Nachschreiben einer Klassenarbeit

Meine Tochter 9. Klasse Gymnasium in Hessen, musste aufgrund eines grippalen Infekts letzte Woche Zuhause bleiben und konnte eine Arbeit im Nebenfach Geschichte (Mittwoch) nicht mitschreiben. Wegen des kurzen Halbjahres werden wöchentlich bis zu drei Arbeiten geschrieben, deshalb entschloss sich unsere Tochter, trotz Krankmeldung, am Freitag zur Schule zu gehen, um hier in Latein einen Test mitzuschreiben. Dabei erkundigte sie sich bei ihren Mitschülern, ob sie bezgl Geschichte und Nachschreiben etwas gehört hätten. Sie erzählten ihr, dass eine Mitschülerin auch nicht mitgeschrieben hätte und diese nun ihr Heft abgeben soll, der benotet wird. Somit konzentrierte sich unsere Tochter am WE auf die nächsten drei Arbeiten und den Schulstoff der verpassten Woche aufzuarbeiten. Gestern (Dienstag) hatte sie wieder ihre Geschichtslehrerin, die ihr aber mitteilte, nur sie müsste am Donnerstag die Arbeit nachschreiben. Unsere Tochter teilte ihr mit, dass sie bereits am Do. wie auch am Fr. eine Arbeit schreiben wird. So verlegte die Lehrerin widerwillig die Arbeit auf Montag, was die Sache nicht erleichtert, da sie in dieser Woche wieder 3 Arbeiten schreibt und an einem Tag gleich zwei!!!

Was ich nicht verstehe ist die unterschiedliche Behandlung zweier Schülerinnen und dieses drängen egal wie, eine Arbeit schreiben zu müssen. In manchen Nebenfächer haben sich Lehrer, aufgrund des kurzen Hj., entschieden keine Arbeit zu schreiben, um die Kinder irgendwie zu entlasten. Dafür im 2. eine größere zu schreiben.

Wo ist die Chancengleichheiten und die Fairness geblieben?

Als sie krank war, konnte sie nicht mal lernen und sobald es wieder ging, standen die nächsten Arbeiten an.

Irgendwie kann es doch nicht sein, dass ein Kind bestraft wird, weil es mal krank war!!

Zusätzlich ist zu erwähnen, dass unsere Tochter unter einer schweren LRS leidet und diese in der Schule anerkannt bekommt. Was aber diese Lehrerin nicht interessiert!!

Was meint Ihr, wie wir weiter vorgehen sollen? Mitschreiben und eine 5 riskieren oder gegen halten und Direktorin informieren??

Danke

Grüße

Schule, Klassenarbeiten
Charaktreisierung von Tschick aus wolfgang Herrndorfs gleichnamigen Buch

Hey, ich habe mal eine Charakterisierung von Tschick geschrieben, könntet ihr vielleicht kommentieren, ob sie gut geworden ist und/oder Verbesserungsvorschläge machen ? :) Andrej Tschichatschoff, auch Tschick genannt, ist eine der Hauptfiguren in Wolfgang Herrndorfs Roman „Tschick“. Er ist mittelgroß, hat hohe Wangenknochen und Schlitze an Stelle von Augen. Auf einer Seite ist sein Mund immer leicht geöffnet und sein Schädel hat eine kantige Form. Einer seiner kräftigen Unterarme ist von Narben durchzogen und seine Beine sind beide relativ dünn. Ursprünglich stammt Tschick aus Russland, ist jedoch vor etwa vier Jahren mit seinem älteren Bruder nach Deutschland gezogen. Zu Beginn besuchte Andrej eine Förderschule, arbeitete sich dann aber immer weiter bis zum Gymnasium hoch. Tschick ist nicht reich, was schon beim ersten Aufeinandertreffen von Maik und ihm in der Klasse nach den Osterferien klargestellt wird. Maik beschreibt ihn als Jungen mit 10 Euro Jeans, Schuhen, die aussehen wie tote Ratten und schmuddeligem Hemd.

Tschicks russischer Akzent ist selbst nach vier Jahren in Deutschland noch sehr stark ausgeprägt und er benutzt häufig Schimpfwörter. In einem Teil des Buches lernt er durch eine Sprachtherapeutin, woher seine Stimme kommen soll und Tschick übt daraufhin seine Aussprache zu verbessern.

Zu Beginn des Buches, als er der Klasse vorgestellt wird, möchte Tschick witzig sein um gut bei der Klasse anzukommen. Er möchte sich mit Maik anfreunden, da er bei ihm zu Hause aufkreuzt und mit ihm den Tag verbringt. Er möchte in die Walachei zu seinem Onkel gelangen und klaut deswegen den Lada. Vor Maik möchte er gut dastehen und tut deshalb so, als würde er das Auto mit einem Tennisball knacken können, was er, wie sich später im Buch herausstellt, nicht kann. Tschick fürchtet sich davor, Maik zu erzählen, dass er schwul ist, da er denkt, er könne durch diese Tatsache ihre Freundschaft gefährden. Er verschweigt Maik einige Dinge, wie zum Beispiel, dass er schon öfters beim Autoknacken erwischt worden ist, die im Laufe des Buches aber aufgelöst werden.

Tschick ist ziemlich selbst bestimmt, da er alles tut was er gerade will und keine Rücksicht auf gesellschaftliche Normen nimmt. Im Laufe des Buches hat sich Andrej ziemlich verändert, da ihm z.B. am Anfang ihrer Reise fast alles egal war, er sich jetzt aber eines Besseren besonnen hat und auch über die Folgen seines Handelns nachdenkt. Das Vertrauen zwischen Maik und ihm, das sich im Laufe des Buches entwickelt hat, führt dazu, dass Tschick Maik näher an sich heran lässt, wodurch ihre Freundschaft noch enger wird. Vielleicht kamen Tschicks Veränderungen auch daher, dass sie so viele verrückte, freundliche, und auch hilfsbereite Leute kennengelernt haben.

Andrej Tschichatschoff, der Junge, den man am Anfang des Buches kennenlernte; * schreibe unten weiter ;)

Schule, Charakterisierung, Klassenarbeiten, Tschick
Darf Lehrer eine 6 geben nur weil man schreibt, obwohl die Stifte weggelegt werden sollten?

Mit ist folgendes passiert: Wir haben eine Englischarbeit geschrieben. Ich bin in Englisch sehr gut und habe eingentlich immer 1 Komma Noten. Am Ende hat der Lehrer gesagt, wir sollen die Stifte weglegen und hat die Arbeiten eingesammelt. Ich habe in meinem Text einen kleinen Fehler entdeckt und habe noch schnell einen Buchstaben hingekritzelt. Mein Lehrer hat das geseehn und ht mich total angezickt . Ich habe den Buchstaben dann einfach wieder durchgestrichen, aber mein Lehrer meinte, er würde mir jetzt eine 6 geben...

Meine Eltern meinen, dass er das rechtlich gar nicht dürfte. Ich meine ich habe ja weder abgeschrieben noch einen Spickzettel. Und selbst darüber steht im Notenbildungsgesetz dass man noch keine 6 geben braucht, nur in "schweren" Betrugsfällen: Paragraph 8: (5) Begeht ein Schüler bei einer schriftlichen Arbeit eine Täuschungshandlung oder einen Täuschungsversuch, entscheidet der Fachlehrer, ob die Arbeit wie üblich zur Leistungsbewertung herangezogen werden kann. Ist dies nicht möglich, nimmt der Fachlehrer einen Notenabzug vor oder ordnet an, dass der Schüler eine entsprechende Arbeit nochmals anzufertigen hat. In Fällen, in denen eine schwere oder wiederholte Täuschung vorliegt, kann die Arbeit mit der Note "ungenügend" bewertet werden.

Ich will mir wirklich nicht die Note versauen lassen, vor allem da mir die Arbeit total einfach gefallen ist und ich alles wusste und ausfüllen konnte, ohne lange überlegen zu müssen.

Was meint ihr, darf mein Lehrer mir eine 6 geben, oder nicht?

Englisch, Schule, Noten, Recht, Gesetz, Klassenarbeiten, Lehrer

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