Wann habt ihr aufgehört an Gott und/oder Jesus zu glauben?
…Bei mir, als ich gemerkt habe wieviel Menschen leiden gelassen werden, qualvoll verrecken, schwer krank Suizid begehen, ihre Gebete absolut 0 erhört wurden usw. Meine Gebete wurden ebenfalls 0 erhört, es gab keine Zeichen und Antworten, viele, teils widersprüchliche Dinge aus der Bibel, wie, „Klopfet an und euch wird geöffnet“ stellten sich als Murks raus (Jesus 1000 mal das Leben übergeben und der ganze Salat)- hab dann mal getestet, dem Teufel meine Seele zu geben, passierte auch nichts. Da war ich dann durch mit diesen Märchen. Ich habe lange und intensiv geglaubt. Zeitverschwendung….
Wann und weshalb war es bei euch?
9 Antworten
Ich denke, die Menschen sollten sich weniger fragen, warum Gott Leid zulässt. Ich finde, wir sollten uns eher fragen, warum die Menschen Leid zulassen.
Menschen sind an Leid schuld, nicht Gott. Es ist die Schuld einiger Menschen, dass andere z.B. hungern. Im Krieg hungern z.b. Menschen, aber den Krieg haben die Menschen begonnen. Auch wenn sich die Regierung eines Landes nicht genug um die eigene Bevölkerung kümmert, kann es zu Armut und Hunger kommen. Daran sind dann also auch Menschen schuld.
Wenn alle Menschen nach der Nächstenliebe handeln würden, so würde es keinen Krieg geben und alle Menschen würden satt werden.
Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.
"Bitten" ist was anderes als "Befehlen". Wenn du von vornherein meinst, es soll alles nach deiner Nase gehen, hast du gar nicht gebeten, sondern du wolltest etwas erzwingen.
Jesus Christus ist unser Vorbild. Er hat unsagbar gelitten und hat sich ermorden lassen. Aber er hat gebetet: "Nicht mein Wille geschehe, sondern Dein Wille geschehe." Christen haben das Vertrauen, dass auch all das, was wir nicht verstehen, einen SINN hat.
Habe ja nur gebeten! Aber es kam generell nichts. Nichtmal ein Gefühl oder sowas. Habe den Gegenversuch gemacht und den Teufel gerufen. Kam auch nichts. Und wenn der sich nicht meldet, dann muss das ganze irgendwie ein Märchen sein. Kurz: Ich habe meinen Glauben nun verloren. Danke für die Antwort!
Gefühle sind im Glauben völlig unwichtig. Und wenn du mit dem Glauben spielst und mal Gott und mal den Teufel anrufst, brauchst du dich nicht wundern, dass Gott das nicht mit sich machen lässt.
In der DDR gab es die Christenlehre nach der Schule. Meine Mutter hat mich damals gezwungen dort hinzugehen, weil sie mich (zur recht) für einen Ungläubigen hielt. Ich konnte selbst als Kind diesem Schwachsinn nichts abgewinnen.
In der Christenlehre hat der Typ uns dann erzählt, dass Jesus über das Wasser gegangen ist. Ich kannte diese Geschichte bereits und habe das nie geglaubt, weil ich es selbst versucht hatte. So schnell ich auch ins Wasser gerannt bin, ich konnte nicht über dem Wasser laufen.
Also habe ich an diesem Tag laut gesagt, dass ich diesen Blödsinn nicht glaube. Im Gesicht dieses Typen habe ich gesehen, dass er mich am Liebsten verdroschen hätte. Aber das durfte er nicht und so hat er mich mit dem Gesicht zur Wand die beiden restlichen Stunden in der Ecke stehen lassen. Ich sollte über mein "Vergehen" nachdenken.
Das habe ich auch gemacht und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nichts falsch gemacht habe. Außerdem ist mir klar geworden, dass diese Lügen über einen Gott der nicht existiert, mich im Leben nicht weiter bringen. Deshalb bin ich auch nie wieder in die Christenlehre gegangen.
Stattdessen habe ich Wissen gesammelt, als Munition gegen die Argumente der Gläubigen. Dabei ist mir aufgegangen, dass die Kommunisten in der DDR genau den gleichen Schwachsinn erzählen, wie die Gläubigen. Auch bei denen sollten wir alles glauben. Wir sollten keine ketzerischen Fragen stellen und uns auf das kommunistische Paradies, den Kommunismus freuen. Der Kommunismus lag aber genau wie das Paradies der Christen in so weiter Ferne, dass er immer unerreichbar blieb.
Nach dem ich das mit der Ideologie der Nazis verglichen hatte, wurde mir klar, dass das alles eine Soße ist. Auch dort blieb das Paradies immer in unerreichbarer Ferne. Der "Endsieg" sollte alle Probleme lösen.
Zu dieser Erkenntnis kam ich mit 9 Jahren. Egal, wie die Ideologie sich nennt. Wenn sie über den gesunden Menschenverstand gestellt wird, kommt IMMER ein faschistoides System dabei heraus. Das war bei den Kreuzrittern nicht anders, als bei den Islamisten heute. Das war bei den Nazis nicht anders, als in der Sowjetunion, in China oder in Nordkorea. Heute hat Russland sich diese Krankheit eingefangen. Heute ist der Nationalismus die neue Religion der Russen. Das ist wieder nur eine neue Variante der alten Geschichte.
Nach der Konfirmation hatte ich eine Zeit der Gottesferne. War einige Jahre im Bereich Esoterik.
Durch Gespräche mit Freunden und der Auseinandersetzung mit diversen Religionen bin ich zum Glauben an den Gott der Bibel zurückgekommen.
Die Nagelprobe kam auf einer Weltreise. Da bekam ich, nach einer Beobachtung, völlig überraschend eine lebensbedrohende Depression. Kein Arzt war in der Nähe. Mir bliebt nur der Glaube an Gott und das Gebet an ihn.
Seither hat mich Gott schon durch manchen Lebens-Sturm getragen. Ich vertraue ihm mehr als allen Banken, Versicherungen, Geld, Freunden, Aerzten....
In der Nagelprobe hänge ich jetzt und da „kommt“ garnichts. Nichtmal ein Gefühl oder sowas. Habe den Gegenversuch gemacht und den Teufel gerufen. Kam auch nichts. Und wenn der sich nicht meldet, dann muss das ganze irgendwie ein Märchen sein. Kurz: Ich habe meinen Glauben nun verloren. Danke für die Antwort!
Nun, ich weiss nicht, wo du warst und auf wen du da höhrtest.
Zumindest zeigst du, dass du dich nicht wesentlich von den angeblichen Christen unterscheidest.
Das selbe Problem mit der Lebensübergabe hatte ich nämlich auch, nur dass ich auch gar nicht daran glaubte, dass man so christ werden kann.
Aber es gab auch niemanden der mir einen Weg mit Anstand und Respeckt zeigen konnte.
Aber dann höhrte ich von Daniel und davon, dass es im geistlichen Reich kämpfe gibt.
Aber ich realisierte auch, dass Gott antwortet, wenn man ihn ernsthaft fragt
Da ich in eine Gemeinde ging, auch in einem Allianzgottesdienst mitmachte, aber nicht wirklich wusste, ob ich jetzt wirklich christ bin oder nicht und einfach etwas blind zu glauben ist nicht mein Ding.
So war ich fest entschlossen so lange an die Tür zu klopfen, bis mir Gott eine eindeutige und unmissverständliche Antwort gab.
Nirgendwo in der Bibel steht geschrieben.
Wirf jeglichen Anstand, jegliche guter Erziehung und somit jeglichen Respekt über den Haufen
Zudem auch nichts davon, dass man der Vernunft den Laufpass geben soll.
Jesus spricht zudem ja auch von einem Reich Gottes.
Wenn ich hier in der Welt Bürger eines anderen Reiches werden will, so muss ich doch auch einen Antrag stellen um aufnahme und möglicherweise noch einen Test machen.
Dann spricht er vom Haus seines Vaters.
Jeder mensch mit etwas respeckt und Anstand kningelt oder klopft an und tritt erst ein, wenn ihm die Türe aufgemacht wird.
Und von all dem spricht die Bibel auch.
Gott ist nicht der liebevolle Vollidiot im Himmel der jedem einfach wohnrecht gibt der eintritt.
Illegale Bewohner, die ohne Einladung in seinem Haus wohnen werden eines Tages wieder rausgeschmissen und von denen gibt es viele.
Gott hat einen hohen preis bezahlt fpr uns.
Das gilt es zu respektieren.
Es braucht daher ernsthaftigkeit auch wirklich das zu wollen, was er will.
Aber ich realisierte auch, dass Gott antwortet, wenn man ihn ernsthaft fragt
Glaube mir, ich habe so oft nach Jesus geschrien, alles probiert.
Genau 0,0 kam da an…
Nun, als ich deine Antwort las, an deren ernsthaftigkeit ich nich zweifle, da dachte ich, gehen wir einmal auf sein Profil und sehen uns an, welche Fragen er stellt, und wie er sich dabei ausdrückt.
Denn Gott lädt in ein Friedensreich ein.
Und er verspricht niemanden abzuweisen, der ernsthaft um eintritt bittet.
Da Gott kein Mensch ist, dass er lügt oder etwas verspricht, das er nicht hält.
Somit muss das Problem also bei dir zu finden sein.
Also habe ich nachgeforscht, aufmerksam deine Fragen gelesen und wurde da aufmerksam darauf, dass du mit Menschen probleme hast, so dass sie dich vor gericht ziehen wollen.
Sollte ich da etwas falsch verstanden haben, bitte ich schon jetzt um Entschuldigung.
Aber auch deine übrige Ausdrucksweis die in den Fragen hier zum Ausdruck kommt, lässt nicht auf eine Person schliessen, die an frieden interessiert ist.
Da Gott nun nicht ein Mensch ist, den man so einfach hinters Licht führen kann, denn er selbst ist ja das Licht, so liegt es wohl an deiner inneren Haltung, die eher Respektlos und herablasend ist, dann auf Rücksicht und verständnis aus.
Damit er die antwortet, musst du also dir erst bewusst sein, was du wirklich willst.
Frieden, gerechtgkeit und Wahrheit.
Oder nur einfach anerkennung und bestätigung deiner selbst.
Stell dir vor du wärst Gott und müsstest 9 Milliarden Menschen zu hören wenn die beten und deren Wünsche erfüllen. Gott ist keine Wunschmaschine. Du darfst dir selbst helfen. Und auch das die Qualen der Menschen betrifft. Menschen haben den freien Willen. Ergo: wenn einer dem Anderen den Kopf wegschiesst ist nicht Gott schuld, sondern ein Mensch. Und wenn Gott eingreifen würde was würde dann passieren ? Würde er einen wieder heil machen und den anderen bestrafen? Weil einer ist unschuldig und der andere schiesst? Und der der schiessen würde hat dann eine Sünde auf dem Konto? Aber er hätte dann ja keinem was getan wenn er nicht schießt. Also wozu in die Hölle?
Und nehmen wir mal an, dass der der schießt das nur tut weil der Andere vorher gesündigt hat. Wie greifst du als Gott dann da ein? Darf er denn schiessen und ist das dann Sünde oder nicht? Und angenommen Sünden wären generell verboten. Dann würden alle sich vertragen und eines natürlichen Todes sterben und wir wären 30 Milliarden Menschen. Oder wieso sterben Menschen? Muss ja nicht sein. Gut dann wären wir 150 Milliarden auf der Erde ^^ Das Spielchen kannst du weiterspielen bis in alle Ewigkeit.
Dass Gott möglich ist heißt nicht, dass er eingreifen sollte. Was mich betrifft finde ich Gott ist möglich aber die Bibel und die Kirchen erzählen nur Bullsh* um die Leute klein zu halten. Es ist einfacher Menschen zu dirigieren, die hörig sind und jemand Anderen denken lassen weil es einfacher ist. Das machen die Meisten - nicht nur Gläubige. Weil einfach 90% der Menschen Mitläufer sind was ja nicht weiter schlimm ist. Aber Bibel und Kirche wollen einen mit der Androhung von Strafe für völlig unlogische Dinge bei der Stange halten.
Und mit 16 bin ich ausgetreten. Damals noch, weil mir die Strafen so unnatürlich vorkamen und das ganze System Kirche für mich unlogisch und unmenschlich war. Heute hat sich nicht viel dran geändert. Ich wurde streng katholisch erzogen. Ich brauche aber keine Bibel und keine Kirche mehr um dann an Gott zu glauben wenns auch sinnvoll ist - auch wenn ich weiß, dass er maximal wohlwollend zuhören würde wenns ihn irgendwo gibt. Was ich auch nicht weiß. Aber ich halte es für möglich.
Stell dir vor du wärst Gott
Wenn eien Antwort schon so anfängt, braucht man gar nicht mehr weiterzulesen. LG Chiara
Aber warum müssen Kranke leiden ? Warum, wenn Sie zumindest um einen schmerzlosen Tod bitten, kommt nichts ? Warum predigt Jesus Liebe und die Menschen springen von Brücken? Ich arbeite mit solchen. Es bricht mir jedes Mal das Herz, obwohl ich für Sie bete. Ich glaube solangsam das ist eine riesige Lüge