Gibt es Ketose bei wilden Raubtieren (Bzw. sind Raubtiere deshalb so schlank)?

Ich hab mich heut mit ner Freundin über unser Katzenfutter unterhalten.

Sie füttert Whiskas, ich hingegen Feringa, Cosma, Mjamjam etc.

Mir ist es dabei wichtig auf getreidefreies Futter zu achten, wo keine Mittelchen drin sind und auch ersichtlich, was für ein Fleisch drin ist, also Lunge, Leber etc.

Als sie mir ihre Inhaltsangabe geschickt hat, stand da Zucker und Getreide drauf.

Jetzt haben wir uns gegenseitig immer mal Katzenfutterfotos ausgetauscht, weil ich hier manchmal echt staune, wie gut das Futter von meinem Kater aussieht. Ganze kleine Fischchen drin z.B., der Thunfisch sieht besser aus als den den ich zu essen habe...

Daraufhin habe ich mich gefragt, ob mein Kater eigentlich auch in Ketose verfallen kann, da ich ihm ja keinerlei Zucker und manchmal auch keine Kohlenhydrate gebe, da ich auch Futter meide, wo Kartoffeln oder Reis mit bei ist.

Sollte ich jetzt aber etwas übersehen und bei Haustieren geht das nicht, weil es irgendwo trotzdem versteckte KH gibt, geht es dann bei wilden Tieren, die kein fertiges Futter bekommen?

Sagen wir ein Löwe, der gerade eine Antilope frisst, deren Magen leer war. Sie bsteht also nur aus Fleisch, Fett, Fell und Knochen. Keine Kohlehydrate vorhanden.

Könnte dieser Löwe dann also in Ketose gelangen und bleibt dadurch so schlank? Weil der Körper nur Fett und Eigenfett als Energiequelle hat?

Oder wird kein Raubtier dick, weil alle Kalorien beim Jagen draufgehen und der Rest von den vielen Muskeln verbrannt wird? (Auch Löwenmännchen die nicht in Frage gestellt werden und nicht mit jagen sind nicht fett, obwohl sie damit viel weniger Kalorien verbrennen als ihre Weibchen, also muss es ja an irgendwas liegen)

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Warum gibt es noch solche Lebensumstände in deutschen Zoos?

Vor langer Zeit besuchte ich schon öfters einen Zoo mit äußerst schlechten Lebensumständen.

Wirklich Jeder der sich ein wenig über die Tiere beliest, weiß bereits, dass das definitiv nicht artgerecht ist.

  • Zwei Wisente auf Beton, mit einbetoniertem Wasserbecken, Stall, und einer Fläche mit Erde wo paar Baumstämme in den Boden gehauen wurden; aber kein einziges Stück grün
  • Ein Waldkauz und eine Schleiereule in einer maximal drei meter hohen Voliere welche spärlich Eingerichtet ohne eine einzige Pflanze war, die Einrichtung glich eher einem Strukturarmen Stall und am Boden lebte noch eine Gruppe aus irgendwelchen Hühnervögeln
  • Ein Steinkauz in einer kleinen Voliere wo er kaum seinem natürlichen Verhalten nachgehen kann, da die Bodenfläche sehr klein und unbepflanzt war
  • Eine etwas zu überbesetzte Papageienvoliere mit verschiedenen Arten aber von einigen Arten nur ein Exemplar, welche zudem die Heimat dieser intelligenten Vögel überhaupt nicht nachahmt
  • Hirsche mir großem Gehege, welches aber nur beton und Erde war und keinen einzigen Baum hatte
  • Ein Luchs in einem unstrukturierten Gehege, welches kleiner als so manches Zimmer eines Menschens ist, und als Schlafplatz diente ihm ein Brett welches an der Wand befestigt war; im Gehege befand sich lediglich eine Pflanze!
  • Vier Seehunde in einem eher kleinen Becken, welches mehr einem Pool als dem natürlichen Lebensraum der Tiere gleicht
  • Vogelspinne in einem Terrarium, welches etwa so groß ist wie zwei Handflächen
  • Gleiches wie bei der Vogelspinne gilt auch für drei weitere Insektenarten (so ein ägyptischer Käfer, so eine Schrecke und Tausendfüßler glaube ich)
  • Überbesetzer Fischteich, was an der Wasserqualität und am Leben dort bemerkbar wird, im generellen war der Teich überhaupt nicht naturnah und es lebte dort unteranderem auch ein russischer Stör

Natürlich gibt es noch weitere schlechten Anlagen dort, doch das waren die schlimmsten und ich kann mich nicht an alles vom Zoo erinnern.

Aber warum wird das noch toleriert? Wie konnte man es überhaupt schaffen, dass genehmigt zu bekommen??

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Wodurch wurde das Taubenküken getötet?

Hallo zusammen,

auf unserem Balkon hat eine Taube genistet, in einer geschätzt ca. 20 cm breiten Spalte zwischen Hochbeet und Wand. Wir konnten von drinnen immer in das Nest schauen. Das Nest war perfekt positioniert: Von außen nicht zu sehen und von oben nicht angreifbar, da die Spalte zu eng für ein Start/Landemanöver gewesen ist. Die Elterntaube ist immer auf der großen Balkonfläche gelandet und hat sich dann hinter dem Hochbeet zum Nest durchgerobbt, um das Küken zu versorgen.

Das Küken ist immer größer geworden. Heute ist es erstmals hinter dem Hochbeet hervorgekrochen auf den großen Balkon, vermutlich um die Welt zu erkunden und Platz für Flugversuche zu haben. 2 Stunden später war es tot (Kopf fast komplett abgetrennt). 😢 Ich frage mich, ob das eine Katze oder ein Raubvogel gewesen ist.

Ich habe aber noch nie eine Katze im Bereich von unserem zur Straße gerichteten Balkon gesehen, und die hätte das Küken ja auch nicht sehen können, wenn es auf dem Balkonfußboden sitzt. Ein Raubvogel mitten in der Großstadt? Nicht undenkbar, aber schon ein Riesenpech, wenn das in den ersten 2 Stunden passiert. Und der trennt den Kopf ab und fliegt dann weg? Außerdem haben die Elterntauben oft genug auf der Balkonstange über den Balkonblumenkästen gesessen und wären dort für Raubvögel leichte Beute gewesen, wenn das ein Thema wäre. Das Küken war schon annähernd so groß wie die erwachsenen Tauben, von daher erscheint es auch nicht glaubhaft, dass der Raubvogel es als nennenswert leichtere Beute einstuft.

Gibt es andere Erklärungen? Anbei ein Bild des im Nest sitzenden Kükens, als es noch nicht ganz so groß gewesen ist.

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