Ich habe schon einige Male gepostet, auch auf Facebook.
Vielleicht bin ich naiv, aber ich glaubte, wenn ich auch oft aus Unsicherheit, eine Frage stelle, das nicht nur der Text gelesen wird, sondern erkannt wird, dass ich mich um Hilfe bemühe.
Und nicht beschimpft werden möchte.
Ich habe vor 2 Jahren eine zauberhafte Katze aus der Türkei aufgenommen, der es früher nicht gut ging und die längere Zeit bei einer Bekannten in deren Hotel gelebt hat.
Später wurde jahrelang versucht, sie mit anderen Katzen zusammenzuführen, aber meine keine anderen Katzen, sie hasst diese regelrecht.
Und es hilft auch nichts, weitere Versuche zu starten, da das nur in Stress ausartet und ich nur ein Zimmer Apartment habe.
Leider bin ich vor Jahren einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen und dadurch auch in eine Depression gerutscht.
Hilfe findet man ja heute hier in Deutschland sehr schwer.
Zumal ich dadurch wohnungslos geworden bin, aber immer wieder meine Süsse mitgenommen und gut für sie gesorgt habe.
Pupisch hat alles an Spielzeug, spielt aber nur mit der Angel.
Geht nicht raus.
Ich bin mit ihr alleine und habe keine Hilfe.
Würde es Euch nach Jahren nerven, ständig Angelwedelnd vor ihr herzurennen?
Ich beziehe inzwischen eine kleine Altersrente und bin den ganzen Tag zu Hause.
Das Apartment hat eine großem Balkon, im Winter aber nass. Und nicht zu benutzen.
Aber ich würde ihr gerne ab Frühjahr einen richtig schönen Katzenbalkon einrichten, soweit es meine Rente erlaubt.
Das heißt wir hängen seit anderthalb Jahren täglich zusammen, ohne uns aus dem Weg gehen zu können.
Was in meinen Augen nicht sehr gesund sein kann.
Nun sind wir 2 Monate in dieser neuen Unterkunft und ich habe einfach das Gefühl, dass ich meinem Tier nicht reiche.
Und ich trau mich auch gar nicht mehr zu sagen, das es mich langweilt, wenn ich seit Monaten mit einer Angel hin und her wedeln.
Ich weiss, dass es an meinem Tier liegt, und ab und zu spüre ich Liebe.
Und ich möchte sie auch nicht loswerden.
Es ist meine Depression und Isolation.
Ich würde mich gerne verstanden fühlen, wenn ich sage das ein wenig Abstand uns beiden guttun würde.
Nur habe ich langsam aufgegeben, in Foren zu posten, weil man wird nur von militanten Tierschützern beschimpft nach dem Motto: wie kann man ein Tier ablehnen, beziehungsweise kein Gefühl haben oder sich eingeengt fühlen, man muss doch sein Leben opfern.
Zumindest kommt es mir so vor.
Hier muss man doch froh sein, eine bezahlbare Wohnung zu finden, und Tierhaltung erlaubt.
Ich kann doch nicht umbauen.
Mir geht es darum, das wir beide glücklich sind