Katzen adoptieren zu älterem Kater?
Ich habe bereits einen 14 jährigen Kater und würde gerne noch 2 Katzen aus dem Tierheim adoptieren. Unser Kater ist ein Freigänger und ein sehr anhänglicher Kater. Habt ihr Erfahrungen mit dem vergesellschaften von älteren Katzen mit jüngeren?
5 Antworten
Das ist oft schwierig bis unmöglich, weil Katzen, die lange alleine gelebt haben meist keine anderen Katzen in ihrem Revier (der Wohnung) dulden. Dazu auch noch gleich zwei Konkurrenten, das ist Stress pur!
Ich hatte mal eine ältere Katze, die nicht mehr nach Hause kommen wollte, so sehr hat sie das gestört.
An deiner Stelle würde ich das lassen und dem alten Kater einen schönen und ruhigen Lebensabend ohne Aufregungen bereiten.
In dem Alter wird es vermutlich Stress pur für die Katze und das verkürzt das Leben.
Wenn die kleinen zu zweit sind und er auch draussen seine Ruhe haben kann - dann wird er ihnen schnell klarmachen wann er spielen will und wann sie sich miteinander beschäftigen
Mal ganz ehrlich, dein Kater ist nun wirklich nicht mehr der jüngste. Grundsätzlich bin ich zwar absolut gegen Einzelhaltung, jedoch handelt es sich hier um einen alten Kater der es gewöhnt ist allein zu leben! Du tust ihm damit sicher keinen Gefallen, also warte doch lieber ab, bis der Katzer nicht mehr lebt.
Freigang ist absolut nicht mit dem Zusammenleben von Artgenossen in der Wohnung zu vergleichen und ersetzt übrigens auch nichts…
Meine Katze kann 24/7 raus und kann somit auch 24/7 mit anderen Katzen Kontakt haben wenn er das will. Ich verstehe das Problem nicht. Menschen sind auch soziale Tiere, müssen aber auch nicht zwingend mit anderen Menschen zusammenleben.
Hör bitte auf deine Katze zu vermenschlichen, das zeigt einfach nur wie wenig Ahnung du hast.
Woher nimmst du bitte die information dass es zwingend notwendig ist, freigänger zu zweit zu halten?
Ich bin schon lange genug im Tierschutz tätig um zu wissen wovon ich rede. Es fängt ja schon dabei an, dass Katzen auch wenn sie später Freigänger werden sollen im Kittenalter sehr viel verpassen ohne Artgenossen, zu jung dürfen sie nunmal nicht raus. Und auch später ist die Bindung zu anderen Katzen draußen meist nicht vergleichbar als zu Katzen mit denen sie in einem Haushalt leben.
Aber dass jemand der Katzen vermenschlichen möchte das nicht verstehen kann, wundert mich nicht.
Da du deinen Kater jedoch die Möglichkeit richtig sozialisiert zu werden längst genommen hast, ist es leider keine gute Idee mehr.
Ich möchte Katzen nicht vermenschlichen. Ich habe nur gesagt, dass es für Katzen durchaus kompensierbar ist im Vergleich dass man Katzen ohne Freigang keine Artgenossen bietet. Ich würde es auch nicht mehr machen, eine Katze alleine zu halten, ob Freigang oder nicht. Möglich ist es trotzdem.
Ich konnte damals gar nicht mitwirken bei dieser Entscheidung, ihn alleine zu halten. Ich war selber erst 4 Jahre alt, und ein Kleinkind kann einer Katze das nicht "nehmen".
Natürlich ist es „besser“ als eine Katze in Einzelhaft ohne Freigang, das macht es jedoch noch lange nicht gut! Freigang ersetzt nunmal keinen Artgenossen im Haushalt und ist damit auch nicht vergleichbar.
Einzelhaft ohne Freigang ist auch „möglich“, die Katze stirbt nicht daran und trotzdem ist die Haltung schlecht.
Ob du nun was dafür kannst oder nicht ist irrelevant, du versuchst trotzdem es hier gut zu reden und das ist nunmal Schwachsinn.
Unsere ältere war damals erst 6, aber eben erwachsen. Die hat die jüngeren akzeptiert, aber ist denen aus dem Weg gegangen. Auch als eine von den beiden Junge bekam, hat sie die ignoriert.
Bei einem kastrierten Kater kann man aber auch damit rechnen, dass er die Jungen lieben wird und auf die aufpasst, bzw. mit denen spielt. Hab ich ganz oft erlebt. Das könnte davon abhängen, wie jung die sind. Ab Pubertät wären kleine Kater zumindest Konkurrenten.
Ich bin auch gegen Einzelhaltung in Wohnungshaltung aber wenn die Katze Freigänger ist kann sie auch draussen Kontakte knüpfen (das macht mein Kater auch)