Sind die „hohen Sozialleistungen“ Schuld, dass mehr Menschen nach Deutschland Flüchten?
Eine vage Behauptung von Erzkonservativen, Konservativen, Rechtsextremen und Rechtsradikalen ist, dass durch sog. Pull-Faktoren Menschen nach Deutschland kommen. Das heisst sie werden Vollalimentiert.
Doch diese vage Behauptung wurden von Migrationsexpert:innen Wiederlegt. Es gibt keine Pull-Faktoren. Deutschland ist auch nicht das beliebteste Land - wie die o.g Gruppe behauptet. Eher im Gegenteil.
Doch trotzdem hört man immer wieder diese Fake News oder Alternative Fakten.
Sind die „hohen Sozialleistungen“ Schuld, dass mehr Menschen nach Deutschland Flüchten?
10 Antworten
Wenn es die Sozialleistungen wären, dann dürften in der Türkei nicht ein Vielfaches mehr an syrischen Flüchtlingen als in Deutschland sein.
Und Wirtschaftsflüchtlinge wollen sich in der Regel nicht in der sozialen Hängematte ausruhen, sondern kommen aus ihrer perspektivlosen Heimat hierher, weil sie hier hoffen, durch Arbeit einen kleinen Wohlstand zusammenzusparen, mit dem sie dann in ihrer Heimat gut leben können.
Sicher wird es auch Menschen geben, die gezielt das Sozialsystem nutzen. Aber ich schließe mich nicht denen an, die immer Angst haben, dass andere ihnen etwas wegnehmen. Natürlich muss unsere Gesellschaft zusehen, dass sie den Zuzug vernünftig steuert.
Na, gut, dass Du nicht aus den neuen Bundesländern kommst, ansonsten könnten Dir die Wessis nämlich ebenso vorhalten, schön die Milliarden abgesogen zu haben (und das heute noch), Rentenleistungen ohne Einzahlungen erhalten zu haben (und zwar heute im Durchschnitt noch höhere als die Wessis), und im Erzgebirge auf perfekt asphaltierten Straßen zu rollen, während in Wuppertal die Schlaglöcher immer mehr werden.
Mal sehen, wann wir von Dir hören: Ossis raus! Vielleicht in einen nordrussischen Musterstaat...
"Wenn es die Sozialleistungen wären, dann dürften in der Türkei nicht ein Vielfaches mehr an syrischen Flüchtlingen als in Deutschland sein."
Diejenigen in der Türkei haben schlicht kein Geld für die Schleuser.
Nein, die wollen am liebsten möglichst in einem Nachbarland bleiben, um möglichst schnell zuhause sein zu können, wenn sich die Lage wirklich normalisiert hat.
Und Wirtschaftsflüchtlinge wollen sich in der Regel nicht in der sozialen Hängematte ausruhen,
Ja, das denke ich mir auch immer, wenn ich die Schlangen vorm Sozialamt sehe...
In der Türkei leben viele syrische und andere Flüchtlinge. Die Türkei bekommt dafür jede Menge Geld aus der Brüsseler Kasse und versorgt dort die Flüchtlinge.
Ich bin mir sicher, wenn es bei uns nicht diese Sozialleistungen gäbe, dass sich weitaus weniger Migranten dafür entscheiden würden, nach Deutschland zu kommen.
Das kann zwar jeder sehen wie er will. Wer von den seit 2015 zugereisten Migranten arbeitet bei uns ? Gibt es hierüber eine glaubhafte Statistik ?
Bitte zwischen Flüchtlingen und Migranten unterscheiden !
Ich habe keine Angst davor, dass mir jemand etwas wegnimmt, aber ich finanziere mit meinen Steuern das Sozialsystem.
Ich hätte mehr Verständnis für alles, wenn man den Migranten sofort erlauben würde, eine Arbeit aufzunehmen., anstatt Monate oder jahrelang über ein Bleiberecht zu entscheiden.. Uns kostet das jährlich Milliarden,
Ukrainischen Flüchtlingen erlaubt man auch eine sofortige Arbeitsaufnahme. Warum macht man bei Migranten da einen Unterschied. ?
Wenn ich einen Migranten in meiner Firma einstellen möchte, muss ich zum Amt und um eine Erlaubnis bitten Diese ist mit endlosen Formalitäten verbunden und wird am Ende meist abgelehnt. Das muss man erst mal verstehen.
Dann stelle ich mir die Frage, warum Migranten an die Schleuser jede Menge Geld bezahlen, anstatt sich ein Flugticket zu kaufen und auf normalem Wege in das Land ihrer Wünsche zu reisen ?
Das wäre um einiges billiger und weitaus sicherer.
Etwas Mitschuld tragen auch diejenigen, die überschüssige Lebensmittel z. B. nach Afrika schicken. Fleisch, Geflügel, Kleidung ect Dort werden die Waren auf den Märkten dann billig verkauft. Einheimische können zu diesen Preisen nicht produzieren und verlieren somit ihre Existenz.
So hat jede Medaille zwei Seiten.
Das spielt sicherlich eine Rolle, aber die Motivation ist unterschiedlich. Die einen wollen sich in die soziale Hängematte legen, die anderen wollen richtig arbeiten, ordentlich Geld verdienen, was sie in ihrem Land niemals schaffen würden.
Vor über 20 Jahren kamen viele äthiopische Jugendliche nach Deutschland, die bereits nach 3 Monaten fließend deutsch sprechen konnten, weil sie wussten, dass es eine Voraussetzung ist, hier beruflich Fuß fassen zu können.
Ein Grund für die Flucht kann immer auch sein, dass man in seiner Heimat keine Chance hat, in der Gesellschaft aufzusteigen und zu seinem Lebensunterhalt selbst beizutragen.
Ein Grund für die Flucht kann immer auch sein, dass man in seiner Heimat keine Chance hat, in der Gesellschaft aufzusteigen und zu seinem Lebensunterhalt selbst beizutragen.
Gibt aber kein Recht auf sowas, das sind Wirtschaftsflüchtlinge.
In gewisser Weise hast du Recht, aber die Ziele sind unterschiedlich.
Was für Ziele, das sind Wirtschaftsflüchtlinge und für die gibt es kein Recht auf Asyl.
die anderen wollen richtig arbeiten, ordentlich Geld verdienen, was sie in ihrem Land niemals schaffen würden.
Ganz viele tun das ja auch, leider allerdings sehr oft schwarz. So wird es mir immer von Mitbürgern mit Migrationshintergrund erzählt. Die Sozialleistungen kommen dann noch oben drauf.
Kann es sein, dass Du eventuell die Äthiopier mit Eritreern verwechselt.
Denn seit etwa 2001 wurde die staatliche Verfolgung von Regimegegnern in Eritrea immer schlimmer.
In deren Papieren stand als Staatsangehörigkeit Äthiopien. Wären es Eritreer gewesen, hätten sie sich als alles andere ausgeben können, aber nicht als Äthiopier. Es ist aber über 25 Jahre her, muss also nicht mehr aktuell sein.
Von etwa 1961 bis etwa 1991 wurde Eritrea doch von Äthiopien annektiert.
Den Grund, warum die Äthiopier das gemacht hatten, kann man erkennen, wenn man sich einen Atlas genau ansieht.
Es kann also durchaus sein, dass manche Eritreer aus der Zeit noch äthiopische Pässe hatten.
Zum Beispiel lebte Zekarias Kebraeb auch mal in Addis Abeba, weil sein Vater dort einige Zeit arbeitete.
Der Befreiungskrieg der Eritreer dauerte von 1961 bis 1991.
Nein, es war von 1996 bis 2000, also nach der Unabhängigkeit Eritreas.
Es gab von 1998 bis 2000 nochmals Krieg zwischen Äthiopien und Eritrea, außerdem hatte Isayas Afewerki, obwohl er noch demokratisch gewählt wurde, das Land schon da in eine Militärdiktatur mit Ein-Parteien-System verwandelt.
Und dann hängt es auch noch damit zusammen, wie die Kolonisalstaaten sich die Kolonien aufteilen, nämlich ohne Rücksicht auf ethische Zugehörigkeiten. Die Region Tigray im Norden von Äthiopien wird von den Tigrinya bewohnt, die auch in Eritrea leben, dort die größte Ethnie sind. Eritrea war von 1890 an eine italienische Kolonie. Ältere Eritreer beherrschen noch ausreichend Italienisch.
So genau haben wir das nicht nachgefragt. Aber ich würde nicht davon ausgehen, dass sich ein Eritreer als Äthiopier ausgibt. Das wäre, als würde sich ein Ukrainer als Russe hier melden wollen.
Dann hast Du es wohl nicht ganz kapiert.
Als Eritrea von Äthiopien annektiert war, bekamen die Eritreer automatisch einen äthiopischen Pass.
Als Deutschland Österreich annektiert hatte, machten die Deutschen mit den Österreichern das Gleiche.
Als Regimekritiker hatte man keine Chance überhaupt einen eritreischen Pass zu bekommen. Da war man froh, überhaupt Papiere zu haben.
Wer es mit deutlichen Worten schreibt, der lässt mich auch begreifen, danke für den Hinweis.
Asylbewerber kommen aber in der Regel ohne Papiere. Allerdings weiß ich nicht, ob Eritrea damals formal von Deutschland anerkannt wurde. Wenn nicht war es wurscht, als was sie sich hier vorstellten.
Geld oder Sozialleistungen sind ein Faktor, aber eben nur einer!
Wer aus Kriegs- oder Krisengebieten kommt, sucht in erster Linie Sicherheit! Und Frieden im Allgemeinen und beides findet man hier - seit Jahrzehnten und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich daran etwas ändern würde.
Dann spielt natürlich eine Rolle, dass im Zielland Einwanderung überhaupt erst möglich ist. Wer Familie hat, dem ist die Möglichkeit des Familiennachzugs wichtig. Wer Kinder hat, dem geht es auch um ein gutes Bildungsangebot.
Und noch dutzende anderer Gründe.
Das Push-Pull-Modell ist eine 60 Jahre alte Theorie, die man mal überdenken und vor allem überprüfen müsste.
Wer keine Immigration will, muss an den Push-Faktoren arbeiten: im Herkunftsland für Frieden und Sicherheit sorgen, Einhaltung der Menschenrechte, Arbeit und Perspektive usw.
Ganz einfach.
Stimmt nicht ganz. Sie kommen in Deutschland an über sichere Europäische Staaten, in denen sie nicht bleiben wollen sondern weiter reisen nach Deutschland.
Eben, und das ist die S...erei. Eigentlich müssten sie dort in diesen Ankunftsländern Asylantrag stellen, machen sie aber nicht und gehen wohin? Natürlich weiter nach Deutschland. Und NA SICHER - weils hier Geld gibt, was es woanders nicht gibt.
Ja ist es.
Die leugnen es, weil sie hoffen dass die letzen dummen sich davon noch überzeugen lassen, der letzte Strohhalm sozusagen und so lange können sie weiter die Grenzen offen lassen und brauchen nicht abschieben, wei les immer noch Idioten gibt, die diese Regierung dann wählen.
Wo sind denn die meisten Syrer? Und behaupte jetzt nicht, dass die in Deutschland wären!
Ich vermute in Syrien. Hier in Deutschland sind jedenfalls zu viele.
Sorry, mein Handy spinnt mal wieder.
Die meisten blieben in ihren Nachbarländern. In der Türkei sind es etwa 4 Millionen.
In Deutschland sind es derzeit 950T Flüchtlinge aus Syrien.
In Deutschland sind es derzeit 950T Flüchtlinge aus Syrien.
Und dann rechne noch die Iraker, Afghanen, Nordafrikaner, Eriträer Somalis, dazu, und dann hast Du eine zahl an jungen Muslimischen Männern die dir verdeutlicht wieso in Deutschland ständig Frauen angefasst werden, Menschen von Gruppen "südländisch aussehender" junger Männer zusammengeschlagen und beraubt wird etc.
Einfach den Polizeibericht jeder deutschen Großstadt, oder Stadt mal anschauen online. Dann erkennst Du das wir ein massives Problem haben.
So ist es, das muss ein Ende haben. Illegale haben hier nichts verloren und ich verstehe absolut nicht, warum die Politik nicht schon längst was dagegen unternimmt, die haben einen Eid geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Und jetzt kann man sich vielleicht auch denken, warum ständig Statistiken und Namen, Nationalitäten verschleiert und verschwiegen werden. GIBT ja dann laut denen keinen Schaden..
im Herkunftsland für Frieden und Sicherheit sorgen,
Nee, lass mal stecken.
Sonst heißt es nachher wieder, die Deutschen maßregeln andere Länder.
Dafür sollen die mal schön selber sorgen.
Wer keine Immigration will, muss an den Push-Faktoren arbeiten: im Herkunftsland für Frieden und Sicherheit sorgen,
Nun mach aber mal einen Punkt. Was sollen wir denn noch alles?
Es gibt 200 Länder auch dieser Welt und die meisten sind failed states.
Migranten aufnehmen, Transfergeld an die EU für ärmere EU Staaten. Entwicklungshilfe. Das alles soll nicht reichen?
Wenn Menschen ihre Heimat verlassen um eine Arbeit zu finden die schlecht bezahlt ist warum sollten sie dann nicht viele sichere Länder durchreisen um in dem Land anzukommen das am meisten Sozialleistungen bezahlt ohne dafür arbeiten zu müssen.??
Die Pullfaktoren leugnen ist Schwachsinn!
Der "Schleuservertrieb" arbeitet sehr erfolgreich mit diesem lukrativen Reiseversprechen.
Das ist in der Forschung schon lange widerlegt. Und die Ergebnisse der Forschung um die Hauptfaktoren sind auch nicht sonderlich verwunderlich. Menschen suchen ein Zielland in erster Linie nach einem sozialen und sprachlichen Anker aus. Wen wunderts? Wenn ich meine Heimat und alles Vertraute hinter mir lassen muss, dann gehe ich da hin, wo es schon soziale und sprachliche Anknüpfungspunkte gibt und ich nicht bei Null beginnen muss. Deshalb streben 90% der internationalen Flüchtlinge auch gar nicht erst fernere Länder an, sondern direkte Nachbarländer. Und die, die fernere Länder anstreben, tun das dann eben meist, weil sie zu dem Land schon einen sozialen oder sprachlichen Bezug haben.
Man weiss ja auch dass Schleuser in den Dörfern aktiv werben und den Familien die einen bescheidenen Wohlstand haben die Vorteile eindrucksvoll vor Augen führen die ein Familienmitglied in Deutschland abholen kann.
Die Schleuser verdienen ja sehr gut daran
Das Versprechen in D kann man Geld abholen und teilweise der Familie zuschicken ist einfach zu verlockend.
Da wären ja Dänemark und Co blöd sich darauf einzustellen die Pullfaktoren abzustellen und schon geht der Ansturm zurück.
Was soll das für eine Forschung sein die sich in der Realität nicht bestätigt?
Wahrscheinlich die selben Forscher die behauptet haben dass die Covid Impfung vor Ansteckung schützt
Was soll das für eine Forschung sein die sich in der Realität nicht bestätigt?
Diese Forschung ist eben vielfach bestätigt. Deine Geschichten dagegen sind eher nur heiße Luft.
Wo ist diese Forschung die das belegt? Welche Universität, welches Institut und wo sind die Metadaten??
Sind die „hohen Sozialleistungen“ Schuld, dass mehr Menschen nach Deutschland Flüchten?Ja!!!
Das ist Unsinn, sie kommen her, weil sie Geld erhalten, auch fürs Nichtstun und von diesem Geld schicken sie auch Geld in die Heimat, sie müssen nicht mal dafür arbeiten.
Ist aber de Facto so, siehe Wohnungsmarkt, Schulplätze, Kitaplätze, Jobs für unter Mindestlohn usw. Und wenn du die Ukrainer noch dazu nimmst, durch die ganzen Milliarden an die haben wir selber nicht mal mehr genug Geld, um unsere innenpolitischen Probleme angehen zu können, überall fehlt Geld und die Ampel muss immer wieder um Geld streiten also erzähl keine Märchen.