Ist es normal, dass beim Beintraining erst die Waden muskulös und fest werden und folgen die Oberschenkel später?
Ich mache seit August 2019 funktionales Krafttraining mit Eigengewicht, Gewichtsmanschetten, diversen Gymnastikbändern, Medizinball und Hanteln.
Außerdem gehe ich 3x die Woche 5 km walken und ernähre mich nach Vorgabe meines Fitnessstudios.
Ausgangssituation:
92kg bei 162 cm Größe
Waden, Oberschenkel, Oberarme, Po, Brust und Bauch schlabberig, habe aber auch schlechtes Bindegewebe und Ansatz zum Lipödem. Mein Gefäßarzt nannte es Extremitäten Lipohypertrophie.
Nun, nach etwa 1,5 Jahren:
Gewicht 67 kg
Waden komplett muskulös und fest
Bizeps deutlich erkennbar
Muskeln in den Oberschenkeln deutlich als fest ertastbar, im Stehen nach wie vor "Lipödem-Optik", allerdings sind die Reiterhosen seitlich komplett weg.
Alle Umhänge um etliche cm reduziert.
Frage: die schlabberigen Waden sind nun fest geworden, da wackelt nichts mehr, die Arme haben sich deutlich verbessert, hängen aber im Trizeps Bereich immer noch.
Ist es normal, dass die Beine unten durchs Training muskulös werden, oben aber nur fühlbar, jedoch nicht sichtbar?
Oder kommt das noch? Bzw. ist mit der Fettverteilungsstörung überhaupt am Oberschenkel mit Besserung zu rechnen?
An der Wade hat es ja geklappt.
Auch der Bereich zwischen Hals und Brust ist komplett fest und "fettarm" geworden.