Seele verkaufen für Geld?

10 Antworten

Ich denke, dass mächtige und reiche Menschen schon auch sehr gestraft mit ihrem Streben sind, denn das ist anstrengend und schnell versäumt man dabei ein schönes Leben in Vertrauen.

Das Streben nach Macht und Geld kommt meiner Ansicht nach daher, dass diese Menschen Ohnmacht, Niederlagen, Ausgeliefertheit, Handlungsunfähigkeit, Fremdbestimmtheit, ... sehr schmerzlich erlebten und dies künftig tunlichst vermeiden wollen.
Es fehlt ihnen an Vertrauen und vielen Informationen darüber.

Sobald man erkennt, dass es zum Menschsein gehört, auch mal fremdbestimmt, ohnmächtig .... zu sein, den Umgang damit erlernt, alle Vorteile davon sieht, würde sich sicherlich die Angst davor mildern, was zur Folge hätte, dass man weniger nach Macht und Geld streben und somit auch weniger Gewalt dafür anwenden müsste.

Übermäßiges Streben nach Macht und Geld kann eine Art Zwangshandlung und Abwehrmechanismus sein.

Was ist denn so toll an viel Geld und viel Macht, dass man alles dafür tut?

Nichts.
Wenn Menschen aber fest davon überzeugt sind, sich schützen zu müssen, überlegen sein zu müssen, die Kontrolle haben zu müssen ...... dann streben sie nun mal aufgrund eigener Ängste Geld und Macht an.

Manchmal glaubt man, es wäre lediglich ein niedriger Entwicklungsstand der zu solchem Verhalten führt: Z.B. nie die Erfahrung gemacht zu haben wie es ist, zu leiden.

Es braucht Mut, sich tieferen Lebenszielen zu öffnen. Wie wäre es stattdessen mit Zeit und Liebe?

Das dumme daran: Auch dafür braucht man ein gewisses Maß an Geld und Macht...

Solange es keine gut funktionierende Alterntiven zu dem Lebenskonzept von Macht und Erfolg gibt, die auch eine bescheidene, genügsame und zufriedene Lebensweise garantiert, solange wird dieses Modell bestand haben und von den meisten favourisiert werden. In früheren Dorfgemeinschaften, bei der alle bei der Errichtung des Hauses für eine neu gegründete Familie mithalfen, war zumindest schon mal eine Unterkunft innerhalb der Gemeinschaft inbegriffen und man musste nicht erst 20-30 Jahre einen Kredit abbezahlen um diesen Komfort erreichen zu können.


Loewenburg99 
Beitragsersteller
 18.11.2023, 02:07

Es lohnt sich nicht in diesem leben ein tolles leben zu haben dann aber in der hölle zu brennen für immer danach

GrandVoyager  18.11.2023, 02:12
@Loewenburg99

Ja, ich habe auch lange Zeit ein solch von dir empfohlenes eher bescheidendes, wenn auch sehr ereignisreiches und mich zufriedenstellendes Leben gelebt. Wäre ich jedoch nicht durch eine Erbschaft deutlich auf der sozialen Leiter aufgestiegen, bezweifle ich dass ich in der zuvor gewählten Bescheidenheit heute noch einen auskömmlichen Lebensunterhalt verdienen könnte und würde vmtl heute sehr unter meiner damals getroffenen Wahl leiden.

Das muss auf dich und andere selbstverstänlich nicht auch zutreffen.

vanOoijen  18.11.2023, 05:16
@Loewenburg99

Der Punkt ist aber dabei, dass vermutlich nicht einmal mehr 10% der Deutschen an eine Hölle glauben. Auf dem Papier sind nicht einmal mehr 50% Christen.

Oh,

Manche geben Diese auch umsonst (5.Mose 12,23).

Woher ich das weiß:Recherche

Weil man denkt Geld und Macht sind das einzig wahre, dabei ist es die Familie

Klar jeder wünscht sich irgendwo dass die eigene Familie Unabhängig wird und die eigenen Eltern für immer keine Geld sorgen haben oder sich keine Gedanken machen brauchen wegen der Rente

Aber wer sowas eingeht mit dem „Teufel“ muss denke mal auch was dafür büßen aber ich selber würde niemals sowas machen