Als ich neulich wegen zu hohem Blutdruck bei einem Facharzt war, brachte ich gleich ein paar Vorbefunde mit. Mit dabei waren meine Blutwerte von vor 3 Monaten, in denen ich einen Blutzuckerwert von 159 mg/dl hatte.
Die Ärztin meinte, dass der Zuckerwert viel zu hoch war. Der o. g. Wert wurde gemessen nachdem ist was gegessen hatte. Ich sagte dann, dass ich nach dem Essen öfter so hohe Werte habe. Mir wurde gesagt, dass das trotzdem viel zu hoch ist.
Obwohl meine Nüchternwerte im Normbereich sind, möchten die Ärzte jetzt trotzdem unbedingt Langzeitzucker (HbA1c) messen.
Der Allgemeinmediziner der vor paar Monaten den Zuckerwert von 159 mg/dl feststellte, hat etwas später nochmal den Zuckerwert bestimmt, da hatte ich dann nur 100 mg/dl. Er meinte, dass ich mir keine Sorgen machen muss, und es nicht nötig wäre, den HbA1c-Wert zu bestimmen. (Mir wurde erzählt, dass der Arzt bei anderen Ärzten nicht sonderlich beliebt ist, da er wohl Krankmeldungen ohne Grund im Akkord ausstellen soll).
Übrigens habe ich meine Blutzuckerwerte bis vor ein paar Wochen selber zu Hause regelmäßig gemessen/kontrolliert. Da hatte ich regelmäßig nach dem Essen Werte von 170, 180 oder 190 mg/dl. Ein einziges Mal, als ich direkt nach dem Essen noch 1 Glas Cola getrunken hatte, hatte ich einen Wert von 220 mg/dl.
Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, immer Zuckerwert zu messen. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass meine Werte nüchtern in Ordnung sind.
Mich hat jetzt nur irritiert, dass zwei Ärzte so unterschiedliche Meinungen haben: Einer meint, alles in Ordnung, der andere meint, ich habe Diabetes, da Zuckerwerte viel zu hoch! Nun würde mich mal interessieren, was Eure Meinung dazu ist?