Wie kann ich meine Angst im sozialen Kontakt händeln?

Ich bin mit einer Sozialen Phobie diagnostiziert und bin sozial vereinsamt.

Die einzige persönliche Kontaktperson, die ich noch habe ist mein Partner. Ich habe keinen Freundeskreis, was ich als sehr peinlich empfinde, da er dagegen viele Freunde hat. Ich bin selbst bei ihm nicht komplett angstfrei, auch wenn wir seit über einem halben Jahr zusammen sind. Ich muss aber sagen, dass bei ihm meine Angst sogar abgeschwächt ist. Trotzdem fürchte ich mich vor Dateaktivitäten.

Ich befürchte, dass ich ihm daher auf langfristiger Weise viel zu ängstlich und langweilig werde. Ich bin nervös und sehr nachdenklich. Ich denke darüber nach, was ich sagen soll, ob ich was sagen soll, ob ich komisch bin, ob meine Unsicherheit ihn verunsichert und habe Angst davor, dass ich ängstlich und awkward bin, wenn wir uns sehen oder uns zu einer Aktivität geeinigt haben. Ich weiß nicht welche Aktivitäten mir Spaß machen würden. Ich bin viel zu ängstlich und würde am liebsten alles meiden. Das alles deprimiert mich sehr. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Ich denke sogar über die Isolation nach. Ich bin bereits in Therapie aber ich habe das Gefühl, ich komme nicht weiter. Ich hätte gerne Freundinnen und wäre gerne bei meinen Freund, doch ich bin so ängstlich.

Wie soll ich das je schaffen? Ich glaube echt, dass ich sozial unfähig bin und es erst nicht (weiter) versuchen sollte :/

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Soziale Angst ruiniert mein Leben, was tun?

Hey, mein Name ist Aylin & ich bin 14 Jahre alt.

Ständig höre ich von meinen Eltern ,,geh doch mal raus“ ,,treff dich mit deinen Freunden“ usw.

Aber wenn sie wüssten, was täglich in meinem Kopf vor sich geht...

Das Ding ist, ich habe einfach Angst davor, dass andere Leute denken, dass ich komisch bin oder so. Zum Beispiel wenn ich im Klassenraum auf dem Stuhl sitze, überlege ich mir die ganze Zeit, wie ich aussehe, während ich sitze. Oder wenn ich mich für die Schule fertig mache (anziehen, Haare kämmen etc.) , dann kriege ich immer einen Nervenzusammenbruch. Am schlimmsten ist es, wenn ich mich mit Freunden verabrede. Meistens sage ich dann eine Stunde vor der Verabredung ab, weil ich Angst habe, dass ich zu hässlich aussehe oder dass ich zu langweilig bin, für die Person, mit der ich mich dann verabredet habe. Ich habe Angst von Menschen verurteil zu werden & auch das Gefühl, dass sie über alles urteilen, was ich mache. Ich bin seit 1 Monat nicht mehr draußen gewesen. Nicht mal vor die Tür, weil ich Angst hatte. Diese Phobie beeinträchtigt mein ganzes Leben. Ich habe Angst, mit Menschen zu reden. Ich habe Angst, neue Kontakte zu knüpfen. Ich habe ständig Panikattacken oder Nervenzusammenbrüche. Das letzte mal, als ich draußen war, hatte ich eine Panikattacke. Ich schaff das echt nicht mehr.

Ich finde mich selber nicht hässlich, sondern wunderschön. Aber trotzdem habe ich Angst. Ich habe Angst, verurteil zu werden. Ich habe zwar recht viele Freunde & Bekannte, aber ich habe Angst sie zu treffen. Ich kann nicht mal kurz raus zum Einkaufen.

Was kann ich dagegen tun? Es beeinträchtigt mein Leben sehr doll!

LG:)

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Zuhörer gesucht!

Ich weiß wirklich nicht mehr weiter, ich fühle mich so leer, alles läuft schief! Ich hab einfach das Gefühl das niemand was mit mir zutun haben will.. 1. Meine Familie: mein Vater ist vor kurzem verstorben nach langen Krebs leiden, meine Mutter ist manchmal die tollste Mutter und in anderen Momenten ininteressiert sie sich nicht für mich, sie hat kein Problem damit micg auf die Straße zu setzen oder mich einfach nur zu beleidigen und mich fertig zu machen. 2. Die Schule: Wurde immer schon ausgeschlossen, ich wurde so fertig gemacht, dass ich morgens in die Bahn eingestiegen bin und einfach hin und her gefahren bin um nicht an diesen Ort zu müssen. Im Kindergarten habe ich kein Wort gesprochen, da sogar da für mich als kleines Kind viele Dinge vorgefallen sind. Das hat sich in meiner kompletten schulisch Laufbahn weitergezogen. Als Erklärung bekam ich wir haben uns nur ein Opfer gesucht. Ja schön so auf jemanden rum zu treten... 3. Meine Beziehung: Ich mache einfach alles falsch, ich werde oft ohne jeglichen Grund so wütend und dann tut es mir einfach leid..

Ich hasse mich einfach für das alles ich frage mich ob mich überhaupt jemand braucht, niemand glaubt mir etwas, ich bin einfach so alleine. Wenn ich jemanden von meinem Problem erzähle wird es nicht aus meiner Sicht gesehen, sondern aus der eigenen Perspektive. Ich bin doch die, die diesen Schmerz fühlt.. nicht mal umbringen könnte ich mich ich denke mir oft tue es doch einfach.. aber nicht mal das traue ich mich.. wozu bin ich dann überhaupt zu gebrauchen

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Soziale Phobie oder Aspergersyndrom?

Hallo!

ich weiß zwar nicht, ob sich hier jemand damit auskennt, und ich weiß auch, dass man keine Diagnose stellen kann, aber ich frage mich schon seit Längerem, ob ich (neben Depressionen und Panikattacken, wegen derer ich in Behandlung bin) einfach eine soziale Phobie habe oder ob das Asperger sein könnte. deswegen wollte ich einfach nach eurer Meinung fragen.

  • Ich habe extreme Probleme mit Blickkontakt, vor allem bei Fremden. Inzwischen ist es bei Freunden besser geworden, aber ich gucke anderen nicht "selbstverständlich" in die Augen bzw. weiß, dass es einen natürlichen Rhythmus geben muss, in dem man das "automatisch" macht - ich muss es eigentlich immer bewusst einsetzen.
  • Ich habe irgendwie sehr oft extreme Probleme mit Körperkontakt. Meine Mutter meinte, ich wollte als Kind nie kuscheln, und das will ich immernoch nicht. Auch nicht mit meinem Freund. Vor allem, wenn ich mich nicht wohlfühle oder mich geärgert habe oder jemanden nicht kenne finde ich Körperkontakt total unangenehm, fast "schmerzhaft". Ich kann aber auch gute Freunde wirklich herzlich umarmen, wenn mir danach ist.
  • Ich brauche sehr viel Zeit allein. Wenn ich die nicht bekomme, und das Gefühl habe, dass mich jemand vereinnahmt, erlebe ich eine extreme innere Spannung, die ich nicht wieder abbauen kann. Soziale Interaktion - auch mit Menschen, die ich sehr mag - raubt mir immer Energie.
  • Ich hasse Small Talk, und weiß in Small Talk-Situationen nie, was ich sagen soll. Außerdem kann ich nicht einschätzen, welche Informationen in solchen Situationen angebracht sind - manchmal sage ich dann wohl zu persönliches oder so. Aber ich weiß oft schon, wann Small Talk "gefordert" wäre - im Fahrstuhl zum Beispiel im Büro - aber diese Situationen sind sehr unangenehm. Kann aber auch einfach nur die soziale Phobie sein.
  • Ich stehe bei Witzen oft auf dem Schlauch und lache tatsächlich als letzte, wenn überhaupt. Manchmal lache ich auch so mit, weil ich nicht sagen will, dass ich den Witz nicht verstanden habe.
  • Wenn ich z.B. U-Bahn fahre mache ich mir seit eh und je Gedanken, wo ich sitzen kann (am besten nicht neben Leuten), und habe ein System, welcher PLatz am besten ist ..also: am besten nicht im 4-er-Abteil, sondern in den Bänken gegenüber, wo man leichter rauskommt, ohne Leute fragen zu müssen. Und dort am besten am Rand, wo man nur zu einer Seite eine Person hat. Ich überlege auch ein paar Stationen vorher, wie ich durchkomme, welche Leute ich fragen muss, um durchzukommen und so. Das kann aber aber auch wieder die soziale Phobie sein. Allerdings hat sich das auch durch wirklich viel, viel, viel Übung nicht verändert oder gebessert - es bleibt einfach gleich.

Allerdings:

  • Ich benutze selbst ziemlich viel Mimik, wenn ich mit der Außenwelt interagiere, bzw. mit Menschen, die ich nicht kenne. Weil ich das Gefühl habe, dass ich eben keine normalen Reaktionen zeige...

Freue mich über euer Feedback!

Asperger-Syndrom, Autismus, Psyche, Soziale Phobie

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