Ist umformulieren bei Chat gpt auch ein Plagiat?

5 Antworten

Und ich muss jetzt einen Absatz davon umformulieren, damit es ja mein Absatz wird und nicht kopiere, weil sonst wäre das ja ein Plagiat.

Das ist trotzdem noch ein Plagiat. Ein Plagiat ist es wenn du Wissen aus anderen Quellen als deines ausgibst, ob du nun das ganze umformulierst oder nicht ändert daran nichts. Damit es kein Plagiat ist musst du die Quelle anführen.

Darf ich das dann von Chat gpt übernehmen ?

Grundsätzlich ist es kein Problem wenn es nur umformuliert wird und der Inhalt nicht verändert wird. Also eine Wissenschaftliche Erkenntnis von dir wird durch das umformulieren durch ChatGPT nicht zum plagiat.

Allerdings muss man hier dennoch aufpassen, da es durchaus andere Regeln geben kann die hier zum tragen kommen können. Bei Universitäten wäre das in den Prüfungsrichtlinien bzw in den Richtlinien für Publikationen zu finden ob man hier den entsprechenden Text von ChatGPT verwenden darf oder nicht.

Für eine VWA musst du das mit deinem Lehrer absprechen.

Dann hast Du den Text am Ende von ChatGPT kopiert anstatt von dem Text.
Das Problem bleibt es selbe, es ist nach wie vor ein Plagiat.

Wenn ein Teil des Textes 1 zu 1 perfekt in Deine Hausarbeit passt, dann solltest Du den Teil zitieren. Dafür musst Du nur ein paar andere Formalien einhalten als beim Übernehmen von Textinhalten.
Da Du die Quellen sowieso angeben musst, sollte das aber kein Problem sein.

Du sollst deine Hausarbeit auch eigenständig und ohne Chat GPT machen. Allein die Fehler die der Bot hier gern macht sind sowas von auffällig, das dich das in Teufelsküche bringt.

Bei ChatGPT ist es nicht das Problem, dass es fremde Texte nutzt. Das Problem ist, dass sie nicht als fremde Texte mit Quellenangaben gekennzeichnet werden.

Du müsstest das bis zu einer Unkenntlichkeit überarbeiten, um das als eigene Leistung verkaufen zu können.
In einer akademischen Arbeit würde man trotzdem den Nachweis verlangen, auf was sich deine Gedanken stützen. Entweder hast du selbst intensiv darin geforscht oder eine repräsentative Umfrage erhoben oder einen anderen Nachweis gefunden, aber du kannst etwas in einer wissenschaftlichen Arbeit nicht als "So ist es (Punkt)" darstellen, auch wenn es noch so plausibel erscheint.

Kurz: Wenn du den Text angepasst hast, kannst du immer noch nicht nachweisen, woher die Weisheiten deines Textes stammen, Weisheiten, die du als Resultat präsentierst, aber nicht, wie du sie entwickelt hast.

Er hat ja theoretisch nur die Wörter umformuliert und nicht neues erfunden?

Theoretisch formulierst du selbst dann nur Wörter um, wenn du den Text selbst schreibst. Denn das Wissen, welches du auf's Papier bringst, hat ein anderer ja bereits irgendwo notiert und du erfindest es nicht neu.

ChatGPT ist zuweilen ziemlich fehlerhaft. Ich würde mich nicht darauf verlassen. Ausserdem ist damit der Lerneffekt gleich Null - und genau dafür soll die Übung ja sein.