Braucht man mathematische Kenntnisse im Jurastudium?
Ich möchte später mal Jura studieren, aber da ich Mathe überhaupt nicht gut kann , frage ich mich halt, ob man gute Mathe Kenntnisse braucht. Latein habe ich in meiner Schule gewählt und habe gehört , dass die Sprache nicht unbedingt notwendig ist für das Studium, jedoch schon ein Vorteil sein kann. Stimmt das?
Ich würde mich sehr über paar nette Antworten freuen 😊
3 Antworten
Viel Mathematik wirst Du als Jurist nicht benötigen - außer zum Berechnen Deiner Honorarnote.
Lateinkenntnisse sind für das Römische Recht sinnvoll und zweckmäßig. Außerdem helfen einem Lateinkenntnisse ganz allgemein im späteren Leben weiter, weil viele auch umgangssprachlich gebräuchliche Wörter lateinische Fremd- oder Lehnwörter sind, deren Bedeutung der Allgemeinheit ohne Lateinkenntniss zumeist verschlossen bleibt.
Auch im medizinischen Bereich sind Lateinkenntnisse von Vorteil, wenn man einmal einen Arztbrief lesen muss oder möchte.
Hi,
Ich habe vor 3 Monaten mein 1. Staatsexamenn gemacht und kann dir zum Studium folgendes sagen:
Du brauchst KEINERLEI Mathekenntnisse! Die Klausuren erfordern kein Mathe. Das höchste was du vielleicht mal machen musst ist eine Frist zu berechnen. Das ist dann aber auch nur 05. März + 14 Tage = 19. März
Latein ist auch nicht nötig und hilft einem im Studium kaum bis gar nicht weiter. Man kannsich nur bestimmte Rechtsbegriffe wie "invitatio ad offerendum" und "nulla poena sine lege" einfacher merken.
Ich rechne sogar 15 + 25 mit dem Taschenrechner. Wenn du Mathe nicht magst gibt es nichts besseres als Jura. Dafür machst du dein Studium über kaum mehr als lesen, lesen, lesen und noch mehr lesen.
Wenn du nette Antworten brauchst, damit kann gedient werden.
Latein ist bei Jura gut, wenn man's kann.
Mathe ist bei Jura egal, wenn man's nicht kann.
Quidquid agis prudenter agas et respice sinum!
Dankeschön für die Antwort ^^
Dann bin ich echt beruhigt , ich kann Mathe nämlich sowas von nicht!