Schreibt mich der Arzt krank wenn ich eine Auszeit nehmen möchte?

Hallo!

Ich habe am Montag Nachmittag einen Termin bei meinem Allgemeinarzt und möchte mich von diesem für 1-2 Wochen krankschreiben lassen. Nicht weil ich arbeitsfaul bin, sondern weil ich das Gefühl habe langsam echt auf dem Zahnfleisch zu gehen. Ich arbeite seit 1 Jahr für 2 (direkter Vorgesetzter ist dauerhaft krank und ich muss seine arbeit mitmachen!), kann nicht mehr abschalten sondern denke auch nach Feierabend, am Wochenende und an Feiertagen ständig an die Arbeit (obwohl ich versuche mich abzulenken). Ich bin außerdem ständig müde obwohl ich früh genug ins Bett gehe, habe öfter Verspannungen und Kopfschmerzen als früher, fühle mich irgendwie insgesamt fertig und habe auch seit 4 Wochen Verdauungsschwierigkeiten (habe mich sogar auf eventl. Allergien und Unverträglichkeiten bei der Hautärztin testen lassen, daran kann es aber nicht liegen).

Mein Chef sagt er will jemanden einstellen damit ich entlastet werden, aber das wird leider erst frühestens in 3 Monaten sein, da die Stelle erst Mitte Januar ausgeschrieben wird. Und da ich nicht den Stempel "nicht belastbar" aufgedrückt haben will, muss ich die Monate noch durchhalten. Um aber ein bisschen Energie tanken zu können, will ich mir mal eine "Auszeit" nehmen. Urlaub nehmen ist eher schlecht, da ich derzeit alleine den Arbeitsbereich schmeiße (wenn ich krank wäre würde die abreit liegen bleiben - Kollegen wären also keine zusätzlich belastet).

Meint ihr der Arzt schreibt mich krank? Ich hoffe so einfach mal ein bisschen relaxen zu können und mich endlich mal wieder etwas ausklinken zu können.

Arbeit, Beruf, krank, Krankheit, Arzt, Kollegen, Krankschreibung
Kann mein Arzt nach Lust und Laune eine weitere Krankschreibung verweigern?

Hallo zusammen,

ich erkläre einmal meine Situation:

Ich bin Baujahr 06/1987. Seit etwa 10 Jahren plagen mich Rückenschmerzen, hauptsächlich im Lendenwirbelbereich, mal mehr, mal weniger erträglich.

Seit 01/2015 arbeite ich an einer Tankstelle (nur stehen, da 24/7 geöffnet, ab und an Ware verräumen, viel Kundenverkehr).

Seit 08/2015 bin ich arbeitsunfähig erkrankt. Die Rückenschmerzen haben sich zu chronischen Schmerzen entwickelt.

Schon vor der Anstellung an der Tankstelle wusste der Tankstellenleiter von meinen "Gebrechen". Bis vor der Anstellung habe ich mehrfach Krankengymnastik, Tabletten, Spritzen und Akupunktur verschrieben bekommen. Es hat nie etwas gebracht.

Nun ging das ganze Theater wieder von vorn los. Wieder haben alle Maßnahmen nichts gebracht. Vom Orthopäden habe ich dann eine Überweisung an eine Praxis bekommen, die auf multimodale Schmerztherapie ausgelegt ist. Diese hat mir dann einen Fragebogen geschickt, den ich schön artig ausgefüllt und mit entsprechenden MRT-Bildern ergänzt habe.

Die Folge war die Überweisung an eine Klinik, wo die Ärzte aus dieser Praxis auch praktizieren. Dort wurde ich dann zu einem Gespräch mit einer Schwester, einer Orthopädin und einer Psychologin eingeladen. An sich waren sich alle einig, dass mir diese Therapie helfen würde, ABER, da ich noch keine Reha gemacht habe, könnten sie mich nicht aufnehmen. Klar, kein Thema, also beantrage ich eine Reha bei der Deutschen Rentenversicherung und siehe da: Diese wurde abgelehnt. Ein Widerspruch wurde eingelegt, bisher aber nur mit einem Empfang quittiert.

Von 08/2015 bis zum 30.04.2016 bin ich nun krank geschrieben. Bei meinem letzten Besuch beim Orthopäden meinte dieser, dass es nun endgültig die letzte Krankschreibung wäre.

Im Klartext: Da ich ja nun schon im Krankengeld hänge und dieses nur erhalte, wenn ich auch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bei der Krankenkasse vorlegen kann, falle ich ab 01.05.2016 aus dem Krankengeld raus. Den Job habe ich zwar noch, aber ausüben kann ich ihn unter diesen Umständen einfach nicht. Kündigen bzw. einem Aufhebungsvertrag zustimmen kommt nicht in Frage, da ich dann eine Sperrzeit von drei Monaten bei der Agentur für Arbeit bzw. beim Job Center bekommen. Meine Wohnung zahlt sich ja leider nicht von allein.

Nun zu meiner Frage: Kann mein Orthopäde einfach eine weitere Krankschreibung verweigern, nur weil er offenbar selbst mit seinem Latein am Ende ist ? Weil er unfähig zu sein schein, muss ich also drei Monate lang betteln gehen, damit ich meine Bude bezahlen kann ?

Das kann es ja nun wirklich nicht sein. Dass ich hier keine stichhaltigen Ratschläge bekomme, die zur Not auch vor Gericht helfen, ist mir klar, aber eine Tendenz bzw. Erfahrungswerte andere würden mir mit Sicherheit weiterhelfen.

Vielen Dank dafür, dass ihr es gelesen habt.

LG

dumdiedum0815

Ferse, Arbeitsrecht, Fersensporn, Fußschmerzen, Krankschreibung, Orthopäde, Sportverletzung, Sprunggelenk
2 Abmahnungen gleichzeitig wegen der selben Sache - weiß jemand Rat?

Hallo liebe community. Ich habe problem, undzwar bin ich wegen einem unfall seit dem 08.01.16 krankgeschrieben. Ich habe heute morgen post von meinem chef im briefkasten gehabt. Darin befanden sich 2 abmahnungen wegen zu später abmeldung von der arbeit. Zum sachverhalt: meine erste krankschreibung ging bis zum 31.01. Am 01.02 bin ich zum arzt gegangen weil ich immernoch erhebliche probleme hatte. Mein chef schrieb mir eine sms ob ich wieder arbeiten komme und ich antwortete ihm das ich auf unbestimmte zeit noch länger krank bin. Er antwortete das ich ihm heute noch die folgebescheinigung in den briefkasten werfen solle. Dies tat ich auch. In der 1 abmahnung steht, das er meine folgebescheinigung am 01.02 per sms nach aufforderung bekam und deswegen einen betriebswirtschaftlichen schaden erhielt.

Zu der zweiten abmahnung: die krankmeldung ging bis zum 05.02 (freitag) Weil es mir garnicht gut ging, bin ich montag den 08.02 zum arzt gegangen, der mich erstmal bis zum 15.02 weiter krank schrieb. Die krankmeldung habe ich um 17uhr in den briefkasten geworfen. In der 2. Abmahnung steht: Das ich am 07.02 und am 08.02 arbeiten sollte und wir das"angeblich" anfang der jahres so abgesprochen hätten. Und das die krankmeldung bis einschließlich 08.02 nicht eingegangen ist.(was ja nicht stimmt) Dadurch erhielt er einen betriebswirtschaftlichen schaden.

Ist das jetzt sein recht und habe ich etwas falsch gemacht, oder kann ich sowas auch irgendwie ablehnen? Darf er überhaupt 2 abmahnungen wegen der gleichen sache zusammen in einem umschlag schicken? Bin jetzt leider etwas ratlos und würde mich über ernst gemeinte antworten sehr freuen. Lg ;)

Abmahnung, Arbeitsrecht, Krankschreibung
Arzt glaubt einen nicht - wird sogar unverschämt, wie geht man am besten damit um?

Hallo Leute,

ich suche selten Euren Rat aber Heut ist es mal wieder soweit. Vorab vielleicht ein paar Informationen von mir aus. Bin weiblich, 23 Jahre alt und mache gerade eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement in Leipzig. Wohnen tue ich noch zuhause in nähe Hannover. Lebe in Leipzig also in einen Internat und fahre alleine gute 3-4 Stunden alles zusammen gerechnet nach Leipzig.

Jetzt zu meinen eigentlichen Problem/Frage. Bin jetzt schon gute 4 Wochen krankgeschrieben. Zuerst wusste keiner was ich habe nur das aufeinmal sehr hohe Entzündungswerte hatte. Herz war supi nach Kontrolle und Blase auch. Hatte nur recht hohen Blutdruck dank der Werte.

War also eins bis zwei mal bei meiner Hausärztin. Seit Dienstag hab ich ein dickes Knie, welches laut Orthopäde wohl gereizt/entzündet ist. Bin von dem aber nicht weiter krankgeschrieben worden, er war der Auffassung das sollte mein Hausarzt oder mein Stamm-Orthopäde machen, wenn der Montag wieder da ist.

Laufe also seit Dienstag mit krassen Schmerzen rum und musste heut wegen Krankmeldung zur Hausärztin wieder, diese meinte nur, ich müsste doch nicht soviel laufen, das meiste sei doch Zugfahrt und ich soll mir in Leipzig dann ein Taxi nehmen...und das Knie ist blau und dick. Ich hätte keine Arbeitseinstellung. Sie schiebt das jetzt alles auf meine Psyche, da ich seid Oktober auch öfters an Panikattacken leide. Hat mich krankgeschrieben und weggeschickt.

Ich war natürlich danach mehr als durch. Verstehe nicht, wie man einen nicht glauben kann. Und wenn Sie es nur auf Seele schiebt dann verbessert Sie das mit solchen Aussagen bestimmt nicht..

Habe jetzt daran zu knabbern und hab Sorge, das es nächstes mal, wenn ich zu Ihr muss wieder genau so wird. Sicher, mache ich mir Sorgen um meine Ausbildung, gefehlt hab ich letztes Jahr auch schon viel.

So und nach so vielen Text endlich die eigentliche Frage. Habt Ihr mit sowas auch schon Erfahrungen gemacht? Wie geht Ihr mit sowas um?

Mit freundlichen Gruß

Vampchan

Ferse, Arzt, Fersensporn, Fußschmerzen, Krankschreibung, Orthopäde, Sportverletzung, Sprunggelenk
Krankschreibung wegen Mobbing (Minijob)

Ich werde seit einiger Zeit in meinem Minijob gemobbt. :( Mein direkter Vorgesetzter war seit Anfang an nicht so begeistert von mir. Aber ich wurde halt von anderer Stelle eingestellt. Er war immer etwas komisch, alle ausser ich durften ihn duzen. Zu mir immer sehr förmlich und ruppig.... Er lästert ständig hinter meinen Rücken mit Kollegen.

Das war anfangs noch alles ertragbar aber jetzt wird es richtig mies. Ich bin mit Abstand die beste Angestellte (Quoten, etc.) das wird mir auch öfters mal von der Geschäftführung mitgeteilt. Jetzt verlieren wir wohl einen Großkunden weil einige Kollegen wohl richtig tiefgreifende Fehler gemacht haben. Aber mir schiebt er die Schuld zu, weil ich einen winzigen Formfehler gemacht habe. Es werden auch viele im Dienstplan vorgezogen und mir bleiben dann die unliebsamen Schichten :/

Lange Rede kurzer Sinn, ich halt es nicht mehr aus. Ich kann kaum noch an was anderes Denken, als die Arbeit und das ich nichtmehr hin will. Ich hab Bauchschmerzen wenn ich nur an die Arbeit denke, kann kaum schlafen etc. Ich möchte mir jetzt einen neuen Job suchen, bzw. zur Not auch erstmal wieder ein Minijob. Kann ich meinen Arzt aus diesen Gründen bitten mich erstmal etwas krank zu schreiben? Vielleicht zwie drei Wochen sogar? Dann hätte ich vielleicht schonmal die Chance etwas Neues zu finden :/

Kann ich einfach so zm Arzt und sagen, ich werd gemobbtt, ich will nicht mehr hin...?

Arbeit, Mobbing, Krankschreibung
Arbeitswiederaufnahme nach Bänderriss, Krankschreibung wegen Psyche

Meine Tochter (21 Jahre) hat einen befristeten Arbeitsvertrag (Minijob) bis Ende Juni, sie möchte auch keinen neuen Vertrag. Da sie sich im Februar einen Bänderriss am Fuß zugezogen hat, war sie insgesamt 8 Wochen krank geschrieben. Für 6 Wochen wird sie eine Lohnfortzahlung erhalten, danach auch von der Krankenkasse kein Geld. Okay. Nun muss sie nächste Woche wieder arbeiten und bekommt, da sie eine Angststörung hat, seit 2 Wochen von einem Psychiater verschriebene Antidepressiva nimmt (Diese hat sie vor 4 Jahren nach einem 4monatigen Aufenthalt in der Jugendpsychiatrie auch schon für etwas mehr als 1 Jahr einnehmen müssen!), eine totale Panik! Sie traut es sich nicht mehr zu die Arbeit in diesem Betrieb fortzusetzen, will es aber evt. versuchen. Nun meine Frage: Wenn sie es psychisch nicht schafft und sich wieder krank schreiben lassen muss (sie erwägt sogar sich wieder in die Psychiatrie einweisen zu lassen oder eine Tagesklinik...), bekommt sie dann wieder Lohnfortzahlung für 6 Wochen, weil es sich ja um eine andere Krankheit als vorher handelt? Muss sie mindestens einen Tag gearbeitet haben um zum Arzt zu gehen? Oder kann sie von vornherein zum Arzt wegen einer neuen Krankmeldung? Und wenn sie in diesem Betrieb garnicht mehr arbeitet bis zum Vertragsende, wie kann sie dann noch ihren anteiligen Urlaub von 3 Wochen geltend machen? Bitte helft mir möglichst schnell, wir wissen nicht mehr weiter. Vielen Dank schon mal im Voraus!

Arbeitsrecht, Angststörung, Krankschreibung, Psyche, Urlaubsanspruch

Meistgelesene Beiträge zum Thema Krankschreibung