Wie wahrscheinlich ist eine falsch negative Marshsche Probe für Arsen?

Folgendes ist mir passiert:

  1. Marshsche Probe durchgeführt mit ordentlich Ursubstanz, Zinkpulver und Zinkperlen mit genügend HCl. Entweichendes Gas angezündet und Porzellanschale an Flamme gehalten, es haben sich zwei winzige Pünktchen abgesetzt (wirklich sehr sehr wenig), die ich in NH3/H2O2 gelöst habe und dann mit H2S versetzt habe, es wurde gelb (pot. Arsensulfid).
  2. Im H2S Trenngang habe ich meine Arsen Gruppe zunächst wieder als Sulfide gefällt und dann mit konz. HCl versetzt, dabei sollte sich Sb und Sn lösen, As2S5 jedoch nicht! Und ich hatte auch einen gelben Rückstand...
  3. Marshsche Probe erneut durchgeführt, mit der 3 Fachen Menge meiner US und auch allem anderen, diese hat garkeinen Spiegel mehr auf der Schale gegeben.

Jetzt stehe ich vor dem Problem, dass ich keine weiteren Nachweise mehr machen kann und aus diesen Beobachtungen eine Entscheidung treffen muss. Mir ist bewusst das Rückstände aus Trennungsgängen nicht immer sehr vertrauenswürdig sind, da kann man sich ja alles mögliche verschleppen oder falsch interpretieren. Es wäre jetzt bloß sinnvoll zu wissen, wie empfindlich die Marshsche Probe ist, denn aus (1) und (3) bekomme ich zwar widersprüchliche Ergebnisse, jedoch kann bei (1) auch im Stopfen vielleicht vom Vorgänger eine Arsenverunreinigung gewesen sein (obwohl ich ihn gewaschen habe). Ich kenne die Richtig Positiven Arsenspiegel von meinem Abzugspartner und die sind schon wirklich deutlich, da kann man richtig mit der Flamme auf der Schale malen... Was würdet ihr sagen?

Chemie, Labor, Säure, Reaktionsgleichung, Säuren und Basen, Titration
Angst vor Chemiepraktikum (Studium)?

Hallo, ich bin im 1. Semester Biologie und habe jetzt ein Chemiepraktikum, genauer gesagt war am Freitag der 1. Tag (3 Wochen).

Eigentlich sollte sowas ja spaßig und spannend sein, ich weiß, aber das Ding ist, dass ich 1. als einziger alleine machen muss, und 2. mit Chemie oft aufgeschmissen bin, vor allem praktisch. Eigentlich ist da Partnerarbeit vorgesehen, also jeder macht für sich, aber man macht irgendwie doch zusammen, man hat auch eine Kiste, wo alles 2 mal vorkommt und zwei Leute pro Abzug (Kasten, in dem man die Versuche macht). Aber es ging nicht auf und jetzt bin ich als einziger allein, also ich habe auch nicht wirklich Freunde und das Paar neben mir scheint eher genervt zu sein, wenn ich Fragen stelle, ganz davon zu schweigen, dass ich sehr schüchtern bin. Also jedes Paar ist immer für sich. Ich meine, ich habe keinen Partner, deshalb muss ich mich ständig an die anderen wenden. wenn es aufgegangen wäre, hätte ich wenigstens ein wenig zusammenarbeiten können und vielleicht einen neuen Freund gefunden, aber tut irgendwie weh.

Anfangs war ich auch komplett überfordert und musste wegen jedem kleinen bisschen nachfragen, weshalb ich sehr langsam war, und jetzt versucht mich der Laborleiter irgendwie durchzubringen, weil ich nur zur Hälfte fertig wurde, und alles zusammen mit den neuen Versuchen am nächsten Tag nachholen muss. Er wird auch langsam ungeduldig, weil ich es nicht so schnell verstehe, auch weil ich allein arbeite, und am Montag kommen noch neue Versuchsarten dazu.

Für Chemieprüfung muss ich auch noch zuende lernen, leider habe ich so gut wie keine Konzentration, weil ich eine Höllenangst vor Montag habe und das erste mal die ganze Woche Praktikum habe, ganztags, dass der Leiter mich irgendwann komplett zur Sau macht, und dass mir irgendwann die Tränen kommen, weil dass so ein verd. besch. Gefühl ist, das alles allein zu machen und komplett zu überfordern, obwohl das eigentlich eine Partnerarbeit sein sollte, die Spaß macht.

Wie kann ich mich konzentrieren und hat jemand Tipps?

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