Studium oder Hobby nachgehen?

Ich stehe derzeit vor einer schwierigen Entscheidung und ich weiß, dass mir die auch keiner abnehmen kann, dennoch würde ich gerne mehrere Meinungen hören.

Aktuell habe ich ein gutes Leben und bin zufrieden. Nur mein Gehalt würd ich gerne noch von ca. 2300€ netto auf 3000€ netto erhöhen, um ausziehen zu können und unabhängig zu sein. Und nein, ich habe keinen teueren Lifestyle, ich spare und investiere einfach nur viel, aktuell ca. 1050€. Diese Sparrate möchte ich auch mindestens aufrechterhalten, wenn ich ausziehe und Miete zahlen muss.

Nun wiederhole ich aktuell Mathematik, um nächstes Monat mein Studium beginnen zu können.

Es sind jetzt zwei drei Tage vergangen an denen ich nur arbeite und lerne und ich bin jetzt schon unglücklich. Zu dumm bin ich glaub ich gar nicht, ich weiß nur nicht, ob ich die Disziplin habe und dem Druck standhalte das Studium neben meiner Vollzeitbeschäftigung zu schaffen. Ich konnte z.B. gestern einfach nicht schlafen, da mich das so fertig gemacht hat, was ein Umfang nur ein einziges Modul Mathematik hat!

Und deswegen schwenkt seit heute mein Gedanke immer wieder dazu das Handy, die Kamera und die Drohne in die Hand zu packen und meine Abenteuer (Wandern, Bergsteigen) in den Alpen zu dokumentieren und auf z.B. Instagram zu posten und zu vermarkten. Es sollte doch bei kontinuierlicher Arbeit nicht allzu schwer sein damit meine Lücke zu den 3000€ zu füllen. Und ich habe Spaß dabei. Und ich bin in der Natur. Und ich bleibe gesund. Ich brenne einfach innerlich mehr dafür.

Was hättet ihr gemacht? Das Studium erstmal probiert, gar konsequent durchgezogen, also den vermeintlich "sicheren" Weg?

Oder hättet ihr den Weg eingeschlagen der euch glücklich macht, aber vielleicht nie finanziell nach vorne bringt?

Vielen Dank für eure Gedanken!

Lernen, Zukunft, Angst

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