Eltern zwingen mich zu studieren?

Hallo,
ich bin 20 Jahre alt und meine Situation ist folgende:
Ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und wusste absolut nicht was ich danach machen möchte, also hab ich mir überlegt erstmal ein Jahr lang ein bisschen jobben zu gehen um ein wenig Geld zu sparen und mir in der Zeit Gedanken zu machen was ich alles machen kann. Ich habe auch an Ausbildungen gedacht.
Meine Eltern, geschieden, beide Juristen waren der Meinung dass es keine gute Idee sei so ein Jahr lang zu "gammeln". Sie haben mich soweit bekommen, dass ich auch mit dem Jurastudium anfange und es ja immer noch beenden kann, wenn ich merke dass es nichts für mich ist.

Aber jetzt wo es soweit ist und ich jetzt schon ein Einblick bekommen habe merke ich, dass es wirklich sehr, sehr weit von dem entfernt ist, was ich mir von meinem Leben erhoffe. Ich merke, dass es mich jetzt schon absolut garnicht interessiert und meine Motivation sich mit der der anderen unterscheidet. Ich war auf einer Veranstaltung, auf der Volljuristen ihre Jobs vorgestellt haben und das hat mich abgeschreckt. Genauso abschreckend finde ich den Druck und den Konkurrenzkampf, dem ich sehr wahrscheinlich niemals stand halten werde, aus dem Holz bin ich nicht geschnitzt.

Ich weiß, dass ich es mir selber ausgesucht habe, aber die Idee ist bloß aus Perspektivlosigkeit geboren! Ich weiß auch, dass ich es meinen Eltern schuldig bin es weiter auszuprobieren.

Jetzt sieht meine Situation so aus, dass sie mich aber irgendwie wirklich "zwingen", indem sie mich und meine Sorgen belächeln, mir sagen wie stolz sie sind und wie toll das alles wird und ich bin enttäuscht dass ich Ihnen als Person so egal bin. Ich fühl mich wie abgestellt.

Über meine Situation haben wir in Ruhe gesprochen, also das Gespräch war erst ruhig. Das Fazit der Unterhaltung: Ich werde 1,2 Semester studieren müssen und danach kann ich gucken wo ich bleibe. Sie werde mich danach nicht bei sich aufnehmen und in keiner Hinsicht unterstützen.

Das heißt, dass wenn ich das Studium abbreche (und das wird wahrscheinlich der Fall sein), dann steh ich auf der Straße ohne Geld. Das kann ja nicht sein: dürfen sie das ?

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Harvard Law School (Weg)

Hi, ich weiß, dass Leute bei solchen Fragen oft skeptisch sind, aber ich bin mir bewusst, dass Harvard nicht mit anderen Unis zu vergleichen ist, und interessiere mich auch deshalb gerade für die HLS (Jura sowieso). Dass ich da einige Fragen habe, liegt am Amerikanischen Studiensystem, das sich ja in einigen Dingen vom Europäischen unterscheidet, weshalb ich mich lieber nochmal Umfragen wollte.

Also, wenn ich jetzt 1-2 Jahre vor dem Abitur stünde, würde mein Weg dann so aussehen?

  • Bachelor of Arts 4 Jahre lang studieren An einer Universität? Bietet Harvard nicht an?

  • Advanced Placement Test Eine Art "Aufnahmetest" für US-Unis, sind die Punkte was die "akademische" Vergangenheit angeht der Hauptfaktor? Unterteilt sich dieser Test dann bereits in die Fakultäten? Gibt es also ein solches Juraexamen?

  • Bewerbung Man bewirbt sich mit Lebenslauf, Empfehlungsschreiben und Erwähnenswertem, und wird idealerweise angenommen.

  • Harvard Studiert man dann 2 Jahre lang Jura? Welchen Abschluss erhält man bei Erfolg, den juris doctor, oder den LL. M.?

Harvard ist wiegesagt ambitioniert, mir geht es bei meiner Frage um den ganzen Ablauf, welche Stationen man also vor sich hat, wenn man zum juris doctor (ich weiß, dass das kein dr. iur. ist) promovieren will? Ich möchte betonen, dass ich nicht wegen dem Studium, sondern wegen der amerikanischen Praxis noch etwas zerstreut bin, und außerdem noch etwas Zeit bis dahin habe :D.

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Hilfe! Jurastudium für Medizin abbrechen oder nicht?

Ich bin derzeit total am verzweifeln. Es ist nämlich so, dass ich mich schon nach dem Abi nicht zwischen Jura und Medizin entscheiden konnte. Meine Wahl viel dann auf das Jurastudium. Jetzt bin ich im 2. Semester und muss ständig daran denken, wie es wäre, wenn ich Medizin studiert hätte. Jura macht mit zwar Spaß und ich bin auch ganz gut, aber irgendwie muss ich immer daran denken. Ich bin schon die ganze Zeit am abwägen. Auf der einen Seite gefällt mir Jura und die Arbeitszeiten sind besser , aber auf der anderen Seite kann man als Arzt mehr für die Menschen tun (der Nutzen für die Allgemeinheit ist größer, da es immer mehr Krankheiten gibt) und es werden ständig Ärzte gesucht. Bei Jura ist man immer im Prüfungsstress, weil das Examen so schwer sein soll und alles drankommen kann was man gelernt hat. Zudem sind die Jobausssichten schlecht, wenn man keine Beziehungen hat und nicht gerade Prädikatsexamen vorzuweisen hat. Und letztens kam ja auch noch eine Studie raus, die belegt hat, dass Frauen und Ausländer ( ich bin nur zur Hälfte Deutsche) bei der Benotung benachteiligt werden. Mich würde es also doppelt treffen :( Also vom fachlichen her denke ich, dass mir Jura etwas mehr zusagt, da ich in der Schule Naturwissenschaften (Chemie und Physik) früh abgewählt habe. Aber ich interessiere mich sehr für den menschlichen Körper und für Krankheiten und Behandlungsmethoden. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen.

Jurastudium, Medizinstudium

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