Chemielaborant Erfahrungen?

Hallo erstmals,

ich bin derzeit in einer Ausbildung (Garten- und Landschaftsbau), bin in 2 Monaten im 3. Lehrjahr und sehe jetzt schon, dass dieser Beruf überhaupt kein Spaß mehr macht, sowie miserabeles Arbeitsklima. Leider wusste ich nie was ich wirklich machen wollte, ab diesem Zeitpunkt.

Ich möchte nach meiner Ausbildung zum Chemielaboranten machen, leider ist es mir sehr spät aufgefallen, dass ich ein Interesse für Naturwissenschaften habe, besonders in Chemie ( da ich selbst darauf achte was für Subtanzen sowie Inhaltsstoffe enthalten sind in einem Produkt).

Zu mir: Ich habe einen Realschulabschluss, kann keinen höheren Abschluss machen, in meiner dualen Ausbildung, da wir kein English haben, dabei bleibt es also. Der Beruf ist mir erst jetzt aufgefallen, da Garten- und Landschaftsgärtner auch Boden entnehmen(Bodenprobe)und es mir aufgefallen ist und da ist mir glatt eingefallen das es bestimmt dafür Berufe existieren, die speziell Proben entnehmen und auch prüfen. Ausserdem bin ich 18, nach meiner Ausbildung bin ich 19.

Und deswegen Frage ich: Was für Erfahrungen habt ihr in dieser Branche gemacht , wie schwer sie ist, sowie wie das fachliche eingesetzt wird, sowie das einkommen gerecht ist(auch wenn es betrieblich bedingt ist).

Mit freundlichen Grüßen :D

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Lohnt sich ein Chemiestudium heute noch - und wie sind die Chancen?

Hallo, da ich nächstes Jahr Abitur mache, bin ich schon länger auf der Suche, was danach passieren soll. Meine Leistungskurse sind Chemie und Mathematik, wenn das eine Rolle spielt. Bio und Physik habe ich behalten. Mein Schwerpunkt liegt klar auf den NaWis bzw MINT, vorzugsweise auf Chemie oder Bio.

Logische Konsequenz wäre für mich ein Chemiestudium, da das mir am grundlegendsten und vielfältigsten mit allen Richtungen erscheint. Trotzdem schreckt mich das Studium ab. Doktor ist ja üblich zwecks Profilierung und Spezialisierung, also dauert es min. 8 Jahre! Die Inhalte sind nach Erfahrungsberichten teilweise im Laboralltag nutzlos. Würde ich SOFORT danach anfangen, wäre ich erst mit 26 oder 27 fertig!

Der Bedarf an Chemikern ist ja nicht so da wie an Mathematikern, Informatikern, Physikern oder Ingenieuren. Biologen und Chemiker werden nach NaWitabelle im Schnitt eher schlechter als diese Gruppen bezahlt.

Lohnt sich das Chemiestudium überhaupt noch heutzutage?

Ich habe auch schon überlegt, eher eine spezielle Ausbildung in EINE Richtung zu machen, ich möchte aber schon gerne an die Uni. Duale Studiengänge sind rar.

Meine Alternativen wären etwa Geologie, Biologie, Pharmazie, Biomolecular Engineering, Physik, Materialwissenschaften oder etwas entsprechendes an der Hochschule. Die NCs sind kein Problem.

Der Doktor ist natürlich etwas gutes, ich bin da aber eher etwas skeptisch.

Lohnt es, sich Chemie mit Doktor zu studieren denn, oder sollte ich besser etwas 5 jähriges ohne Doktor studieren?

Ihr könnt auch gerne Erfahrungsberichte reinschreiben! Danke schonmal im Voraus!

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Wer hat Erfahrungen mit dem Chemiestudium?

Hallo liebe Community,

ich habe in letzter Zeit einen kleinen Konflikt mit mir selbst und zwar bin ich mir unschlüssig ob ich Chemie studieren sollte oder weiter als Chemielaborant arbeiten sollte.

Ich habe mein Abitur 2012 mit 2,1 gemacht (u.a. mit Leistungskurs Chemie (Schnitt 13 Notenpunkte)), danach eine Ausbildung als Chemielaborant (damit ich etwas handfestes zum Geld verdienen habe), die ich mit 1,1 (aber nur wegen Sport) abgeschlossen habe. Für alles was mit Chemie zutun hatte musste ich nie sonderlich hart lernen, das meiste habe ich direkt im Unterricht förmlich aufgesogen und es war drin und hat alles in allem sehr viel Spaß gemacht.

Nun arbeite ich seit mitte 2015 als Chemielaborant, verdiene ziemlich gutes Geld und habe mir damit schon ein paar kleine Träume erfüllt (eigene Wohnung, Motorrad, Urlaub). Außerdem habe ich seit 2 Jahren eine Freundin, eine eigene Katze, einen mega tollen und mir sehr wichtigen Freundeskreis, meine Familie hier in der Umgebung und bin allgemein ein sehr großer "Heimatmensch".

Und wegen diesem Gesamtpaket an Faktoren war ich schon immer sehr am zweifeln ob das Studium das richtige für mich wäre. Denn das wären 5 Jahre + Doktortitel mit recht wenig Geld auskommen, abseits von Freunden und Freundin und wohlmöglich wenig Zeit und Geld um im Leben so richtig was zu erleben. Und obendrein habe ich Angst dann mit abgeschlossenem Studium entweder keine Arbeit zu finden(soll ja öfter vorkommen) oder ein paar hundert Kilometer entfernt von zuhause zu arbeiten.

Alles in allem würde ich mir das Studium allerdings zutrauen, denn die Leidenschaft zur Chemie ist auf jeden fall da. Aber ich weiß einfach nicht ob ich es machen soll.

So nun die Frage an euch, besonders die Studenten:

Wie zeitintensiv ist das Chemiestudium und wie sah eure Jobsuche aus?

Vielen, vielen, vielen Dank

Stefan

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