Wie findet ihr meine Meme-Analyse?

Ich habe ein Meme für die Schule analysiert. (Wir sollten kreativ werden und uns selbst Bilder zum Analysieren suchen) Habe das für den Deutschunterricht gemacht und bin in der achten Klasse. Der Text ist ein bisschen lang so als Vorwarnung. Das Meme füge ich auch hinzu, damit man es besser versteht. Kritik nehme ich gerne an. Hab mir viel Mühe gegeben, um das vor der Klasse lesen zu können und meine mündliche Note damit ein bisschen zu verbessern.

Das sind die zwei Aufgaben, die gegeben waren: a) Beschreibe das Bild. b) Analysiere das Bild.

a) Auf dem Bild sieht man zwei Personen, die in einem Bus sitzen. Eine Person sitzt auf der linken Seite in einem lila Pullover. Sie sitzt am Fenster und sieht eine dunkle Steinwand, während sie traurig aus dem Fenster schaut. Über ihr ist eine Sprechblase, in der ,,Nothing matters’’ steht, was auf Deutsch übersetzt ,,Nichts ist von Bedeutung’’ bedeutet. Auf der rechten Seite schaut eine weitere Person glücklich aus dem Fenster und bekommt viele Berge, Pflanzen und die Sonne zu sehen. Sie trägt einen gelben Pullover und macht Fotos mit einer Kamera. Über ihr ist außerdem eine Sprechblase, die auch ,,Nothing matters’’ aussagt.

b) Das Foto symbolisiert, dass es auf die eigene Einstellung ankommt, wie man die Dinge sieht. Die Person auf der rechten Seite sieht Bedeutungslosigkeit als etwas Schlechtes und denkt, dass weil nichts von Bedeutung ist, sie auch nichts tun sollte, da es dann gar keinen Sinn hat. Die Steinwand, die die Person sieht, verdeutlicht, dass sich die Person gefangen fühlt und einen schlechten Blick auf das Leben hat. Die andere Person hingegen sieht Bedeutungslosigkeit als etwas Gutes, denn wenn nichts von Bedeutung ist, hat diese Person ihrer Meinung nach unendlich viele Möglichkeiten, was ihr einen positiveren Blick auf das Leben verschafft. Die Kamera symbolisiert hier, dass die Person Momente hat, die ihr wichtig sind und die sie festhalten will. Die linke Person hat deshalb keine Kamera, weil ihr das Leben sinnlos erscheint und sie deshalb keinen Grund sieht, irgendetwas festzuhalten. Die verschiedenen Lebenseinstellungen der Personen werden auch durch ihre Klamotten verdeutlicht, denn die linke Person trägt eine dunkle und kalte Farbe, während die rechte Person eine helle und mit Glück und Fröhlichkeit verbundene Farbe trägt. Dieses Bild zeigt außerdem auch, dass niemand in seiner Lebenseinstellung gefangen ist, denn der Bus ist in diesem Fall fast leer. Wenn die linke Person wollen würde, könnte sie aufstehen und auch die große Landschaft beobachten, aber das tut sie nicht. Genauso könnte auch die rechte Person aufstehen und auf die Steinwand schauen, aber sie entscheidet sich bewusst dazu, die Bedeutungslosigkeit des Lebens als etwas Gutes zu betrachten. 

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Warum ist Deutschunterricht so unkreativ?

Warum wird in der Schule, spätestens ab der 9. Klasse, wenn es ums schreiben geht, nur so triste, unkreative, fantasielose und in nicht wirklich vielen Berufsgruppen anwendbare Dinge unterrichtet?

Interpretationen von Jahrhunderten alten Werken. Sicher mal interessant zu lesen, aber kein Mensch, der sich nicht für Literatur interessiert (und es gibt nur wenige Schüler die sich dafür interessieren), würde spontan auf die Idee kommen z. B. ein Gedicht Wort für Wort auseinanderzunehmen um dann den Inhalt des Gedichtes Unverständlich und langweilig in einen Seitenlangen Aufsatz zu Packen, inklusive eine Menger Fachwörter. Natürlich hilft es Texte zu verstehen, das ist nicht das Problem, mein Problem ist, dass im Unterricht Praktisch nichts anderes zu Gedichten oder Texten dran kommt. Man hat nicht ein mal die Möglichkeit selbst so etwas zu schreiben, es muss ja nicht gut sein, man muss das Thema nur verstanden haben.

War man in der 9. Klasse noch Gut in Deutsch kann es sein das man, Während man den Stoff aus dem Vorjahr in der 10. Klasse wiederholt, nur noch dreien schreibt weil jeder Lehrer anders Bewertet.

Wie gerne hätte ich eine Erörterung mit der Themenfrage "Ist Deutschunterricht fantasielos?" geschrieben. Das Problem dabei wäre nicht nur das es keine Argumente gibt die behaupten das man im Deutschunterricht sehr wohl seine Fantasie einsetzen kann, sondern auch das ich überhaupt nicht die Möglichkeit habe mein Thema auszuwählen. Da kommen dann so tolle Themen wie "Shareconomy". Ehrlich, ich würde lieber mit meinen Schwestern Barbie Filme schauen anstatt darüber schreiben zu müssen. Würde ich wissen das es nicht wieder vorkommt über solch ein Thema schreiben zu müssen hätte ich kein Problem damit, manche könnte es ja auch interessieren. Nur habe ich schon etliche male zuvor über ähnlich langweilige Themen schreiben müssen. Schon seit der 7. Klasse behandeln wir Erörterungen und es macht ja auch Sinn beigebracht zu bekommen wie man richtig Argumentiert und Erörterungen schreibt, aber warum beschränkt sich das dann nicht auf ein Schuljahr mit ein oder zwei Arbeiten darüber.

Dann gibt es noch Dialoge oder Tagebucheinträge. Meist von Charakteren aus einem Buch oder einer Kurzgeschichte. Die eigene Fantasie darf man auch hier nicht Gebrauchen, da man nur den Inhalt der eigentlichen Erzählung umformt und so wiedergibt.

Den Aufbau von Gedichten und anderen Werken kann man auch lernen indem man sich selbst darin versucht, das gleiche gilt für Dialoge und ähnliches. Um zum Beispiel den Aufbau von Texten zu verstehen ist es ja okay all das zu lernen, aber warum macht man nichts anderes.

Warum wird nie auch die Kreativität und die Fantasie gefördert, alle beschweren sich immer das heutzutage so gut wie kein Schüler mehr liest. Wie denn auch wenn keiner versteht wozu man Fantasie und Kreativität einsetzen kann, da eben auch die Bücher die man lesen muss nicht unbedingt für jugendliche geeignet sind. Zumal jeder, andere Genres bevorzugt.

Warum ist das so?

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