Nickel, Messing und Kupfer in einem Wasserkühl-Kreislauf?

Guten Tag, ich hab in meinem Kreislauf vernickeltes Kupfer als CPU & GPU Kühlblock, vernickeltes Messing als Fittinge, und 2 Kupfer-Radiatoren. Ich musste leider feststellen, dass irgendwas miteinander reagiert hat. Vor 5 Monaten habe ich mein System fertiggestellt und den Kreislauf erstmalig mit EK Superflush durchgespült, danach mit destilliertem Wasser gespült und dann Bidestilliertes Laborwasser + EK Cryofuel Konzentrat als Kühlwasser benutzt. Nach 2 Wochen stellte ich Flöckchenbildung fest, genauso wie in diesem Video!

Dann habe ich mich erstmal recherchiert und mir wurde mehrfach empfohlen, einfach destilliertes Wasser zu benutzen. Das habe ich auch getan, genutzt habe ich handelsübliches dest. Wasser aus dem Supermarkt. Dann hörte die Flöckchenbildung auch auf und ich hatte erstmal keine weiteren Probleme. Nun habe ich vor 3 Wochen meinen Rechner komplett auseinandergebaut um den Kreislauf zu reinigen. Im Reservoir hat sich nämlich ein wenig grauer Schmodder angesammelt und der CPU Kühlblock sieht aus, als würde sich die Nickel-Beschichtung ablösen. Die Fittinge sehen ebenfalls nicht mehr so schön aus.

Ich habe nun alles gereinigt, ich würde den Kreislauf mehrmals mit destillierten Wasser durchspülen mit Pumpe auf voller Drehzahl, und dann bidestilliertes Laborwasser nehmen als Kühlmittel. Aber was meint ihr dazu? Lieber einen Korrosionsschutz mit rein?

Lieben Dank für Lösungsansätze!

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Peinliche Frage Arbeit Technik?

Hattet ihr das auch mal, dass ihr in eurem Beruf eine "dämliche" Frage gestellt hab, obwohl es auf der Hand liegt? Wie geht ihr souverän dann damit um? Wie fühlt ihr euch danach? Was macht ihr gegen ein schlechtes Gefühl?

Bin (32) als Quereinsteiger vor drei Jahren in einen technischen Beruf eingestiegen. Bei einer Telco hatte ich den Sprecher zu verstanden, dass man mit einem Werkzeug in ein Metallstück eine Nut machen kann bzw. eben die Stelle rausschneiden kann und in die Nut die Dichtung kommt und wir das bitte machen sollen.

Hatte mich schon gefragt wie das gehen soll, dann dachte ich mir, dass es vielleicht eine kleine Tischdrehmaschine gibt die man mitnehmen könnte oder es sogar handliche Werkzeuge dafür gibt, die man irgendwo anschließt.

Allerdings sind das so viele Teile, dass es sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird dachte ich mir, weshalb ich die Frage gestellt habe, ob es nicht schneller und auch kostengünstiger wäre, die Teile in eine Dreherei zu schicken die es machen kann, statt es quasi händisch zu erledigen.

Vom Sprecher hieß es, wie ich darauf kommen würde? Ein Werkzeug würde es nicht geben und es war die ganze Zeit die Rede von einer Drehbank vor Ort bei ihm. Wir sollen nur die Dichtung montieren.

Natürlich gab es ein kleines Gelächter, manchmal nervt es mich auch, dass mir immer noch einiges an Wissen fehlt nach drei Jahren und nach solchen Aktionen habe ich umso weniger Lust, irgendwas zu fragen und wünsche mir sogar meinen alten Job zurück, obwohl ich da unzufrieden war und hier eigentlich zufrieden bin.

Deswegen zurück zu meiner Eingangsfrage...

Arbeit, Technik, Werkzeug, Metall, peinlich

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