Arbeitswiederaufnahme nach Bänderriss, Krankschreibung wegen Psyche

Meine Tochter (21 Jahre) hat einen befristeten Arbeitsvertrag (Minijob) bis Ende Juni, sie möchte auch keinen neuen Vertrag. Da sie sich im Februar einen Bänderriss am Fuß zugezogen hat, war sie insgesamt 8 Wochen krank geschrieben. Für 6 Wochen wird sie eine Lohnfortzahlung erhalten, danach auch von der Krankenkasse kein Geld. Okay. Nun muss sie nächste Woche wieder arbeiten und bekommt, da sie eine Angststörung hat, seit 2 Wochen von einem Psychiater verschriebene Antidepressiva nimmt (Diese hat sie vor 4 Jahren nach einem 4monatigen Aufenthalt in der Jugendpsychiatrie auch schon für etwas mehr als 1 Jahr einnehmen müssen!), eine totale Panik! Sie traut es sich nicht mehr zu die Arbeit in diesem Betrieb fortzusetzen, will es aber evt. versuchen. Nun meine Frage: Wenn sie es psychisch nicht schafft und sich wieder krank schreiben lassen muss (sie erwägt sogar sich wieder in die Psychiatrie einweisen zu lassen oder eine Tagesklinik...), bekommt sie dann wieder Lohnfortzahlung für 6 Wochen, weil es sich ja um eine andere Krankheit als vorher handelt? Muss sie mindestens einen Tag gearbeitet haben um zum Arzt zu gehen? Oder kann sie von vornherein zum Arzt wegen einer neuen Krankmeldung? Und wenn sie in diesem Betrieb garnicht mehr arbeitet bis zum Vertragsende, wie kann sie dann noch ihren anteiligen Urlaub von 3 Wochen geltend machen? Bitte helft mir möglichst schnell, wir wissen nicht mehr weiter. Vielen Dank schon mal im Voraus!

Arbeitsrecht, Angststörung, Krankschreibung, Psyche, Urlaubsanspruch
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