Wie kann ich damit besser umgehen?

Hallo,

Ich bin eigentlich in meinem Leben echt glücklich, aber eine Sache beschäftigt mich echt immer wieder.

Ich bin mit 14 nach Deutschland gezogen, weil wir da das Anwesen von meinen deutschen Großeltern übernommen haben. Mittlerweile bin ich 28. Ich bin hier auch direkt im Dorf gut aufgenommen worden und habe schnell wirklich gute Freundschaften und Bekanntschaften geknüpft und war auch schnell engagiert, ich war z.B. nach 2 Wochen die ich hier gelebt habe schon in der freiwilligen Feuerwehr (wo ich mittlerweile auch wichtige Funktionen habe) Mir gefällt es hier wirklich sehr, die Leute sind nett und ich habe hier Spaß. Auch meine Arbeit und die Firma in der ich arbeite sind mega. Bald trete ich eventuell sogar einen Geschäftsführer Posten an (da muss ich aber noch etwas drüber nachdenken). Auch wohne ich hier wirklich sehr schön, wir leben in einem alten Schloss bzw. einem alten Herrenhaus mitten in der Idylle, ich mag es hier wirklich sehr.

Aber ich vermisse täglich meine Heimat, ich komme aus Südtirol und bin dort aufgewachsen und kenne bis heute immer noch viele und pfleg gute Freundschaften in meiner Heimat. Ich wäre gerne jeden Tag da und verbringe zum Glück auch recht viel Zeit im Jahr in Südtirol. Ich könnte aber auch zumindest aktuell nicht wieder dahin ziehen, weil ich es auch hier wie oben schon geschrieben sehr mag und hier auch am Dorf, an der Arbeit usw. sehr hänge.

Ich bin eigentlich ein echt glücklicher Mensch. Aber mich beschäftigt das Thema täglich. Ich will irgendwie besser damit umgehen können.

Habt ihr irgendwelche Tipps dazu? Oder geht es euch ähnlich? Hat vielleicht auch jemand einen guten Rat für mich?

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag!

Liebe, Haus, Leben, Italien, Arbeit, Beruf, Glück, Freundschaft, Menschen, Freunde, Deutschland, Beziehung, Alltag, Tirol, Psychologie, Gesellschaft, Lebenslauf, Südtirol, Dorfleben
Wie kann ich mit meiner Arbeitsunfähigkeit umgehen?

Ich habe ein großes Problem: Ich bin nicht dazu gemacht zu arbeiten. Ich kann nicht arbeiten, ich verstehe nicht, wie andere Menschen das schaffen. Wie kann man fünfmal die Woche neun Stunden arbeiten, wenn man nur zwei Tage Freiheit hat, an denen man einfach nur durchschlafen will, weil man tot ist von der Woche? Ich habe keine Zeit, meine Familie oder Freunde zu sehen, ich habe keine Zeit, mir etwas Gesundes zu kochen, ich habe keine Zeit, etwas zu tun, was mir Spaß macht. Ich bin nicht glücklich mit meinem Leben.

Ich habe keinen Traumjob, es ist nicht mein Traum zu arbeiten. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe schon verschiedene Jobs ausprobiert, aber keiner hat mir gefallen. Ich habe immer das Gefühl, dass ich meine Zeit verschwende dass ich nichts Sinnvolles beitrage dass ich dann nur eine Nummer bin. Ich habe keine Motivation, keine Leidenschaft, keine Ziele. Ich fühle mich leer und nutzlos. Ich bin es.

Ich weiß, dass das nicht normal ist, aber ich kann nichts dagegen tun. Ich habe schon versucht, mit einem Therapeuten zu sprechen, aber das hat mir nicht geholfen. Ich habe auch keine Unterstützung von meiner Familie oder meinen Freunden, sie verstehen mich nicht. Sie sagen mir, dass ich mich zusammenreißen soll, dass ich dankbar sein soll, dass ich einen Job habe, dass ich mehr Disziplin brauche. Bla bla. Das ändert nicht das Problem…das macht mich nur noch wütender und trauriger.

Ich weiß nicht, was ich tun soll. Gibt es jemanden, der sich so fühlt wie ich? Gibt es eine Lösung für mein Problem? Gibt es eine Möglichkeit, dass ich glücklich sein kann, ohne zu arbeiten? Oder muss ich mich damit abfinden, dass ich mein Leben hasse? Ich muss sterben denke ich denn man muss sein Leben lang arbeiten. Arbeiten. Arbeiten. Das soll frei machen.

Aber ich bin für jeden Rat oder jede Erfahrung dankbar, die ihr mit mir teilen könnt. Bitte seid nett zu mir, ich bin schon verzweifelt genug.

Leben, Arbeit, Psyche
Ich hab Angst, dass mein Sohn irgendwann Rassismus gegen mich entwickelt?

Hi ich bin Araber meine Eltern sind aus dem Libanon also ich bin zu 100% Libanese. Ich habe schwarze Haare, dunkle Augen, etwas gebräuntere Haut als so der Durchschnitts deutsche (bin ja auch ethnisch Araber und nicht deutsch). Meine Frau ist Deutsche, sie hat blonde Haare, blaue Augen und helle Haut. Unser gemeinsamer Sohn ist 10 Monate alt und er hat die helle Haut von meiner Frau.

Er hat auch helle Haare so dunkelblond bis hellbraun, kann sein, dass die Haare im Alter noch dunkler werden keine Ahnung.

Jedenfalls hat meine Frau meinen Nachnamen angenommen als wir geheiratet haben und unser Sohn hat auch den Nachnamen. Sein Vorname ist deutsch aber sein Nachname halt arabisch weil es mein Familienname ist.

Ich hab Angst, dass er irgendwann, dadurch dass er das Privileg hat, als weiß gelesen zu werden, und auch halb weiß ist, und auch so hell aussieht, dass er sich irgendwann so ganz von mir abgrenzen wird und mich hassen wird.

Ich habe eigentlich auch vor ihm bisschen von der Kultur von meiner Seite der Familie mitzugeben, ich spreche mit ihm deutsch und manchmal auch arabisch, Damir er das lernt. Meine Frau spricht nur deutsch mit ihm, sie kann halt kein arabisch, aber findet es schön, wenn ich ihm was von meiner Kultur mitgebe also die Sprache z.B.

Was wenn mein Sohn irgendwann rassistisch mir gegenüber wird ? Haltet ihr das für wahrscheinlich ? Bitte mit Begründung. Ich liebe ihn sehr.

Unwahrscheinlich, weil ... 97%
Wahrscheinlich, weil ... 3%
Leben, Kindererziehung, Kinder, Familie, Angst, Menschen, Kultur, Psychologie, Araber, Arabisch, Arabische Sprache, Familienprobleme, Jungs, Libanon, Rassismus, Sohn
Jammerlappen-Generationen und Opferrollen-Kultur?

Mir (und nicht nur mir) ist in letzter Zeit vermehrt aufgefallen, dass gerade die jüngeren Generationen vermehrt dazu neigen sich über alles und jeden zu beschweren und selbst bei den kleinsten Unannehmlichkeiten zu jammern und künstliche Opferrollen für sich zu beanspruchen, aber ohne etwas gegen ihre "Miseren" zu tun, sondern im Gegenteil zu verlangen, dass sich die ganze Welt ihren Vorstellungen anzupassen hätte.

In Asien nennt man diese Generationen sehr treffend "Erdbeer-Generation", weil sie wie Erdbeeren unter dem kleinsten Druck völlig zermatschen.

Online erlebe ich das natürlich am häufigsten, wo derjenige "gewinnt" der zuerst "ich bin so arm" schreit. Das führt zur Löschung von Beiträgen und Accounts (nicht nur hier auf GF, sondern auf vielen Portalen) und manchmal sogar zu strafrechtlichen Verfolgungen. Eine Kultur die Verleumdung zum "Argument" erhoben hat.

Auch offline ist mir das schon mehrfach aufgefallen. Leider auch sehr häufig bei Jugendlichen. Sie schikanieren und mobben andere und schreien dann laut um Hilfe um die eigentlichen Opfer als Täter darzustellen und so den Schutz der Mehrheit zu genießen. Mobber mit Narrenfreiheit, denn sie "wehren sich ja nur".

Wie seht ihr das?
Konntet ihr das auch beobachten?

Meint ihr früher war es besser, wo man nicht auf die Idee gekommen wäre sich so zu verhalten?

Leben, Mobbing, Zukunft, Erdbeeren, Jugendliche, Psychologie, Generation, Jugend, Opfer, Zensur, Opferrolle, Resistenz, Generation Z

Meistgelesene Beiträge zum Thema Leben