Therapie verweigert, was nun?

Dieser Beitrag wird etwas länger, da ich das ganze gut verständlich erläutern möchte. Es geht um zwei Themen die zusammenhängen.

Ich bin seit 2017 wegen einer Komplexen Posttraumatischen Belastungsstörung in Therapie bei einer Kinder-und Jugendtherapeutin. Abgesehen davon, dass ich nun nicht mehr zu den Jugendlichen zähle und sie mich schon deshalb nicht mehr therapieren darf, gibt es Probleme wegen der Diagnose.

Da die Komplexe PTBS erst 2022 im ICD-11 veröffentlicht wird, verwehrt mir meine Krankenkasse nun jegliche weitere Therapiestunden, selbst bei Therapeuten für Erwachsene. Die Pause die ich einlegen müsste würde 2 Jahre betragen. Natürlich werde ich nach Erscheinen des ICD-11 direkt anfragen, ob ich dann mit der Diagnose auf das zusätzliche Jahr warten verzichten kann, aber selbst eine Pause von einem Jahr wäre für meine Psyche die reinste Katastrophe.

Weder Krankenkasse noch Therapeuten können mir so richtig sagen, was ich nun tun kann, um irgendwie in Behandlung zu bleiben. Das hier ist soziemlich mein letzter Strohhalm.

Was das ganze für mich nun eigentlich untragbar macht ist folgendes:

Ich beziehe ALG II obwohl dort bekannt ist, dass ich den vorausgesetzten Mindestsatz von 3 Stunden Arbeitsfähigkeit am Tag nicht erfüllen kann, da ich kaum bis gar nicht alleine aus dem Haus kann. Eigentlich hatte ich bereits einen Termin bei einem Amtsarzt zur Überprüfung meiner Arbeitsfähigkeit beantragt, doch der Antrag wurde "aufgrund mangelnder Unterlagen" abgelehnt. Mir wird partout nicht gesagt wo das Problem liegt, doch ich gehe hier von dem Fehlen meiner Diagnose aus. Da ich nun also als Arbeitsfähig geführt werde, mich aber laut Aktenlage nicht um Arbeit bemühe, drohen mir zusätzlich noch Kürzungen.

Ich werde zurzeit zwar von meiner Hausärztin krankgeschrieben, doch die darf das natürlich auch nicht allzu lange, wurde mir zumindest gesagt. Meine letzte Hoffnung war nun die PIA in unserer Klinik, doch die dürfen derzeit keine weiteren Patienten aufnehmen.

Mein Ziel ist einfach bloß, dass mir ein Jahr der Arbeitsunfähigkeit zugeschrieben wird, damit ich mich auf meine Therapie konzentrieren kann...

Zusammengefasst:

Wie kann ich in Therapie bleiben?

Wie kann ich Arbeitsunfähig geschrieben werden ohne Erwerbsminderungsrente beantragen zu müssen? Oder

Wie kann ich auf Dauer an Krankschreibungen kommen, ohne meine Ärztin in Schwierigkeiten zu bringen.

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Brustverkleinerung BMI Wert?

Ich hab jetzt schon öfter gehört, dass die Krankenkasse die Kosten einer Brustverkleinerung erst dann übernimmt, wenn man ein BMI im Normalgewicht hat.

Ich habe einen BMI Wert von 30 und das beutet laut BMI das ich Übergewichtig bin.
Mein Gewicht müsste höchstens 62 Kilo betragen, das sind, Brust ausgenommen, 20 Kilo weniger als jetzt.

Ich bin aber etwas verwirrt.

Ich habe eine normale Hüfte und einen etwas größeren Po aber eine sehr schmale Taile sowie einen flachen Bauch. Meine Brust liegt bei 5 KG insgesamt und ich habe Körbchengröße M75. Ich sehe aber auf keinen Fall übergewichtig aus und bin sehr proportional, wobei die Brust um einiges Größer ist.
(Umfang Hüfte : 104

Umfang Taile: 76

Umfang Brust: 110)

Ich kann seit 2 Jahren, seit dem ich also 17 bin gar keinen Sport mehr machen aufgrund von zu starken Schmerzen im Rücken, Nacken und Brust. Ich kann meinen Rücken nicht trainieren weil sich der Schmerz bis in die Arme ausstrahlt durch das Gewicht der Brust.
Würde die Krankenkasse das trotzdem übernehmen? würden Bilder was bringen im Antrag?
Ich war gestern bei einer Beratung und ohne Übernahme der Krankenkasse müsste ich zwischen 9000 - 10.000 Euro zahlen. Ich fange nächstes Jahr aber mit dem Studium an und habe das Geld einfach nicht aber bin mittlerweile so eingeschränkt durch die Schmerzen und die offenen Verletzungen zwischen der Brust (Pilz der Auftritt bei zu großer Brust und immer wieder kommt) das ich nicht bis nach dem Studium warten kann.
Ich bitte um nette Antworten, ich bin grad sehr verzweifelt

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Wäre es finanziell weniger belastend während einer Übergangszeit von 6 Monaten aus der Krankenversicherung auszutreten?

Ich werde mich voraussichtlich in der Zeit von April bis September 2021 in einer Übergangszeit zwischen meinem jetzigen Studium befinden, welches ich höchstwahrscheinlich ab April nicht mehr fortführen werde und meinem neuen Studium, welches dann zum kommenden Wintersemester starten wird. Momentan ist geplant möglichst baldig einen 450€ Job aufzunehmen. Ich bin noch unter 25, weshalb ich Anspruch auf Kindergeld hab, sobald ich mich bei der Agentur für Arbeit wieder als "ausbildungssuchend" melde.

Problematisch wird es jedoch mit der Krankenversicherung. Bisher war ich familienversichert. Ich bin aber schon 23 Jahre alt, d.h. mit dem Austritt aus meinem Studium ist dies zumindest für die Übergangszeit erstmal keine Option. Ich habe überlegt mich in der Übergangszeit nicht zu versichern. Natürlich wäre ich dann beim Wiedereintritt zu Nachzahlungen verpflichtet. Im Netz habe ich aber gelesen, dass die Nachzahlungen lediglich 43€ pro Monat betragen zuzüglich einem Säumniszuschlag (1% für jeden Monat). Quelle:

https://www.n-tv.de/ratgeber/Was-droht-wenn-man-keine-Versicherung-hat-article16064241.html

Mich in der Übergangszeit freiwillig zu versichern, würde aber etwa 190€ pro Monat betragen, d.h. es wäre finanziell deutlich belastender. Wäre es also nicht klüger mich einfach für die Zeit von 6 Monaten nicht zu versichern?

Die Kosten, die für mich anfallen, wenn ich mich nicht versichere:

43€*6 + (0,01*(43*6))*6 = 273€

Wenn ich mich versichere:

190€*6 = 1140€

Habe ich jetzt irgendetwas übersehen oder sind meine Kalkulationen fehlerhaft? Wäre sehr dankbar, wenn das jemand für mich überprüfen könnte.

Finanzen, Recht, Krankenversicherung, Krankenkasse, krankenversicherungspflicht, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen
Freiwillige Krankenversicherung als Arbeitnehmer?

Hallo liebe Community,

ich staune gerade nicht schlecht!

Ich bekam von meinem Arbeitgeber (seit 01.04.2020) einen Brief, in dem Stand, ich würde jetzt KV- und PV-pflichtig werden. Durch die Anhebung der "Jahresarbeitsentgeltgrenze" der AOK könne ich nicht länger "freiwillig versichert" bleiben.

Vor meinem Arbeitsantritt war ich freiwillig versichert, weil eben die Zeit zwischen Studium und Job das verlante. Dann hat mich mein Arbeitgeber wohl in diesem Verhältnis gelassen, ohne mich als Arbeitnehmer anzumelden.

Schaue ich in meinen AOK-Account, sehe ich keinerlei Beitragszahlungen seit 01.04.2020! Nur, dass mein Arbeitnehmer mich dort gemeldet hat als "Nicht krankenversicherungspflichtig Beschäftigte" mit "freiwilliger Krankenversicherung".

Schaue ich auf meine Jahresabrechnung, so gingen seit April jedoch and die 6.6k KV und 1.4k PV ab an die AOK Bayern.

Fragen:

  1. War ich jetzt überhaupt krankenversichert? (War nie beim Arzt)
  2. Wo ist das Geld hin?
  3. Warum meldet mich mein Arbeitgeber nicht als Arbeitnehmer mit Krankenversicherung an?
  4. Warum braucht mein Arbeitgeber jetzt Unterlagen von mir, um mich anzumelden? Welche sollen das sein? Er hat doch meine KV-Nummer und meine Krankenkasse.

Ich check gerade gar nichts mehr. Für mich ist das ein grober Fehler unserer HR-Abteilung, oder nicht? Bin gerade etwas aufgebracht und weiß nicht, an wen ich mich zuerst in welcher Form wenden sollte.

Vielen Dank für jede Hilfe,
Turtle

Arbeit, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Krankenversicherung, Gehaltsabrechnung, Krankenkasse, Krankenkassenbeiträge
Sprechstunde / Kontrolltermin im Krankenhaus?

Hallo zusammen,

Kennt sich jemand mit der Abrechnung von Leistungen im Krankenhaus in o.g. Situation aus?

Ich kann aufgrund Unterschenkelfraktur, Knochenentzündung und derzeit Fixateur externe nicht eigenständig das Haus verlassen. Ich wurde bereits mehrfach operiert, wonach es einige Wochen später immer einen Termin zur Wiedervorstellung gab; der bereits im Entlassbrief vermerkt war.

Man sagte mir die letzten Male ich bräuchte für einen Nachbesprechungs-Termin in der unfallchirurgischen Sprechstunde eines Krankenhauses eine ÜBERweisung von einem Facharzt ( Chirurg oder Orthopäde).

Ich habe aber nur eine Überweisung meines Hausarztes in den Fachbereich Chirurgie vorliegen, denn es sei medizinisch nicht notwendig, mit einem Krankentransport zu einem Facharzt gefahren zu werden, nur um dort eine Überweisung abzuholen. Ich komme also nicht hin. Per Post möchte die Praxis nichts versenden.

Was brauche ich denn nun? Gibt es überhaupt Abrechnungstechnisch einen Unterschied zwischen der Überweisung vom Hausarzt (Facharzt für Allgemeinmedizin) und einem Facharzt wie einem niedergelassenen Chirurgen?

Kann man mich morgen wegschicken, weil die Überweisung "falsch" ist? Ich soll nur ein Gespräch mit dem Arzt haben der mir die Ergebnisse einer Laboruntersuchung mitteilt und anhand der neuen Erkenntnisse daraus die weitere Therapie mit mir bespricht.

Vielen Dank im Voraus.

LG OXY

Krankenversicherung, Gesundheit und Medizin, Krankenhaus, Krankenkasse, Überweisung, Einweisung, Kassenärztliche Vereinigung, Überweisungsschein
Unter welchen Voraussetzungen bekommen Studenten Krankengeld?

Hallo,

Mein Bruder hat im Juli angefangen zu arbeiten. Studiert aber nebenbei auch. In den ersten drei monaten hat er mehr wie 20 stunden pro woche gearbeitet. Dies wurde aber von der arbeitsstelle der krankenversicherung nicht mitgeteilt. Mein bruder war selbst bei der krankenversicherung um dies zu klaren die meinten wenn er ab januar nicht mehr uber die grenze kommt ist es nicht schlimm. Er ist unter 25 und ist familienversichert. Jedoch hat er letzten monat wahrend der arbeit einen unfall gehabt und hat sich am knie verletzt (kreuzbandriss) woraufhin er operiert musste und jetzt uber 6 wochen krank ist und vorraussichtlich auch eine langere zeit krank sein wird. Heute hat uns die krankenversicherung mitgeteilt das er kein krankengeld bekommt da er student ist. Aber nach den abrechnungen ist ja deutlich zu sehen das er mehr wie 20 stunden die woche gearbeitet hat. Ist es denn moglich das man es nachtraglich meldet das man ja mehr gearbeitet hat und selbst dann diese monate die kv versicherungs beitrage nachzahlt sodass man krankengeld bekommen kann? Ich meine er kann hochstwahrscheinlich monatelang nicht arbeiten und bekommt auch kein bafog irgendwas muss es ja geben das er geld bekommt

Recht, Krankenversicherung, Arbeitsunfähigkeit, Berufsgenossenschaft, Familienversicherung, Krankengeld, Krankenkasse, Unfallversicherung, Krankengeldanspruch, Verletztengeld, Ausbildung und Studium
Darf ein Empfangsmitarbeiter beim Arzt wissen, aus welchen Gründen ich den Arzt aufsuchen will?

Bei meiner Ärztin gibt es einen Assistenten, der am Empfang arbeitet, der ungemein einfach unverschämt ist. Dementsprechend möchte ich mich auch nicht sonderlich mit ihm austauschen. Als ich einen Termin vereinbaren wollte, fragte er, um was es genau ging. Ich habe mich möglichst vage ausgedrückt, um ihm nur die nötigsten Informationen für die Terminvereinbarung zu geben. Er wollte aber mehr wissen und hatte schon fast gedroht, mir gar keinen Termin zu geben.
Ich habe klar und deutlich gesagt, dass ich mein Anliegen allein der Ärztin mitteilen möchte. Er meinte, er hätte Recht darauf das zu erfahren, weil er angeblich Geschäftsführer der Praxis ist (was auch immer das heißen soll).

Jetzt würde ich gerne wissen, ob er tatsächlich das Recht hat, aus welchen Gründen ich die Ärztin aufsuchen will, weil er am Empfang arbeitet? Ich habe doch das Recht einen Termin zu vereinbaren ohne darzulegen, weshalb.

Noch zur Info, ich möchte lediglich Dokumente beantragen bei der Ärztin, und hatte das bisher schonmal versucht, aber dieser Empfangsmitarbeiter hat sich mir immer irgendwie quergestellt und mich abgewimmelt.
Er behauptet auch Sachen, die meines Erachtens ziemlich unwahr sind, z.B., dass es nicht legal wäre Arztbefunde per Post zu schicken oder per Vollmacht abzuholen, und dass ich dafür 10€ zahlen müsste, wenn ich die selbst abholen komme. Also klingt für mich sehr nach Ausreden, damit er mich abwimmeln kann.

Mit welchen Argumenten kann ich mich verteidigen, damit er mir nicht weiterhin so einen Schwachsinn an den Kopf wirft. Ich nehme an, er denkt sich, dass ist eine Studentin, die kann sich nicht durchsetzen..
Ich habe einen Termin bekommen mit Ach und Krach, und werde wahrscheinlich wieder Diskussionen mit ihm führen müssen.

Medizin, Gesundheit, Datenschutz, Recht, Arzt, Arztpraxis, Krankenkasse, patientenrecht

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