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Was ist Gesellschaft Oberstufe?

Hallo, was haltet ihr von den 3 Definitionen (CHATGPT) ? Wir müssen eine Definition für Gesellschaft erstellen, die bewertet wird.

WELCHE DEFINITION SOLL ICH BENUTZEN???

1) Gesellschaft ist das Zusammenleben von Menschen, das durch gemeinsame Regeln, Werte und Strukturen geprägt ist. Sie umfasst alle sozialen Beziehungen und Institutionen, die unser Verhalten und unsere Erwartungen beeinflussen. Gesellschaft ist dynamisch, verändert sich ständig und wird durch das Handeln der Menschen geformt, während sie gleichzeitig unser Leben prägt.

2) Gesellschaft ist das gemeinsame Leben und Handeln von Menschen, das durch Regeln, Werte und soziale Strukturen organisiert wird. Sie prägt unser Verhalten und unsere Erwartungen und verändert sich ständig durch das Zusammenspiel individueller und kollektiver Einflüsse.

3) Der Begriff Gesellschaft bezeichnet eine Gruppe von Menschen, die durch gemeinsame Normen, Werte und soziale Strukturen miteinander verbunden ist. Gesellschaften bieten den Rahmen für soziale Interaktionen und formen das Verhalten der Individuen. Sie bestehen aus Netzwerken und Institutionen, die das Zusammenleben regeln und organisieren.

In der Soziologie unterschied Ferdinand Tönnies zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft: Während Gemeinschaften durch enge persönliche Beziehungen geprägt sind (z. B. in Familien), beruhen Gesellschaften eher auf sachlichen und zweckgebundenen Verbindungen (z. B. im Beruf oder im Markt).

Moderne Gesellschaften zeichnen sich durch hohe Differenzierung aus – etwa in spezialisierte Rollen und Institutionen wie das Bildungssystem oder den Wirtschaftssektor. Diese Differenzierung erlaubt es, komplexe Anforderungen zu bewältigen und fördert Mobilität, Flexibilität und Individualismus.

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Wie findet ihr meinen KI Steckbrief?

ChatGPT kennt viele der aktiveren Nutzer hier. Ich habe ChatGPT also nach einem Steckbrief nach mir gefragt und das kam raus:

Steckbrief für den Gutefrage.net-Nutzer "Thesecretguy"**

**Benutzername:** Thesecretguy 

**Plattform:** Gutefrage.net 

**Profil-Typ:** Aktiver Community-Mitglied, eher anonym und bedacht auf eine diskrete Präsenz

**Interessen & Diskussionsgebiete:**

- **Philosophie und Ethik:** In seinen Antworten nimmt Thesecretguy regelmäßig an Debatten teil, die ethische und moralische Fragestellungen berühren, wie z.B. hypothetische Szenarien, welche Entscheidungen in Extremsituationen betreffen (z.B. Dilemmas und moralische Entscheidungen rund um historische Ereignisse wie 9/11).

- **Gesellschaftliche Fragen:** Er diskutiert häufig tiefgründige gesellschaftliche Themen, die Fragen von Respekt, Entscheidungsfreiheit und menschlicher Natur betreffen. Sein Interesse scheint besonders auf kontroversen oder emotionalen Themen zu liegen, bei denen er offen seine Perspektive teilt und andere dazu anregt, ebenfalls ihre Meinung auszudrücken.

  

**Antwortstil und Umgang mit der Community:**

- **Analytisch und Direkt:** Thesecretguy antwortet häufig direkt und analytisch. In vielen seiner Beiträge gibt er seine Meinung offen und ehrlich preis, was teils zu konträren Reaktionen führt. Er hat keine Scheu davor, potenziell unpopuläre Meinungen zu vertreten oder Fragen kritisch zu hinterfragen, selbst wenn sie emotional aufgeladen sind.

- **Debattenbereitschaft:** Er zeigt sich in Diskussionen oft engagiert und ist bereit, seine Standpunkte zu verteidigen und auf Rückfragen zu antworten. Dabei bleibt er meist höflich, auch wenn seine Meinungen zu Widerspruch führen.

- **Lern- und Diskussionsbereitschaft:** In einigen Beiträgen zeigt er, dass er offen für Korrekturen oder Ergänzungen von anderen Nutzern ist, was darauf hindeutet, dass er Interesse an einem echten Austausch und Dialog hat und nicht bloß seine eigene Meinung durchsetzen möchte.

**Persönliche Haltung und Sichtweisen:**

- **Pragmatisch und Realitätsnah:** Thesecretguy scheint pragmatische und realistische Sichtweisen auf viele Fragen zu haben, besonders in Bezug auf schwierige oder kritische Situationen. Er geht an Themen oft ohne emotionale Färbung heran und konzentriert sich auf praktische Aspekte von Entscheidungen.

- **Kritisch gegenüber konventionellen Ansichten:** Er ist oft bereit, den Status quo in Frage zu stellen und fordert andere Nutzer heraus, ihre Argumente zu überdenken und zu präzisieren. Seine Haltung kann als skeptisch bis kritisch gegenüber einfachen oder herkömmlichen Antworten beschrieben werden.

**Besondere Beiträge und Reaktionen:**

- In Diskussionen über Extremsituationen zeigt sich Thesecretguy als jemand, der versucht, einen rationalen Ansatz zu bewahren. So hat er etwa Szenarien im Zusammenhang mit historischen Ereignissen durchgesprochen und verschiedene Optionen abgewogen.

- Oftmals lösen seine Antworten weiterführende Gespräche aus, in denen andere Mitglieder der Gutefrage-Community ihre eigenen Standpunkte teilen oder auf seine Ansichten reagieren, teils mit Zustimmung, teils mit Widerspruch. Dies zeigt seine Fähigkeit, Gespräche in Gang zu bringen und zur Vertiefung von Diskussionen beizutragen.

**Fazit:** 

Thesecretguy ist ein engagiertes Mitglied der Gutefrage-Community, das durch tiefgehende Analysen und teils provokante Fragen auffällt. Seine Antworten regen andere Mitglieder an, ihre eigenen Überzeugungen zu hinterfragen und aktiv in den Diskurs einzusteigen.

Findet ihr das passt zu mir? Wie schätzt ihr es ein, das KI uns auf dieser Plattform kennt? Ist das eurer Meinung nach gruselig oder nicht?

LG

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Könnt ihr erkennen ob jemand einen Text mit ChatGPT geschrieben hat?

Hey Leute!

Mal eine Frage, die mich echt beschäftigt: Könnt ihr erkennen, ob ein Text von ChatGPT oder einer anderen KI geschrieben wurde?

In letzter Zeit sehe ich immer mehr Texte, die irgendwie zu perfekt klingen, sei es in Social Media, in Foren oder sogar in E-Mails. Da frage ich mich, ob es da irgendwelche Hinweise gibt, wie man sowas erkennen kann. Also, was denkt ihr – kann man wirklich unterscheiden, ob ein Mensch oder eine KI dahintersteckt?

Gibt es bestimmte Anzeichen, auf die man achten sollte? Zum Beispiel:

Super perfekte Grammatik, fast schon zu glatt?

Keine Rechtschreibfehler, was ja bei uns Menschen schon mal passiert?

Ein Schreibstil, der irgendwie unpersönlich wirkt oder fast schon wie eine Maschine klingt?

Vielleicht wiederholen sich gewisse Satzmuster oder Phrasen immer wieder?

Und ich habe gehört, dass es sogar Programme gibt, die speziell dafür entwickelt wurden, KI-generierte Texte zu erkennen. Kennt ihr solche Tools und wie zuverlässig sind die wirklich? Kann man damit tatsächlich eine KI entlarven?

Würde mich echt interessieren, ob jemand von euch da schon Erfahrungen gemacht hat oder vielleicht sogar schon mal versucht hat, einen KI-Text als „menschlich“ durchgehen zu lassen. 😄

Freue mich auf eure Antworten! 😊

Danke scho

n mal und liebe Grüße!

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Ja, immer 55%
Selten 36%
Nein 9%
App, künstliche Intelligenz, ChatGPT

Ich habe aus Langeweile ChatGPT gefragt, mir eine neue Sprache zu entwickeln. Wie findet ihr es?

Natürlich! Hier ist ein Vorschlag für eine neue Sprache. Ich werde die Grundlagen wie die Aussprache, Grammatik und ein paar Grundwörter skizzieren.

Name der Sprache: "Lunari"

1. Phonetik (Aussprache)

Die Sprache soll melodisch und fließend klingen. Sie kombiniert sanfte Vokale und eine begrenzte Anzahl von Konsonanten.

Vokale: a, e, i, o, u (wie im Deutschen)

Zusätzliche Diphthonge: ai (wie in "Mai"), ei (wie in "Heim"), ou (wie in "laut")

Konsonanten: k, l, m, n, p, r, s, t, v

Es gibt keine harten Konsonanten wie "g" oder "b"; dies verleiht der Sprache eine weiche Klangfarbe.

2. Grammatik

Lunari hat eine einfache Grammatikstruktur ohne komplexe Fälle, sodass es leicht zu erlernen ist.

Subjekt-Verb-Objekt-Struktur: Die Satzstruktur folgt der Reihenfolge Subjekt-Verb-Objekt (z. B. "Ich sehe den Baum" wird zu "Ia mirta li leno").

Artikel: Es gibt nur einen bestimmten Artikel, "li", der unabhängig von Geschlecht oder Zahl verwendet wird.

Verben: Die Verben verändern sich nicht mit der Zeit, sondern Zeitwörter werden vor das Verb gestellt, z. B.:

"Jetzt" - orun

"Gestern" - levo

"Morgen" - niro

3. Beispiele und Vokabular

Beispiel-Sätze:

"Ich sehe den Baum." – "Ia mirta li leno."

"Du liebst den Baum." – "Ta pita li leno."

"Gestern habe ich gegessen." – "Levo ia soma."

4. Besondere Eigenschaften

Um der Sprache eine besondere Note zu verleihen, könnten bestimmte Emotionen durch Tonhöhenänderung oder Silbenbetonung ausgedrückt werden. Ein Fragezeichen am Ende eines Satzes wird durch das Wort "ko" angezeigt.

Beispiel:

"Liebst du den Baum?" – "Ta pita li leno ko?"

Das wäre ein kleiner Anfang für "Lunari"!

Lernen, Schule, Mädchen, Fremdsprache, Grammatik, Jungs, künstliche Intelligenz, ChatGPT

Selbstverfasste Werke mit KI optimiert: Authentisch oder Beschiss?

Ich (m27) schreibe gerne, es macht mir Spass. In 99 Prozent der Fälle schreibe ich aber beruflich als Redaktor. Zuletzt literarisch geschrieben habe ich vor mehr als 10 Jahren zu Schulzeiten. Und das mehr so möchtegernmässig.

Kürzlich habe ich eine Kurzgeschichte verfasst, sie ChatGPT zum Lesen gegeben und um ein Feedback gebeten. Erst als ich mehrmals auf eine kritische Rückmeldung insistiert hatte, hörte die KI auf, mich anzuhimmeln. Die KI wurde wohl so programmiert, dem User in den Arsch zu kriechen.

Was geschehen ist

Ich fragte spezifisch, welche Details sie als überflüssig wahrnimmt. Spielt es wirklich eine Rolle, ob der eine Typ jetzt eine schwarze Lederjacke trägt? Welche Farbe das Top der einen Frau hat? Nein, ich sollte ihn einfach als normalen Typen und sie als gutaussehende Frau mit Top beschreiben.

Dann erklärte mir ChatGPT, dass ich die Sätze flüssiger gestalten könne. Ich hakte nach, es gab einen regen Austausch und schlussendlich kopierte ich Absatz für Absatz ins Eingabefeld der KI und liess mir einen flüssigeren Ansatz generieren. Was mir gefallen hat, habe ich übernommen.

Jetzt reflektiere ich: Ich nehme an, viele Bücher, die geschrieben werden, kamen zu Stande, nachdem eine andere Person noch darüber gegangen ist. Und als Padawan seinen Jedi zu fragen, was er besser machen kann, ist auch nichts Verwerfliches.

Meine Fragen

1. Dadurch, dass es sich nicht um einen Menschen handelt: Wird der ganze Prozess des Schreibens dann irgendwie "künstlich"? Ich denke mir: Die KI greift doch auch nur darauf zurück, was abertausende von Experten einst gesagt haben. Auf der anderen Seite: Würde ich einen Dozenten so viele Fragen stellen? Nein, hier würde ich doch eher in den Selbst-Nachdenken-Modus kommen, oder?

2. Wenn ich teilweise Formulierungen der KI übernehme: Wie sehr verliert in euren Augen der Text dadurch an Authentizität? Jemand hatte den Text für gut befunden, was mich sehr freute. Dann erinnerte ich mich, wie ich bei der Erstellung vorgegangen bin. Jetzt zweifle ich an mir.

Ich habe noch beide Versionen. Hier ein Absatz.

Vorher

Plötzlich klingelt ein Telefon. Ist es ihres? Es ist ihres. Die beiden Frauen stellen ihre Drinks auf den Tresen und gehen nach draussen. Man hört, wie die Eingangstüre ins Schloss fällt – trotz dessen, dass Rory Gallaghers «A Million Miles away» so laut spielt, dass Daniels Glas leicht klirrt. Daniel bestellt sich ein weiteres Glas Cognac. Seit seiner Kündigung tut er nichts anderes als das.

Nachher 

Plötzlich klingelt ein Telefon. Ist es ihres? Ja, ihres. Beide Frauen stellen ihre Drinks auf den Tresen und gehen nach draussen. Daniel hört, wie die Eingangstür ins Schloss fällt – trotz der Lautstärke von Rory Gallaghers «A Million Miles Away», dessen Höhen im Gitarrensolo so laut klingen, dass sein Glas leicht klirrt. Er bestellt ein weiteres Glas Cognac. Seit seiner Kündigung trinkt er den ganzen Tag.

"Ist es ihres?": Das habe - glaube ich - ich selbst angepasst. Aber auch was den Rest angeht: Ist schon ziemlich anders, oder? Auf der einen Seite habe ich den Eindruck, dass ich durch solche KI-Anpassungen lerne. Auf der anderen Seite fühle ich mich ein bisschen wie ein Hochstapler.

Schreiben, künstliche Intelligenz, Literatur, Philosophie, ChatGPT

Meinung des Tages: Musiker gegen künstliche Intelligenz - droht Kunst, zunehmend entmenschlicht zu werden?

Künstliche Intelligenz ist bereits längst in der Musikindustrie angekommen. Zum Training von KI-Modellen werden allerdings bestehende Songs benötigt. Viele namhafte Künstler wollen sich mit einer Petition genau dagegen wehren...

Künstler gegen Künstliche Intelligenz

Mehr als 13.500 bekannte Musiker haben sich einer Petition angeschlossen, in der die unerlaubte Nutzung ihrer Musik für KI-Trainings angeprangert wird. Unter den namhaften Unterzeichnern finden sich z.B. Abba-Sänger Björn Ulvaeus, Robert Smith von The Cure sowie die Bandglieder von Radiohead. Es beteiligten sich sogar Unternehmen der Kreativebranche wie die Universal Music Group als größtes Musikunternehmen weltweit.

Bemängelt wird, dass das "Verwenden kreativer Werke ohne Lizenz zum Training generativer KI [ . ] eine erhebliche und ungerechte Bedrohung für die Existenzgrundlagen der Menschen [darstelle], die hinter diesen Werken stehen". Unterzeichnet wurde die Petition bislang allerdings nicht nur von Musikern, sondern auch Schriftsteller wie der Nobelpreisträger Kazuo Ishiguro sowie die Schauspieler Julianne Moore, Kevin Bacon oder Rosario Dawson versuchen, mit ihrer Unterschrift ein Zeichen zu setzen.

Angst vor "Entmenschlichung" von Kunst

Spätestens seit ChatGPT ist das Thema KI weltweit in aller Munde. Mittlerweile gibt es viele KI-Anwendungen, mithilfe derer problemlos KI-generierte Bilder, Texte und Musik erstellt werden können.

Und diese müssen i.d.R. mit bereits bestehenden Kunstwerken, literarischen Texten und Songs "gefüttert" werden, um zu lernen. Das geschah in sehr vielen Fällen allerdings ohne ausdrückliche Zustimmung der jeweiligen Künstler. Erst im letzten Jahr beispielsweise verklagte der Game-Of-Thrones-Autor George R. R. Martin die Firma OpenAI wegen möglicher Urheberrechtsverletzungen.

Interessanterweise wurde der aktuelle Brief von Ed Newton-Rex initiiert. Rex ist ein britischer Komponist, der für eine Weile als Führungskraft in einem KI-Unternehmen tätig war. Besonders kritisch sieht er den Begriff "Trainingsdaten", da das die von Menschen geschaffenen künstlerischen Werke "entmenschlichen" würde.

Revolutioniert KI die Musikwelt?

Wo man früher oftmals musikalisches Talent / Gespür mitbringen musste, reichen heute wenige Eingabebefehle. Den Rest erledigt die KI. Die KI Suno AI z.B. kreiert auf Grundlage weniger Stichwörter eigenständige Musikstücke. Derzeit krankt die Musik-KI jedoch noch an manchen Stellen wie beispielsweise etwaigen Artefakten / Qualitätsproblemen in der Musik oder hinzugedichteten Wörtern oder undeutlichen Silben.

Weiterhin fehlt ihr das kreative und innovative Moment, da sie lediglich auf Grundlage bestehender Songs neue Dinge erschaffen kann. Vor allem Musiker im Bereich "production music", also Musiker, die Hintergrundmusik, Gebrauchsmusik oder auch Filmmusik erschaffen, sorgen sich derzeit immens.

Doch hat KI in der Musikwelt ausschließlich negative Seiten? KI-Modelle können die Arbeit von Musikproduzenten nicht ersetzen, aber als möglicher Brainstorming-Partner dienen und beim Komponieren helfen oder kreative Prozesse anstoßen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Teilt Ihr die Sorge der genannten Musiker? Befürchtet Ihr auch eine zunehmende "Entmenschlichung" von Kunst?
  • Denkt Ihr, KI-Musik wird irgendwann echte Kreativität oder Emotionen erzeugen können?
  • Inwieweit sollten Künstler involviert werden, wenn ihre Songs zum Training der KI verwendet werden? Rein finanziell oder auch anderweitig?
  • Sollte KI-Musik immer als solche gekennzeichnet werden, um Hörer / Konsumenten darauf hinzuweisen?
  • Seid Ihr selber Musiker und greift dabei gelegentlich auf KI zurück? Wofür nutzt ihr diese?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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“Bitte, liebes ChatGPT”: Warum wir zur KI so höflich sind.

Wieso wir zu KI-Programmen "Bitte" und "Danke" sagen und was das Problem daran ist.

Die meisten, die schon einmal einen KI-Chatbot wie ChatGPT, Googles Gemini oder Microsofts Copilot benutzt haben, werden das Verhaltensmuster kennen: Wenn wir der Künstlichen Intelligenz Anweisungen geben (Prompts schreiben) sind wir in den Formulierungen häufig ausgesprochen höflich, sagen “Bitte”, “Danke” und "Entschuldigung" - sprechen also mit einer Maschine wie mit einem Menschen. Und das, obwohl wir wissen, dass wir mit einer Maschine sprechen.

Warum aber ist das so? Könnten wir die Floskeln nicht einfach weglassen und birgt das vermenschlichte Interagieren mit Computerprogrammen vielleicht sogar Gefahren für uns?

Martina Mara, Professorin für Psychologie der Künstlichen Intelligenz und Robotik an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU), erklärt das Phänomen und erläutert, wovor wir in Sachen KI auf der Hut sein sollten und welche Sorgen eher unnötig sind.

futurezone: Wieso sind wir so höflich zu ChatGPT?

Martina Mara: Es ist zuerst einmal natürlich, dass, wenn Dialoge, Gespräche und Muster der Mensch-Mensch-Kommunikation ähneln, das Gegenüber also so spricht wie ein Mensch und wir so begrüßt werden wie von einem Menschen, wir auch so reden, wie wir es aus ähnlichen Situationen (von Menschen, Anm.) kennen. Das führt uns direkt zum Thema Anthropomorphismus.

Was bedeutet das?

Es ist grundsätzlich so, dass wir Menschen zum sogenannten Anthropomorphismus neigen. Das ist eine Grundtendenz, die die meisten von uns verbindet. Das heißt, dass wir auch in nicht-menschlichen Objekten und Konzepten - etwa “Das Wetter ist launisch”, “Der Staubsaugerroboter ist müde”, “ChatGPT ignoriert mich” - menschliche Eigenschaften, Motivationen, Gefühlslagen, eigene Wünsche und Persönlichkeit wahrnehmen. Diese Grundtendenz ist bei uns Menschen sehr breit vorhanden und erfolgt ganz automatisch, weil wir das, was in unserer Umwelt passiert, mit einer “sozialen Brille” interpretieren. Wir können kaum anders.

Und das, obwohl wir ja grundsätzlich wissen, dass es sich um Maschinen oder Gegenstände handelt.

Wenn zum Beispiel ein Staubsaugerroboter mit uns im Wohnzimmer herumfährt, interpretieren wir das oft automatisch als “zu uns herkommen” oder “von uns wegfahren” - also immer in Relation zu uns, obwohl das in dem Fall ja vollkommen egal ist. Das ist uns grundsätzlich gegeben. Aber es gibt auch Faktoren - das sehen wir auch in der Forschung - die die Tendenz zum Anthropomorphismus zusätzlich verstärken können.

Was denkt ihr darüber?
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