Ein weiteres mal: Was haltet ihr von dem Gedicht?

In den Straßen dieser Stadt, die zeitlos und still, Liegt die Zeit verzerrt, in einem geheimen Will'. Die Gebäude stehen stumm, in Schwarz und Weiß, Im Zwielicht der Ewigkeit, ohne Anfang, ohne Ende, ohne Kreis.

Die Uhren ticken nicht, die Stunden bleiben steh'n, Ein endloser Augenblick, in dem die Welt vergeh'n. Die Menschen gehen weiter, doch ihre Schritte sind leer, Gefangen im Bann der Zeit, die nicht vergeht, nicht mehr.

Die Schatten tanzen langsam, im bleichen Licht, Ein Flüstern der Vergangenheit, das die Stadt umflicht. Die Erinnerungen verblassen, im Nebel des Vergessens, In dieser Stadt, wo die Zeit steht, ohne Bewegung, ohne Stress.

Es ist ein Ort der Ruhe, doch auch der Einsamkeit, Wo die Zeit sich verliert, in der Endlosigkeit. Eine Stadt im Schwarz und Weiß, im Stillstand gefangen, Wo die Zeit ein Geheimnis ist, das niemand je erlangen.

Doch in den Herzen der Bewohner liegt tiefer Schmerz, Die Sehnsucht nach Bewegung, nach Leben, nach Herz. Verloren in der Stille, in der Zeit eingefroren, Die Emotionen verblasst, die Leidenschaft verschworen.

Doch ab und zu, ein leises Flüstern, ein Hauch, Ein Funken Hoffnung, im dunklen Rauch. Denn auch in dieser Stadt, wo die Zeit stillsteht, Gibt es Momente der Liebe, die alle Leere entfleht.

Die Augen treffen sich, im stummen Gesang, Die Hände berühren sich, im flüchtigen Drang. In dieser Stadt, die vergessen scheint, im Traum, Erwacht die Seele, im warmen Sonnenraum.

Und so bleibt diese Stadt, im Schwarz und Weiß, Ein Ort der Stille, der Ruhe, des Kreis'. Doch in den Herzen der Bewohner bleibt die Sehnsucht besteh'n, Nach dem Leben, der Bewegung, dem pulsierenden Flehen.

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Wie findet ihr mein Gedicht?

Ist mein erstes Gedicht, und an der Stelle maybe auch eine Triggerwarnung

Ich bin nie genug

Und doch viel zu viel

Für dich ist an mich zu glauben

Doch ein vergebliches Spiel

Eine Hoffnung die du aufgegeben hast

Denn in Wahrheit bin ich nur

Eine schreckliche Last

Ich Wünst' ich könnt meinen Platz einem anderen geben

Jemand, der es mehr verdient hat zu leben

Eine schreckliche Enttäuschung

Für euch bin ich es doch

Nun fall ich immer weiter

In dieses tiefschwarze Loch

Nun geb't mich doch auf

Ich verdien' es nicht mehr

Mich zu vergessen ist doch nicht schwer

Ihr kennt mein Gesicht

Und ihr kennt meine Worte

Doch kennt ihr auch das hinter der Maske verborgene?

Wie ein Dichter Nebel

Der alle Farben trübt

Erscheint mir jede Blume

Schon so verblüht

Schau zu

Wie jeden Tag das Leben aus mir schwindet

Wie ich weniger werde

Und diese Leere mich überwindet

Nun sage ich euch

Es geht nicht mehr

Das bloße überleben fällt mir so schwer

Immerzu kämpfe ich

Doch ihr seht es nicht

Ihr kennt kein genug

Ich hab's versucht

Doch ihr seht nicht mich

Ihr seht meine Maske

Die immer fröhlich scheint

Nicht das kleine Mädchen

Das in der Ecke weint

Ich will nach vorn gehn'

Nicht in den schwarzen Nebel sehen

Ich will mich ändern,

Will vergessen

Doch ihr lasst mich nicht

Für euch bin ich ne' Zahl

Eine riesige Qual

Denn "ich will ja nicht"

Doch in Wahrheit habe ich Angst

So unfassbar Angst

Denn ihr habt kein Gewissen

Für euch bin ich kein Mensch

Hab ich nicht Recht?

Ihr sperrt mich ein

Lasst mich allein

Ich will nur diesen Schmerz nicht mehr spüren

Nicht das Gefühl haben

Du würdest mich wieder berühren

Ihr habt mich gezerrt

Eines besseren belehrt

"Das ist nicht gesund"

Nun schiebst du mir wieder den Schlauch hinein

Sei still

Beweg' dich nicht

Schrei nicht so laut

Sonst hört man dich

Du bist ein Monster

Du bist ne' gefahr

Also bleib in dem Zimmer

Komm doch mal klar

Den Glauben an mich

Habe ich nun längst verloren

Spüre wie die klingen meine Haut durchbohren

Immer tiefer

Und doch nie genug

Lass' ich es fließen

Mein eigenes Blut

Und wenn meine Maske

Dann nun endlich fällt

Fang ich an euch zu verletzen

Weil ihr mich so quält

Ihr wollt mir nur helfen

Das weiß ich doch

Aber ich verdien' es nicht

Also lass mich im Stich

Ich bin doch nur ich

Ich verdien' es nicht

Trauer, Gedicht, Lyrics
Wie findet ihr mein Gedicht?

Ich habe ein kleines Gedicht geschrieben. Mich interessiert eure ehrliche Meinung. Also wenn ihr es doof findet, dass könnte je das gerne sagen. Rechtschreibung war mir egal.

Gedicht 7: Auf Reisen

Jahrhunderte, gar Jahrtausende hat meine Seele gewartet,

Sie ist wie ein Krebsgeschwür krankhaft entartet,

Was kann sie veranlassen zu heilen,

An meinem Schicksal muss ich jetzt Pfeilen,

So begab ich mich auf eine lange Reisen, 

Doch zu welchen Preisen,

Meine Familie und Freunde wurden mir fremd,

Ich hatte nicht einmal ein letztes Hemd,

meine Seele dennoch aus dem dunklen Loch der Finsternis erwacht, 

Das Leben hat die ganze Macht,

Mein Herz hat ein starkes Heimweh,

Es schreit und bittet zurückzukehren,

Doch meine Seele will die neue Odyssee,

Das Herz die Liebe tatsächlich am ehren,

Die Seele aber das alte will vergessen,

Sie wurde von bösen Geistern besessen,

Sie war durch die Angst zerfressen,

Sie will sich da nicht noch einmal pressen,

So ringen Herz und Seele herzlich heftig,

Mein Körper er wollte werden tatkräftig,

Doch er nicht kämpfen kann gegen seine Instanz,

Der Geist und Herz sind nah und doch in Distanz,

Der Krieg im Inneren doch erst besiegt war,

als Körper, Herz und Seele starben,

Sie waren alle übersät mit Kampfnarben,

In diesem Leben ich eines nicht sah,

Es war die wahre Liebe die mir ist entglitten,

Und dadurch alles in mir zerstörerisch zerstritten,

Ich wollte doch nur finden den freien Frieden,

Doch stattdessen mir nichts geblieben, 

Mein Leben hätte ich gerne wieder,

Doch das ist jetzt der Natur zuwider,

Ich erbitte den Geist der Zeit,

Das ich vom Leiden befreit,

Der Geist meine Mondestränen erblickte,

Er mich doch zurückschickte,

Ich war nun voller Leben und Elan, 

Ich führte dort mein ewig wandern,

Doch dieses alles war ohne Wahn,

Ich jeden Augenblick schätzte,

Die Natur mit mir allmählich redete,

Sowohl Seele und Herz sich nicht fetzte,

Ich nun nach ihrer Besinnung atmete,

Sie führte mich in andere Welten,

Wo sich nun zwei Seelen prellten,

Es war ein Blick, ein Lächeln

Es war um mich geschehen,

Alles schmerzen nun wahrlich vergehen,

Meine Seele und Herz nun gemeinsam brannten,

Sie nun endlich ihren Zusammenhalt fanden,

Mein Leben war wahrlich erfüllt

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Trockenes Land

Eigentlich fällt‘s mir gar nicht schwer, den Haufen an Tränen nicht zu verschütten

Versuche jede brennende Emotion zurückzuhalten, Stillstand.

Nun seh ich die schönsten Blumen, in einer Wiese voller Verrückten 

Ich wollte sie doch nur spüren, fühlen, riechen, und alle Wahnsinnigen zwangen mich jede einzelne Blume zu pflücken

Aus einer wunderschönen Fülle, umarmt und geküsst von Mutter Natur entstanden allein durch mich stumpfe Lücken

Also ging ich in der stillsten Nacht der Woche, zu meinem selbstverschuldeten Schlachtfeld

Und tat alle, alle, alle meine Tränen verschütten 

Um vielleicht nur eine, oder auch zwei schöne Blumen wach zu rütteln

Ich kehrte zurück, und war zu laut gewesen. Alle konnten mich hören und dann auch sehen 

Beschimpft wurde ich und ich blieb still, sie würden niemals verstehen

Der Plan erfolgreich, die ersten Blumen sprossen, zum Pflücken wurde ich wieder verdammt und genau so lies ich es geschehen

Nun war ich zum zweiten mal dort, wollte eigentlich einfach wieder fort, weg von hier, sofort gehen! 

Ich blieb, tat mich nicht ein einziges mal umdrehen

Denn ich war mir sicher: in der stillsten Nacht der Woche würde ich wiederkommen und diesmal weinen ganze Berge und Seen 

Sodass alle Blumen so hoch und so dicht wachsen, dass keinem es mehr möglich ist mich wiederzusehen

Als es soweit war ging ich los, wieder ohne mich einmal umzudrehen 

Schrie keinen Spruch von der sicheren Ferne, blieb wieder stumm 

Denn niemals niemals, würden sie etwas aus meinem Mund verstehen

Gerne stelle ich mir manchmal die Gesichter vor, als sie von den Blumen umzingelt aufwachten

So blöd, Sie hatten nun keinen mehr zum Blumen pflücken, was sie sich nur dachten?

Doch, vielleicht, vielleicht konnte ich ein lang gelöschtes Feuer in ihrer Seele entfachen

Blieben sie denn so abgestumpft und kalt? 

Brachten die Blumen sie vielleicht zum tanzen, zum leben, zum lachen? 

es bleibt ein Gedanke, mit dem ich manch trostloser Nacht mit einem Grinsen aufwache

Und niemals werd ich’s erfahren, denn lang ists her als ich meine Sachen packte

Und wenn die Blumen die den Ursprung in meinen Tränen fanden eines Tages verwelken 

So hoffe ich das meine Fantasie den Ursprung in der Wahrheit findet

Und schreie in die Ferne, dass die Liebe sie bis zum letzten Tag an die Natur, an den Kern unseres Seins bindet

Dass sie die sind die plötzlich weinen müssen und es sehen als Pflicht,

Das sie alle samt ihre Tränen verschütten, bis neues Leben entsteht, neue Blumen sind in Sicht

Und jeder einzelne es bis in Ewigkeit verspricht

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