Wie läuft so ein Hiwi-Job?
In meinem Studium bin ich wohl mittlerweile so weit fortgeschritten, dass ich genug Zeit und Wissen habe, um einen Hiwi-Job zu machen.
Der Professor meinte, dass die Hiwi-Stellen bald ausgeschrieben werden. Nun überlege ich, ob ich das wirklich machen soll.
Meine Motivation ist folgende:
- Ich bin sehr interessiert an den Themen des Fachgebiets und würde gerne praktische Erfahrungen sammeln
- Ich mag es nicht, meinen Eltern gerade in Zeiten der Inflation so sehr auf der Tasche zu liegen
- Ich kenne die Mitarbeiter des Fachgebiets mittlerweile sehr gut und dort herrscht ein gutes Betriebsklima
- Das Fachgebiet hat ziemlichen Personalmangel. Ich würde gerne etwas helfen, um es am Leben zu halten.
Die Probleme, die ich sehe:
- Bürokratie
- Verliere ich meine Kindergeld und Steueransprüche?
- Wird es am Ende doch langweilig?
- Wird es so stressig, dass sich mein Studium herauszögert?
- Was sagen spätere Arbeitgeber zu sowas?
Ich kenne jemanden, der diesen Job schon mal gemacht hat. Allerdings ist er der größte Faulpelz/Schmarotzer der ganzen Uni und ich vermute, er wurde bereits wegen Faulheit gekündigt. Seitdem ich einmal notgedrungen eine Gruppenarbeit mit ihm machen musste, sind wir quasi Rivalen. Ich will ihn ungerne fragen.
Also wenn ihr da Erfahrungen habt, dann immer her damit. Ich freue mich über jede Antwort.
2 Antworten
Ohne dich, das Fach, die Uni, den Prof usw. zu kennen, was sollen wir da sagen?
Ich hatte damals auch so nen Job, ich fands gut und es hat sich rentiert und im Berufsleben ist das nie ein schaden, sowas im Lebenslauf zu haben... Vor allem dann wenn die Arbeit über reinen Routinekleinsch... hinausgeht...
Ich kann ja schlecht mein ganzes Uni-Leben hier in die Frage schreiben. Es ging mir auch eher um allgemeine Erfahrungen zu dem Thema. Die Hiwi-Stellen dort sind so spezifisch, dass dann gar keiner antworten würde.
Bis jetzt sind die Hiwi-Stellen-Angebote immer noch nicht raus. Eventuell kommen sie noch.
Vielen Dank erstmal für die Antwort.
Hallo
Unsere Hiwis hatten früher immer die undankbarsten Jobs: Skripts für die Lehrveranstaltungen fotokopieren, Stände aufstellen bei Info-Veranstaltungen, Bücher für die Bibliothek beschriften, Dokumente einscannen u.dgl.
In der Regel arbeitet man 4-8 Wochenstunden und die Verträge sind befristet. Der Job taugt also nicht zur Existenzsicherung, aber es ist auf jeden Fall besser mal als Hiwi gearbeitet zu haben als gar nicht. Jede Berufserfahrung zählt auf dem Arbeitsmarkt.
VG