Die BvB Maßnahme ist pure Zeitverschwendung. Wie kann ich in Zukunft diese vermeiden?

Da meine Eltern das wenige mehr Geld benötigen habe ich letzt endlich ja sagen müssen. Jetzt war ich 1 Tag da und weiß jetzt schon, dass ich die nächsten 8 Monate mein Leben verschwenden würde.

Man kriegt nur circa 240€, wenn man eben den Antrag gestellt hat.

Für Praktika muss ich selbst suchen -- unbezahlte und wo ich inkompetent bin. Wenn ich das nicht tue, werde ich in Dinge wie Metall gesteckt.

Ich hatte ein schriftliches Interview am selben, ersten Tag geschrieben, wo ich ausdrücklich Dinge beschrieben habe, wie das ich körperliche Arbeit verabscheue. Hoffentlich können sie meine Anspielungen verstehen.

Das einzige was ich im entferntesten gut sehe, ist, dass ich an einem Tag an meinen schwächen Arbeiten könnte (oder flexibel an anderen und somit dann tun als hätte ich Arbeit, damit ich nicht zu Metall müsste.)

Kurz gesagt ich bin nur da weil ich so in Monat also Kindergeld (~200€) + 240€ bekomme... aber es ist echt nicht Wert. Es fühlt sich wie moderne Sklaverei an und dabei muss ich dann noch Tätigkeiten erledigen, die ich größtenteils nicht kann und hasse und deswegen mein Selbstwertgefühl herunter geht.

Die BvB Maßnahme ist also eine Pure Zeitverschwendung. Wie vermeide ich die in Zukunft? Ich werde in Dezember 19. Sollte ich Ende Dezember mich Arbeitssuchend melden und versuchen aus der Maßnahme herauszukommen? Dann kriege ich noch Kindergeld in der Theorie.

Ich habe bisher noch keine EGV unterschreiben müssen, was mich mit Augenbrauen zucken lässt. Es ist so als wäre ich da hereingekommen als Empfehlung von der Berufsberatung und nicht als EGV/VA. Sehr seltsam.

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Kann man die Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme einfach so abbrechen?

Ich will mich kurz halten: ich habe dieses Jahr keinen Schulplatz bekommen. Wollte eigentlich nach meiner mittleren Reife weiter Richtung Fachabitur/Abitur gehen, aber wie gesagt keinen Platz gefunden. Mir wurde diese Bildungsmaßnahme angeboten und ich habe angenommen, weil kann ja nicht schaden. Jetzt habe ich erfahren das ich volle 8 Zeitstunden dort Unterricht habe sprich 8-16 Uhr, dazu kommt das ich eine Stunde mit dem Bus hin und zurück fahren muss, also 7-17 Uhr, da hätte ich ja kaum Freizeit mehr. Wäre eigentlich ganz normal wenn man arbeiten geht, aber ich gehe halt nicht arbeiten, sondern sitze 8 Stunden dort im Unterricht und lerne nichts. Ich dachte, ich bekomme dort Unterstützung bei der Praktikumssuche/Ausbildungssuche, aber das mit den 8 Stunden Unterricht wusste ich nicht. Dazu muss ich mir die stellen auch selbst raussuchen und selbstständig dort bewerben sprich ich bekomme keine Hilfe. Sehe an der Maßnahme keinen Sinn das Geld interessiert mich Null ich habe nur wegen der angeblichen Hilfe die mir dort geboten wird angenommen. Jetzt will ich die Maßnahme abbrechen und mir andere Alternativen suchen vielleicht einen Mini Job oder sowas etwas Erfahrungen sammeln und meine Zeit wenigstens sinnvoll nutzen. Da ich dort sowieso keine Hilfe bekomme kann ich ja auch zuhause selbst an den Bewerbungsschreiben üben hab da einige Verwandte und Freunde die mir dabei behilflich sein würden. Weder ich noch meine Eltern bekommen vom Arbeitsamt Geld oder irgendeine Unterstützung frage deshalb ob es ein Problem wäre einfach abzubrechen, gerade da es mir auch alle empfehlen denen ich darüber erzähle. PS bin volljährig

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Könnt ihr mir die BvB (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme empfehlen? Und ist das im Lebenslauf gerne gesehen?

Ich hab mich dieses Jahr auf meiner Schule um einen Platz für die Fachhochschulreife beworben, wurde aber leider abgesagt. Das heißt ich bin dieses Jahr leer ausgegangen. Ausbildung habe ich keine gesucht, weil ich noch weiter auf die schule gehen und später studieren wollte. Wie auch immer jedenfalls hab ich mich bei der Berufsberatung für eine BvB Bildungsmaßnahme angemeldet und war heute auch dort für'n Erstgespräch. Mir wurde erzählt ich habe dort jeden Tag 8 volle Stunden theoretischen Unterricht. Und das obwohl ich keinen Abschluss bekomme, da ich den mittleren Abschluss schon besitze. Die Menschen dort waren zwar freundlich (Also die Lehrer oder was sie sind) und offen, aber leider sah nicht nur das Gebäude dort herunterkommen aus. Hab im Netz auch nichts wirklich gutes darüber gelesen, obwohl - wie Sie dort meinten - fast jeder die Maßnahme mit Erfolg verlässt (Ausbildung etc.). Sie sagten mir auch, sie würden mir immer helfen und jederzeit für mich da sein, aber diesen Eindruck hatte ich gar nicht.

Ich habe auch gelesen das viele Asoziale sich dort rumtreiben sollen, die nicht so einen großen Wert auf ihre Zukunft geben und die Leute dort nur ablenken. Wenn das stimmen sollte, werde ich es bestimmt schwer haben dort Freunde zu finden. Ich persönlich sehe das als eine gute Option für meine Zukunft, so könnte ich in verschiedenen Praktikas Erfahrungen sammeln und den richtigen Beruf für mich finden. Das war auch der Grund warum ich die Maßnahme angenommen habe, wegen den Praktikas. Ich hab nur leider kein Interesse an 40 Stunden theoretischen Unterricht die Woche.

Ich weiß nicht, ob diese Umstellung für mich gut tuhen würde oder ich mich dran gewöhnen würde, denn bis jetzt war mein Leben relativ entspannt. Die Schule immer in der Nähe, 10-15 Minuten Fußweg oder 3-4 Minuten Busweg, in der Schule und auch in der Klasse immer beste Freunde gehabt mit denen ich auch im Unterricht noch Spaß hatte, relativ entspannte uns genügend Freizeit immer mit kurzer Hose, Jogginghose, T-Shirt oder Poloshirt in die schule gegangen etc. bis jetzt ging mein Alltag immer so. Schule, Zuhause ausruhen, raus gehen, schlafen und nicht weiter, aber das kann ich mir jetzt wohl abschminken, weil dort sogar die Kleidungsart vorgeschrieben ist.

Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit dem BvB mit mir teilen könntet, wäre mir sehr hilfreich. Könnt auch gerne Alternativen erwähnen, wenn ihr welche vorschlagen könntet.

LG Marc

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Gibt es Chancen nach BvB Abbruch (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme)?

Hallo, mein Bruder (16) ist seit einem Monat bei der BvB dabei, kommt mit einigen Leuten (Betreuer und Teilnehmende) nicht klar. Er meint, die anderen Teilnehmenden würden ganze Zeit 'Quatsch' machen und auch ihn bei der Arbeit ständig 'nerven' (näher ging er nicht darauf ein aber es muss extrem sein, vlt Mobbing). Ausserdem müsse er Berufe ausüben, die ihn nicht interessieren (ihm gefallen nur die Felder Metallarbeit & Maurer) und oft habe er nichts zu tun und müssen nur die Zeit absitzen.

Deshalb versucht er seit 2 Wochen davon zu überzeugen, die Sache abzubrechen, wozu er die Unterschrift der Eltern braucht. Eine Zeit lang wollte er zur Bundeswehr (weil sein Freund das auch vorhat), aber jetzt nicht mehr. Er will nur da weg und würde eher seinen Hauptschulabschluss machen, als weiter daran teilzunehmen.

Ich habe schon mit der Betreuerin (?) geredet, weil ich seine Argumente nachvollziehen kann, und diese Maßnahme wäre das beste für ihn. Ich versuche mich neben der Schule auch weiterhin zu informieren, aber vielleicht hat jemand hier Erfahrung, kennt ähnliche Fälle etc. und kann sagen, was man statt der BVB noch machen könnte . Ich weiss viele Möglichkeiten gibt es nicht und da sind Konsequenzen im Falle eines Abbruchs. Mein Bruder ist auch nicht dumm oder faul, jedoch stur, was sich bei einem Ziel immer in Ehrgeiz umwandelt, und er kommt nicht auf Ungerechtigkeit klar. Und klar das Leben ist allgemein kein Zuckerschlecken, aber es gibt Dinge die muss man sich wirklich nicht gefallen lassen (z.B. Demütigung vor der ganzen Gruppe)

Sorry für den langen Text, hoffe jemand kann weiterhelfen.

MfG

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