Verankerter Rassismus in der Schule?

Wo soll ich am besten anfangen. Okey, ein Schüler aus meiner Klasse behauptete in der WhatsApp Gruppe, dass ich eine Lehrerin mit dem Handy gefilmt hätte, was natürlich nicht stimmt. Auf die Frage wann das überhaupt war, meinte er, es war im letzten Schuljahr. Wieso er jetzt damit kommt und mich öffentlich verleumdet meinte er dann, ich hätte eine andere Schülerin als Püppi bezeichnet, um seine Anschuldigungen zu untermauern.

Ich bekam Hass-Nachrichten und wurde beleidigt als ich mich wehrte. Das ganze ging dann so weit, dass eine Schülerin damit zur Lehrerin ging. Diese Lehrerin leitete es dem Rektor weiter und ich wurde vorgeladen.

Ich bestand auch darauf, dass derjenige, der das behauptete und die Schülerin, die die unwahren Anschuldigungen petzte auch vorgeladen werden, um die Beweise von den beiden gegen mich zu sehen.

Der Rektor, die Lehrerin bei der gepetzt wurde und meine Klassenlehrerin waren anwesend. Der Schüler, der mich verleumdete durfte zuerst in den Raum zum Gespräch und wurde 10 Minuten angehört. Danach durfte ich mich dazu gesellen.

Als ich anfing zu erzählen was vorgefallen war wurde ich vom Rektor mehrmals unterbrochen und er weigerte sich mich ausreden zu lassen. Bevor ich zum Sprechen begann, bat ich sogar noch darum ausgesprochen werden zu lassen. Ich durfte dann nichts mehr sagen.

Die Lehrerinnen sahen den Fehler bei mir und der Schüler durfte sich für seine Verleumdung rechtfertigen, er hätte das mit eignen Augen gesehen. Als ich was sagen wollte meinte der Rektor, er hätte keine Zeit und möchte zum Gottesdienst. Ich habe daraufhin das Gespräch beendet und gefragt, ob es alles gewesen ist und ob sich der Schüler nicht entschuldigen muss. Der Rektor meinte, ne muss er nicht. Daraufhin bat ich, dass er die Anschuldigungen in der Gruppe löschen sollte, der Rektor sagte dann nur, ne muss er auch nicht.

Man merkte dem Rektor an, dass er Menschen mit Migrationshintergrund nicht leiden kann und dass er hinter dem Schüler, der Gerüchte über mich erzählte stand und ihm ein Freifahrtschein gab, seine Verleumdung sogar während des Gesprächs zu wiederholen ohne ihn rechtzuweisen.

Die Schülerin die es petze musste sich nicht einmal erklären. Der Rektor ist einer, der seine Macht gern demonstriert, doch hier hat er den Fehler gemacht nicht beiden Schülern die gleiche Redezeit gegeben zu haben. Was soll man in djesem Fall tun und welchen Rat schlägt ihr mir vor. Der Schüler behauptet das immer noch und musste sjch weder entschuldigen noch die Nachrichten löschen, ohne irgendetwas bewiesen zu haben und das kann ja wirklich jeder über jeden behaupten. Ist ein Gang zur Polizei richtig eine Anzeige wegen Verleumdung zu stellen?

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Lehrer packt Spickzettel in die Klausur, was können wir tun?

Vorab Info, ich bin 17 Jahre alt und besuche aktuell den 12. Jahrgang einer Gesamtschule in Schleswig Holstein. Mein Deutschlehrer macht meinem gesamten Kurs mit seinen Wutausbrüchen und Bloßstellungen vor anderen Mitschülern schon seit Längerem echt Angst. Nun haben sich einige Schüler bei ihren Lehrern über das unangemessene Verhalten meines Deutschlehrers beschwert (ich bin übrigens eine dieser Schülerinnen). Als wir dann  eine Deutschklausur geschrieben haben, bei der vorher die Klausurhefte vom Lehrer durchgeschaut wurden, hat sich beim Korrigieren der Klausur herausgestellt, dass vier Schüler bei der Klausur betrogen haben sollen. In unseren Klausurheften wurden mehrere A4 große Arbeitsblätter aus dem Unterricht also "Spickzettel" gefunden. Komisch nur, dass nicht nur vier Schüler so unfassbar doof gewesen sein sollen, ihre Spickzettel in der Klausur zu vergessen, sondern, dass sich auch drei dieser Schüler vor der Klausur über diesen Lehrer beschwert haben und der Lehrer Schüler mit A4 großen "Spickern" auch nicht während der Klausur erwischt hat. Ich kann nur für mich selbst sagen, dass ich diese Arbeitsblätter definitiv nicht mit in die Klausur genommen habe. Einer der ebenfalls "erwischten" Mitschüler saß direkt neben mir während der Klausur und ich kann auch für ihn bestätigen, dass er garantiert nicht gespickt hat. Aber auch an der Reaktion der anderen Mitschüler und an der Auswahl der "Spicker", welche definitiv kein Schüler wählen würde, ist uns allen klar, dass unser Lehrer uns eins auswischen wollte bzw. uns verdeutlichen wollte, dass er die Zügel in der Hand hat, immerhin wissen wir ja, jeder für sich selbst, dass wir definitiv nicht gespickt haben. Wir haben alle eine 6 bekommen und ich bin von einer 1 auf eine 3 runtergerutscht. Meine Deutschnote ist für mich Abirelevant und ich sehe es nicht ein, für eine Tat bestraft zu werden, die ich nicht begangen habe. Habt ihr eine Idee, was wir machen können? Bringt es möglicherweise etwas Lehrer auf seine Seite zu ziehen oder Mitschüler als Zeugen zu nehmen? Wir fühlen uns echt hilflos, haben wir als Schüler überhaupt eine Chance, dass wir Ernst genommen werden?

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