leute die einwandern an, auf den Umgang und die sich ergebende Mischung mit dieser Migration und den Migranten. Die Auswirkungen auf Kultur und Zusammenleben etc
Hängt aber eben auch davon ab wie man zu dem Thema allgemein steht.
Deshalb sind Fragen zur Integration und Assimilation, ethnische Identität usw keine auf die es eine allgemeine Antwort gibt. Als Nationalist würde ich pauschal, wenn es plakativ und simpel bleiben soll, eher negativ sagen.
Das komplette Gegenteil von mir wird dazu das exakte Gegenteil sagen. 🤷
Migration und Zuwanderung hat es immer gegeben und wird es immer geben.
Sie lassen sich nicht verhindern.
Die Frage ist, wie die westliche Welt damit umgehen kann und nicht mit Angst und Abschottung.
Mit Abschottung haben die Schlepper das Sagen und nicht mehr die Staaten selbst.
Deshalb muss die westliche Welt legale Wege der Migration erleichtern.
Mein Tierarzt: Ukrainer, bester seines Jahrgangs, top Ausbildung und zig Zusatzausbildungen, hat meinen Tieren mehrfach das Leben gerettet, nie eine Fehldiagnose gestellt, preislich einfach top.
Meine Zahnarzthelferin: Türkin, beste Frau wenn es um Ängste geht, beruhigt mich immer, findet super fix Termine und hat ihren Chef voll im Griff.
Vorzimmerdame beim Frauenarzt: Kroatin, top freundlich, fix und immer lustig drauf.
Mein Postbote: Rumäne, selten so freundlich Pakete bekommen, wie von ihm, er kriegt auch immer Weihnachten ein paar Plätzchen von mir.
Mein Schulweghelfer als Kind: Rumäne, er hat mir immer sicher über die Straße geholfen.
Im Altersheim, wo mein Großvater lange Zeit war, vor seinem Tod: Pflegepersonal mit Migrationshintergrund (weiß nicht genau, wo überall her), super freundlich, super bemüht, heillos überarbeitet und massiv unterbezahlt und dennoch glücklich, in Frieden hier leben und arbeiten zu können.
Ohne Migration wären all diese Jobs offen und wer von den "biodeutschen" Nasehochs würde das für die Konditionen machen wollen?
Das Problem ist, dass sich viele Menschen gar nicht migrieren wollen.