Sind das nur Zwangsgedanken?

Hallo liebe Leute,

habe mich jetzt extra für die Frage hier angemeldet, und zwar: ich leide unter „Zwangsgedanken“ ... erst kam die Angst geistesgestört zu werden, dann homosexuell, später nie mehr glücklich zu werden, dann ein mörder zu werden und jetzt das krasseste überhaupt: irgendwann mal pädophil zu werden oder zu sein, bloß, dass ich es eben noch nicht „weiß“ ... Und so ist es entstanden: Ich war auf Instagram unterwegs und habe mir ein paar Bilder mit durchtranierten Körper, besser gesagt Hintern angeschaut ... hatte mich durch ein paar Hashtags geklickt und plötzlich beim Hashtag „#sexygirl“ kam ein männliches Glied und so verstörend es auch war, ein Mädche ... ich war sehr irritiert und habe darauf geklickt und ja, es war ein kleines Mädchen ... habe ihn anschließend direkt gemeldet und konnte es einfach nicht fassen ... ich kann nicht verstehen, wie Menschen auf kleine Kinder stehen können ... ich verstehe es einfach nicht und kann sowas nicht fassen ... außer zu denken, dass solche Menschen sehr armseelig sind und eben deswegen pädophil sind, weil sie keine Frauen in ihrem Alter abbekommen können ... oder einfach nur Kinder im Hirn geblieben sind und nicht aus der Traumwelt hinaus schaffen, die Unschuld in den Augen der Kinder sehen und somit die Wehrlosigkeit für ihre sexuellen Triebe ausnutzen, diese Schweine ... Auf jeden Fall wollte ich verstehen warum es solche Menschen gibt und habe danach gegoogelt, und es kam, dass es eben keine „Ursache“ für Pädophilie gibt, und die Diagnose Pädophilie schon beim Denken oder Fantasieren an solche Sachen reicht ...bekomme seit 2 Tagen den Gedanken wieder mal nicht aus dem Kopf, ein potenzieller Pädophiler zu sein so banal es auch klingen mag ... Ich bin 24, habe seit 5 Jahren eine feste Beziehung und ja, stehe eigentlich eher auf orientalische „Kurven“, da ich selbst aus der Türkei komme ... davor hat mich nichts anderes angeturnt als schön geformte Brüste und einen eher dickeren Hintern, eher sogar ein wenig molligere Frauen, so dass eben beim weiblichen Geschlecht schon was dran sein sollte ... Als Kind habe ich selbst die Kataloge meiner Mama durchgeschaut und stand schon immer auf größere Brüste um ehrlich zu sein ... beim Anblick dieses Videos habe ich mich so krass davor geekelt, verabscheut, doch habe gemerkt, wie die Angst mich wieder umzingelt und mir einredet „aha, interessiert dich das oder warum hast du drauf geklickt? Gefällt dir sowas an Kinder? Komm, die Phantasie reicht da aus, du bist teils sogar pädophil ... erinner dich zurück, du magst doch Kinder ... komm schon, kontrollier dich doch mal selbst, wenn du Kinder beobachtest“ usw... eben all das, was Pädophilie ausmacht ... Habe dann auch gelesen gehabt, dass Männer im Erwachsenenalter nach solchen Videos ihre pädophile Seite erkennen ... Jap, und ich denke mir ständig, dass ich eben einer von denen bin ... Könnt ihr mich bitte aufklären, verzweifle langsam echt ... die anderen Zwangsgedanken sind seitdem verschwunden ...

Sex, Psychologie, Liebe und Beziehung, Zwangsgedanken
Lesbische Zwangsgedanken?

Seit August stelle ich mir diese Frage Zwanghaft. Es hat eigentlich keinen Ursprung. Ich bin einfach so mega Verzweifelt. Anfangs bin ich nur mit dem Wort "Lesbe" in meinem Kopf aufgewacht und das hat dann auch den ganzen Tag über gehalten. Dann sind irgendwann so komische Bilder in meinen Kopf gekommen, anfangs immer nur die selben. Und jetzt sagt mir mein Kopf schon Sachen wie "Du willst es" oder "Dir gefällt es", was mich wiederrum noch mehr zum zweifeln bringt. Ich stelle mir dann immer Fragen, wie z.B. "Was wäre wenn du jetzt wirklich lesbisch wärst?" "Was ist, wenn du es einfach nur unterdrückst, und schon immer lesbisch warst?" Dazu will mir irgendwas in meinem Kopf sagen, dass meine Fantasien mit Jungs "falsch" waren, doch ich fand sie immer sehr schön. Diese Gedanken haben mich so weit gebracht, dass ich mir einbilde, Männer nicht mehr so attraktiv zu finden. Ich bin erst 15 und habe noch keinerlei sexuelle Erfahrung. Kann es auch einfach an der Pubertät liegen, oder sind es wirklich Zwangsgedanken? Oder beides? Ich bin seit dem nicht mehr glücklich, nur noch am weinen. Ich wache nachts mehrmals auf, fühle mich hellwach und muss darüber nachdenken...😔 Ich kann kaum noch an was anderes denken, obwohl ich ganz tief im Inneren weiß, dass es nicht stimmt. Wenn ich diese Gedanken dann einfach zulassen will, um mich zu überprüfen, fühle ich mich bestätigt, Homosexuell zu sein, fühle mich dann aber unwohl. Wenn der Gedanke mal nicht da ist, muss ich mir selbst einreden, lesbisch zu sein, aus Angst, dass es dann doch kein Zwang ist. Aber irgendwie ist er immer irgendwo in meinem Kopf... Ich habe eigentlich schon immer Zwänge gehabt (Zählzwang, Kontrollzwang, Angst vor Krankheiten nach Symptomen, usw.), bin auch schon in Psychiologischer Behandlung. Anfangs war ich mir sicher, dass es nur Zwangsgedanken sind, aber mittlerweile bin ich so mega verwirrt, ob da nicht doch was dran sein könnte... Ist das lange grübeln nicht eigentlich schon die Bestätigung, dass es eigentlich nur Zwang ist? Zusätzlich versucht mein Hirn alles aus meiner Vergangenheit heraus zu filtern, was darauf hindeuten könnte 😔 und ich muss einfach jedes Mädchen seit dem "analysieren" und finde ALLE plötzlich hübsch, auch wenn ich vorher vom Gegenteil überzeugt war... Vorher, also ohne diese Gedanken, ging es mir so viel besser.

Hat jemand so was ähnliches gehabt? Ich bitte um Hilfe und im voraus schon mal danke, dass ihr euch Zeit genommen habt, um diesen Text zu lesen.

Homosexualität, lesbisch, Verzweiflung, Zwangsgedanken
Angst lesbisch zu sein...Zwangsgedanke?

Hallo ich bin 19 Jahre alt und habe "Angst lesbisch zu sein"diese Angst begleitet mich den ganzen Tag, ständig kontrolliere ich mich ob ich Frauen mehr mag als Männer bzw mich mehr von Ihnen angezogen fühle.Das macht mich einfach fertig weil ich das einfach nicht so aushalten kann.Diese ständige Kontrolle und ständiges überprüfen der Gefühle.Jetzt werden bestimmt viele sagen...Warum hast du Angst lesbisch zu sein?Ist doch was ganz normales davor musst du keine Angst haben.Klar ist das normal und ich finde es so Ok wenn es einer ist.Bitte versteht mich jetzt nicht falsch...Ich haben absolut nichts dagegen nur es "passt" einfach nicht zu mir.(Ich bin NICHT Homophob)Aber ich hatte wirklich bisher noch nie Interesse an Mädchen nur in Männer (hatte bisher auch keinen festen Freund).Klar sie waren hübsch und ich habe mich mit Ihnen oft verglichen aber nicht mehr.Ich wusste auch schon vorher das es Lesben gibt aber dieser Gedanke hat mich nie irgendwie interessiert,weil ich mir 1000% sicher war das ich hetero bin und ich wusste das ich mir eine Beziehung mit Frauen nicht vorstellen kann...Es ist auch heute so das ich mir das nicht vorstellen kann.Klar ich denke mir so was ist wenn du mit einer Frau zusammen wärst aber das will ich überhaupt nicht.Schon allein der Gedanke macht mich unglücklich und ich weine ständig weil es mich fertig macht mich die ganze Zeit damit zu beschäftigen.Ich will es nicht sein und ich bin mir auch im tiefsten Inneren sicher das ich es auch nicht bin aber diese Angst hält meinen Zweifel fest.Diese Angst sich in Frauen zu verlieben usw.da kriege ich schon die Panik.Das Ding ist ich hatte mal schon vor 2 Jahren mich gefragt bin ich vlt. lesbisch damals habe ich darüber gelacht weil ich sicher war es nicht zu sein und aufeinmal war auch der Gedanke weg.Meine Psychologin sagt es seien Zwangsgedanken.Ich bin nämlich ein Mensch der oft sich in Sachen reinsteigert.Zb ich hatte Angst verrückt zu werden und meine Gedanken haben mich so fertig gemacht das ich wirklich geglaubt habe verrückt werden zu können.Auch hier habe ich mich ständig kontrolliert und fertog gemacht.Jetzt kann ich nur darüber lachen.Ich habe mir unnötig Sorgen gemacht.Es gab auch noch andere Situationen die ich aber jetzt nicht aufzählen möchte. Habt ihr vlt Tipps für mich diese Zwangsgedanken zu überwinden

Ich danke schon mal alle die mir eine Antwort hinterlassen

Angst, Sexualität, lesbisch, Zwangsgedanken
Kann Minimalismus zur Krankheit werden?

Hallo,

sicher kennt jeder den Architekturstil Minimalismus oder kann sich etwas darunter vorstellen.

Ich frage mich, ob Minimalismus auch als eine Art Krankheit angesehen werden kann. Zu mir: ich lebe sehr aufgeräumt, bei mir liegt nichts herum, was ich nicht gebrauchen kann und wenn etwas herumliegt was ich nicht gebrauchen kann, stört es mich und wird sofort entfernt. Ich kenne sonst keinen Menschen, der das so extrem genau nimmt wie ich. Alles was ich besitze, könnte ich in 2-3 Einkaufstüten werfen. Ich schmeiße alles weg, was ich nicht brauchen kann. Ich weiß von jedem Gegenstand den ich brauche, exakt wo er liegt. Meine iTunes Playlist wird fast täglich überarbeitet, Songs die ich nicht mehr will werden gelöscht, ansonsten stört es mich wenn ich weiß, nicht den vollen Überblick zu haben.

In meinem Auto finden sich nur die Fahrzeugpapiere, mein Geldbeutel, ein Kugelschreiber und eine Packung Kaugummis. Niemals etwas anderes, oder mehr als das. In meinem Computer ist jedes Bild und jede Datei genauestens abgelegt, alles was es zum Einstellen gibt, egal ob im Browser oder sonst wo, habe ich perfekt auf mich eingestellt. Es ist wie eine Sucht, alles möglichst perfekt zu machen.

Bei mir braucht alles eine Perfekte Ordnung, sogar die Stifte in meinem Federmäppchen werden jeden Abend genau sortiert. In meinem Zimmer liegt niemals ein Kleidungsstück auf dem Boden oder sonst wo. Kleidungsstücke die ich nicht mehr brauche, werden sofort bei eBay verkauft. Wenn sie nur sinnlos im Schrank liegen würden, würde ich wahrscheinlich innerlich ausflippen nach einer bestimmten Zeit.

Alle meine Freunde haben ein unordentliches, vollgestopftes Zimmer. Ich habe weder Bilder noch sonstigen Kram, nur meinen perfekt eingeräumten Schrank, meinen Schreibtisch, meinen Mac, meine Boxen, meinen Spiegelreiniger (für den Glastisch, ich reinige ihn bestimmt 3-4x am Tag) und eine Flasche Wasser.

Das ist doch langsam Krankhaft, oder nicht? Vor 2-3 Jahren war ich eine echt unordentliche Sau. Ach ja, ich bin 18 Jahre alt und männlich, und eigentlich bin ich weder einsam noch ein Freak oder so etwas. Ich habe nur diesen komischen Zwang, ständig, immer und überall, alles möglichst in perfekter Ordnung zu halten.

Wenn es um Sauberkeit und vor allem um ORDNUNG geht, bin ich 100% penibel. Alles braucht seinen genauen Platz, und wenn etwas nicht genau auf diesem Platz steht, werde ich innerlich unruhig.

Heute ist Sonntag, ich bin seit 2 Stunden dabei meine Komplette Facebook-Freundschafsliste zu überarbeiten. Vor ein paar tagen ist mir die Idee gekommen, diese hat mich natürlich nicht los gelassen und nun sitze ich hier und tue das, obwohl ich überhaupt keine Lust darauf habe, aber irgendein Zwang in meinem Kopf zwingt mich dazu, das jetzt zu tun. Klar fühle ich mich danach besser weil ich weiß, Überflüssige Online-Freundschaften losgeworden zu sein, aber andererseits hätte ich heute auch an den See gehen können. So sehr ist mir meine Ordnung wert.. wem gehts genauso?!

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